Patientenrettung mit der Drehleiter

Am Freitagmorgen benötigte die Besatzung eines Rettungswagens die Hilfe der Feuerwehr. Ein Patient musste möglichst schonend aus dem Obergeschoss des Haupthauses der Turngemeinschaft Wiesmoor zum RTW transportiert werden.

So alarmierte die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland um 09.26 Uhr die Drehleiter der Feuerwehr Wiesmoor zur Unterstützung hinzu. Mithilfe des Hubrettungsfahrzeuges konnte der Patient in wenigen Minuten aus dem Obergeschoss transportiert und anschließend dem Rettungsdienst übergeben werden. Zugute kam den Einsatzkräften dabei, dass sie sich erst vor wenigen Wochen im Rahmen von Anleiterübungen mit dem Objekt vertraut gemacht hatten. Auf Betreiben der Verantwortlichen der TG Wiesmoor probten die Einsatzkräfte damals verschiedene Möglichkeiten, die Gebäude der TG mit der Drehleiter zu erreichen. Dieses Wissen konnte nun in die Tat umgesetzt werden.

Text: jmb                                                                                                                            

Schwerer Verkehrsunfall in der Gemeinde Friedeburg

Am Mittwochmorgen ereignete sich auf der Bundesstraße 436 in Friedeburg ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Pkw. Da mehrere Personen in den verunfallten Fahrzeugen eingeklemmt waren, wurde neben mehreren Feuerwehren aus der Gemeinde Friedeburg auch die Feuerwehr Wiesmoor mit dem Rüstwagen-Kran alarmiert.

An der Einsatzstelle bestätigte sich die gemeldete Lage. Der Frontalzusammenstoß zwischen zwei Pkw endete für zwei Personen tödlich. Ihr massiv zerstörter Kleinwagen wurde nach der Kollision in einen angrenzenden Straßengraben geschleudert. Nachdem der Fahrer des anderen Fahrzeugs durch die Kräfte aus Friedeburg mit hydraulischem Rettungsgerät aus seinem Fahrzeug befreit und dem Rettungsdienst übergeben wurde, erfolgte die Bergung der beiden verstorbenen Unfallopfer im Kleinwagen nach der Unfallaufnahme durch die Polizei. Im Zuge der Unfallaufnahme wurde zudem die Drohne der Feuerwehr Wiesmoor nachgefordert, um Luftaufnahmen von der Unfallstelle anzufertigen.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen hoben die Einsatzkräfte den Kleinwagen mit dem Kran des Rüstwagens aus dem tiefen Graben. Im Anschluss daran befreiten die Einsatzkräfte die teils schwerst eingeklemmten Unfallopfer unter dem Einsatz hydraulischer Rettungsgeräte aus dem Fahrzeug.

Für die Einsatzkräfte aus Wiesmoor endete der Einsatz nach knapp fünfeinhalb Stunden mit der Rückkehr ins Feuerwehrhaus.

Einen weiteren Bericht finden Sie hier.

Text: jmb                                                                                                                              

Erneute Unterstützung im Nachbarlandkreis

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag benötigte die Besatzung eines Rettungswagens erneut die Hilfe der Feuerwehr. Wiederum musste ein Patient möglichst schnell und schonend aus dem Obergeschoss eines Wohnhauses zum RTW transportiert werden. Auch hier schied das Treppenhaus aufgrund der baulichen Gegebenheiten als Transportweg dafür aus. Diesmal befand sich der Einsatzort im Friedeburger Ortsteil Hesel.

So alarmierte die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland um 04.48 Uhr wieder die nächstgelegene Drehleiter der Feuerwehr Wiesmoor zur Unterstützung hinzu. Mithilfe des Hubrettungsfahrzeuges konnte auch dieser Patient in wenigen Minuten aus dem Obergeschoss transportiert und anschließend dem Rettungsdienst übergeben werden.

Text: jmb                                                                                                                            

Zimmerbrand

Die frühzeitige Entdeckung eines Feuers in einem Wohnhaus am Löwenmaulweg und das darauffolgende schnelle Eingreifen der Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor verhinderte am Donnerstagabend sehr wahrscheinlich den Totalverlust des betroffenen Gebäudes.

Die Eigentümer des Wohnhauses waren zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause. Das Feuer wurde von Familienmitgliedern, die in der unmittelbaren Nachbarschaft wohnen, bemerkt. Sie hörten das Piepen der Rauchwarnmelder und stellten eine Verrauchung im Inneren des Gebäudes fest. Nachdem sie den Notruf gewählt hatten, wurden die Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor, sowie das DRK Aurich um 17.46 Uhr mit dem Stichwort „Wohngebäudebrand“ alarmiert. Binnen weniger Minuten trafen die Einsatzkräfte mit mehreren Fahrzeugen an der Einsatzstelle ein. Da die Familienangehörigen der Feuerwehr den schnellen Zugang zum Haus gewährleistet hatten, konnte ein erster Atemschutztrupp direkt in das Gebäude vorgehen und die Brandbekämpfung aufnehmen. Zu diesem Zeitpunkt quoll bereits an mehreren Stellen dichter Rauch aus dem Wohnhaus. Aufgrund dessen bereiteten die Einsatzkräfte zusätzlich einen möglichen Löschangriff von außen vor. Dazu wurde auch die Drehleiter vor dem Wohnhaus in Stellung gebracht. Weitere Fahrzeuge bezogen einen Bereitstellungsraum auf der Freilichtbühnenstraße, um im Falle einer Durchzündung ebenfalls eingreifen zu können.

Dazu kam es allerdings nicht, da der eingesetzte Angriffstrupp die Flammen nach wenigen Minuten unter Kontrolle gebracht hatte. Die parallel eingeleiteten Belüftungsmaßnahmen zeigten ebenfalls Wirkung und sorgten dafür, dass der Rauch allmählich aus dem Gebäude entfernt wurde. Das gezielte Eingreifen der Einsatzkräfte begrenzte das Feuer auf die Küche, die in Vollbrand gestanden hatte und komplett zerstört wurde. Die offene Bauweise des Wohnhauses begünstigte allerdings die Ausbreitung des Brandrauches, der große Teile des Gebäudes in Mitleidenschaft zog.

Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, konnten einige Einsatzkräfte den Brandort frühzeitig wieder verlassen. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch einige Zeit hin. Insgesamt kamen drei Atemschutztrupps zum Einsatz. Während der Dauer der Löscharbeiten übernahm das DRK Aurich mit dem Notfallkrankentransportwagen und zwei Kräften die Absicherung der eingesetzten Einsatzkräfte. Die Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor waren mit insgesamt 77 Kräften und zehn Fahrzeugen vor Ort. Die Polizei übernahm wie üblich die Ermittlungen zur Brandursache. Für die Feuerwehr endete der Einsatz nach gut eineinhalb Stunden.

Text: jmb                                                                                                                                

Menschenrettung aus Wasser

Am frühen Freitagmorgen wurde ein Großaufgebot an Rettungskräften zur Rettung einer Person aus dem Nordgeorgsfehnkanal an der Oldenburger Straße alarmiert. Neben den Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor wurden auch die DLRG-Ortsgruppen Wiesmoor-Großefehn und Aurich, sowie der Rettungsdienst und die Polizei zur Einsatzstelle entsandt.

Direkt nach dem Eintreffen der Feuerwehr begaben sich mehrere Einsatzkräfte mit Überlebensanzügen in den Kanal und begannen mit der Suche der vermissten Person. Nach wenigen Minuten fanden die Einsatzkräfte die Person leblos im Wasser. Sie wurde aus dem Kanal geborgen und dem Rettungsdienst übergeben. Leider kam für sie jede Hilfe zu spät. Im weiteren Verlauf unterstützte die Feuerwehr Wiesmoor die Polizei noch bei der polizeilichen Aufnahme des Unglücksfalls. Die restlichen Kräfte konnten bereits vorher aus dem Einsatz entlassen werden. Die Oldenburger Straße musste während der Rettungsarbeiten und bis zur Beendigung der polizeilichen Maßnahmen für circa eine Stunde komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das letzte Fahrzeug der Feuerwehr konnte nach zwei Stunden zum Standort zurückkehren.

Text: jmb                                                                                                                              

Erneute Personensuche in zwei Kommunen

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde um 00.38 Uhr zunächst die Feuerwehr Wiesmoor zu einer Personensuche alarmiert. Da sich der mögliche Aufenthaltsbereich der gesuchten Person bis in das Gemeindegebiet Großefehn erstreckte, wurden im Verlauf des Einsatzes auch mehrere Feuerwehren aus der Nachbarkommune für eine groß angelegte Personensuche alarmiert.

Die Wiesmoorer Einsatzkräfte wurden beim Feuerwehrhaus an der Hauptstraße in die Situation eingewiesen und anschließend auf verschiedene Suchgebiete aufgeteilt. Gut eineinhalb Stunden nach Beginn der Suchaktion wurde die vermisste Person wohlbehalten aufgefunden. Somit konnte der Einsatz für die restlichen Kräfte abgebrochen werden.

Text: jmb                                                                                                                                

Fahrbahnverunreinigung mit Dieselkraftstoff

Freitagmittag rückte die Feuerwehr Wiesmoor gegen 12 Uhr aus, um eine Fahrbahnverunreinigung im Kreuzungsbereich von Mullberger Straße und Drosselweg zu beseitigen. Der Einsatz konnte nach gut einer dreiviertel Stunde beendet werden.

Text: jmb                                                           

Pferd aus Graben gerettet

Ein Pferd geriet am Sonntag aus bislang unbekannter Ursache auf einem Privatgrundstück an der Rhododendronstraße in einen Graben. Laut Meldung der Leitstelle sollte das Tier in Rückenlage im Graben liegen. Nach Ankunft der ersten Kräfte bestätigte sich diese Meldung. Aufgrund der trockenen Witterung führte der Graben allerdings kein Wasser. Da es sich dennoch um eine lebensbedrohliche Lage für das Pferd handelte, rückte die Feuerwehr mit mehreren Kräften und Fahrzeugen an.

Die Einsatzstelle befand sich im rückwärtigen Bereich des Grundstückes – weitab von befestigten Wegen. Somit konnte der Kran des Rüstwagens nicht zur Rettung eingesetzt werden. Die Feuerwehrleute gruben zunächst Teile der Grabenböschung weg, um das Tier mit mehreren Gurten zu sichern und sich Platz für die weiteren Maßnahmen zu verschaffen. Zwischenzeitlich wurde durch die Pferdebesitzer ein Tierarzt informiert, der kurz darauf eintraf und die Rettungsaktion begleitete. So konnte das Pferd unter fachlicher Aufsicht auf seine bevorstehende Rettung vorbereitet werden. Im weiteren Verlauf des Einsatzes setzten die Feuerwehrleute nehmen Muskelkraft auch das Mehrzweckfahrzeug auf Ford Ranger zur Rettung des Pferdes ein. Nach etwa eineinhalb Stunden konnte das Huftier aus seiner misslichen Lage befreit und die Rettungsaktion erfolgreich abgeschlossen werden. Der Tierarzt versorgte das Pferd, das die Aktion augenscheinlich ohne schlimmere Verletzungen überstanden hatte, anschließend weiter. Die Feuerwehr Wiesmoor war mit insgesamt 20 Kräften und vier Fahrzeugen vor Ort.

Text: jmb

Vermisste Person im Nordgeorgsfehnkanal

Am späten Samstagabend meldeten Zeugen eine Person, die an der Schulstraße unweit der KGS in den Nordgeorgsfehnkanal gestürzt und anschließend verschwunden war. Daraufhin wurden um 22.08 Uhr neben zahlreichen Kräften der Polizei auch die Feuerwehren aus Wiesmoor, Marcardsmoor und Wiesede, die DLRG-Ortsgruppen Wiesmoor-Großefehn und Aurich, eine Rettungshundestaffel mit Wasserortungshunden, sowie mehrere Kräfte des Rettungsdienstes alarmiert.

Die Einsatzkräfte, die innerhalb weniger Minuten mit einer großen Zahl Helferinnen und Helfer vor Ort waren, positionierten ihre Fahrzeuge sowohl auf der Schulstraße als auch auf der Wittmunder Straße. Sie leiteten innerhalb kürzester Zeit an beiden Uferseiten des Kanals einen umfangreichen Sucheinsatz ein. Mehrere Feuerwehrkräfte gingen dazu in Überlebensanzügen ins Wasser, die beiden Boote der Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor wurden zu Wasser gelassen und die Suche aus der Luft mit der Drohne gestartet. Weitere Einsatzkräfte suchten fußläufig die Uferbereiche mit Wärmebildkameras ab. Auch Taucher der DLRG kamen zum Einsatz. Zudem setzten die Einsatzkräfte der DLRG das so genannte „Aqua Eye“ – ein spezielles Sonar-Suchgerät – ein. Den Suchbereich leuchtete die Feuerwehr außerdem mit mehreren Scheinwerfern und über die Drehleiter großräumig aus. Der großangelegte Sucheinsatz sorgte auch bei zahlreichen Besuchern des zeitgleich auf dem nahen Marktplatz stattfindenden Stadtfestes für viel Aufmerksamkeit. Leider mussten in der Folge einige alkoholisierte Schaulustige der Einsatzstelle verwiesen werden.

Im Verlauf der Suchaktion ermittelte die Polizei nach weiteren Zeugenaussagen eine männliche Person, die an besagter Stelle tatsächlich in den Kanal gestürzt war. Sie konnte sich aber selbst wieder aus der misslichen Lage befreien. Dieser kleine Unfall hinderte die Person im Anschluss allerdings nicht daran, das Stadtfest zu besuchen. Somit konnten die knapp 100 Einsatzkräfte der beteiligten Hilfsorganisationen die Suche nach etwas mehr als einer Stunde einstellen.

Text: jmb

Schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Am Samstagnachmittag wurde der Rüstwagen-Kran der Feuerwehr Wiesmoor um 15.26 Uhr zusammen mit weiteren Feuerwehren aus der Gemeinde Großefehn, sowie den Feuerwehren Aurich und Sandhorst zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person auf dem Nordfeldweg im Großefehner Ortsteil Holtrop alarmiert. In enger Zusammenarbeit führten die eingesetzten Feuerwehren die aufwendige Befreiung des Unfallopfers durch. Dazu setzten sie mehrere hydraulische Rettungsgeräte ein. Die Feuerwehr Wiesmoor konnte die Einsatzstelle nach knapp einer Stunde wieder verlassen.

Einen weiteren Bericht finden Sie unter folgendem Link.

Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                           

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