Zwei Kühe im Güllekeller

Die Feuerwehr Wiesmoor wurde am späten Sonntagabend um 22.29 Uhr zu einem weiteren Einsatz an diesem Tag gerufen. Die Einsatzkräfte mussten dieses Mal zu einer Tierrettung in einem landwirtschaftlichen Betrieb an der Wittmunder Straße ausrücken. Dort waren zwei Kühe in den unter dem Stallgebäude befindlichen Güllekeller gefallen.

Die vorgefundene Lage forderte in den stark beengten Verhältnissen des Stallgebäudes die Kreativität der Feuerwehrleute heraus. Die beiden Kühe befanden sich im gut zwei Meter tiefen Güllekeller und waren schwer zu erreichen.

Der betroffene Landwirt hatte bereits einen Traktor mit Frontlader im Stall positioniert, um die Rettung der zwei Wiederkäuer vorzubereiten. Zudem wurde von ihm auch ein Tierarzt hinzugezogen. Mit der Erfahrung aus vergleichbaren Einsätzen, sowie einer bewährten Mischung aus Improvisation, Manpower und dem umfangreichen Equipment des Rüstwagens gelang es schließlich in gut zwei Stunden, beide Kühe in enger Zusammenarbeit mit dem Hofeigentümer und dem Tierarzt lebend aus dem Keller zu heben. Die Feuerwehr Wiesmoor war mit vier Fahrzeugen und 18 Kräften im Einsatz. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                          

Feuer in einem Betriebsgebäude

Zu einem gemeldeten Betriebsgebäudebrand eines Firmengebäudes an der Oldenburger Straße wurden am Sonntagabend um 16.22 Uhr neben der Feuerwehr Wiesmoor auch die Feuerwehr Marcardsmoor, der in Middels stationierte ELW 2 des Landkreises, sowie die DRK Bereitschaft Aurich Süd alarmiert.  

Die Erkundung des Einsatzobjektes durch die ersteintreffenden Kräfte aus Wiesmoor brachte allerdings schnell die Erkenntnis, dass es zwar ein Brandereignis im Inneren des Gebäudes gegeben hatte, jedoch in weniger großem Ausmaß als zunächst gemeldet. Ein offenes Feuer war nicht mehr festzustellen. Daraufhin konnten die weiteren Kräfte aus Marcardsmoor und des DRK, sowie der ELW 2 den Einsatz abbrechen. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde das Gebäude belüftet und vom Feuer betroffene Einrichtungsgegenstände aus dem Gebäude entfernt. Mit Wärmebildkameras kontrollierten die Einsatzkräfte die Brandstelle abschließend auf versteckte Glutnester. Nach etwas mehr als einer Stunde konnte das letzte Fahrzeug der Feuerwehr die Einsatzstelle verlassen. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                          

Vermisste Person im Kanal

Wenige Minuten nach Ende des ersten Einsatzes am Freitagabend wurde die Feuerwehr Wiesmoor um 20.08 Uhr erneut zu einem Wasserrettungseinsatz alarmiert. Dieses Mal lautete die Meldung: Menschenrettung aus Wasser, Einsatzort war die Mullberger Straße in Mullberg. Dort wurde ein herrenloses Fahrrad an der Kanalböschung gefunden. Durch die dortige Spurenlage lag zudem die Vermutung nahe, dass der Besitzer des Fahrrades wohlmöglich in den Kanal gestürzt sei. Daraufhin rückten die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, DLRG und Rettungsdienst mit einem Großaufgebot zur Einsatzstelle aus.

Dort wurde zunächst der betroffene Bereich der Kanalböschung durch die Einsatzkräfte abgesucht, teils auch mit Wärmebildkameras. Weiterhin wurde die Einsatzstelle großräumig ausgeleuchtet. Hierbei kam auch die Drehleiter zum Einsatz. Von der Rüstwagenbesatzung wurde das Schlauchboot zu Wasser gebracht, um das Gebiet von der Wasserseite aus abzusuchen. Parallel dazu machten sich die Einsatztaucher der DLRG und die Drohnengruppe der Feuerwehr für den Einsatz bereit.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes kam von der Polizei die Rückmeldung, dass der Fahrradbesitzer zu Hause angetroffen werden konnte. Somit konnten alle beteiligten Rettungskräfte den Einsatz nach knapp einer Stunde abbrechen. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                                           

Fritteusenbrand

Brand einer Fritteuse innerhalb einer Schlachterei

Gebäudebrand verhindert

Am Freitagabend geriet das Fett einer Gastronomie-Fritteuse in einem lebensmittelverarbeitenden Betrieb in der Westerwieke II in Brand. Nachdem eigene Löschversuche der Belegschaft scheiterten, wurde ein Notruf abgesetzt. Daraufhin wurde die Feuerwehr Wiesmoor um 18.12 Uhr alarmiert.
Als die Einsatzkräfte den Brandort erreicht hatten, quoll dichter schwarzer Rauch aus mehreren geöffneten Fenstern des gesamten Betriebsgebäudes. Auch im Dachbereich war bereits eine Rauchentwicklung festzustellen. Umgehend ging ein Trupp unter Atemschutz zur Lageerkundung und Brandbekämpfung in das Objekt vor. Weitere Kräfte bauten sofort einen umfangreichen Löschangriff in Bereitstellung, sowie eine Wasserversorgung zu einem nahegelegenen Hydranten auf. Die Drehleiter wurde ebenfalls vor dem Gebäude aufgestellt.
Es stellte sich kurz nach Beginn der Löscharbeiten heraus, dass das Feuer gerade im Begriff war, sich über die Abluftanlage in das Dachgeschoss auszubreiten. Durch den gezielten Löschangriff des eingesetzten Atemschutztrupps konnte das jedoch verhindert werden. Sie brachten das Feuer in wenigen Minuten unter Kontrolle, dabei kam auch Löschschaum zum Einsatz.
Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte zwar ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäudeteile verhindert werden, jedoch richtete der Brand in den betroffenen Räumlichkeiten erheblichen Schaden an. Zudem wurde das gesamte Gebäude durch den massiven Brandrauch und Rußbildung stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr setzte mehrere Hochleistungslüfter ein, um das Gebäude vom Brandrauch zu befreien. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Feuerwehr Wiesmoor war mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 35 Kräften für gut eineinhalb Stunden im Einsatz. Daneben waren auch Beamte der Polizei Wiesmoor, sowie ein Mitarbeiter des örtlichen Energieversorgers vor Ort.

Auslösung BMA

Die automatische Brandmeldeanlage eines Geschäftsgebäudes an der Hauptstraße meldete gegen 11.05 Uhr einen Feueralarm.

An der Einsatzstelle brachte die Erkundung des Objekts nach wenigen Minuten die Gewissheit, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Nachdem keine weiteren Auffälligkeiten festzustellen waren, konnte der Einsatz beendet werden.

Sträucherhaufenbrand

Am späten Dienstagnachmittag wurde der Brand eines größeren Sträucherhaufens im rückwärtigen Bereich eines Grundstückes in der Norderwieke II bemerkt. Da aufgrund der Größe des Feuers und der damit verbundenen Wärmestrahlung eine Ausbreitung der Flammen auf die direkt angrenzenden Waldflächen und das trockene Erdreich in der Umgebung nicht ausgeschlossen werden konnte, setzte der Hinweisgeber einen Notruf ab. Daraufhin wurde die Feuerwehr Wiesmoor um 16.51 Uhr durch die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland alarmiert.

Wenig später rückten 25 Einsatzkräfte mit Tanklöschfahrzeug, Hilfeleistungslöschfahrzeug und einem weiteren Löschgruppenfahrzeug zum Brandort aus. Mit dem 7000 Liter umfassenden Löschwasservorrat aus den drei wasserführenden Fahrzeugen dämmten die Feuerwehrleute als erstes die Flammen mit zwei C-Rohren ein, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Um die weitere Löschwasserversorgung sicherzustellen, entschied man sich im Verlauf des Einsatzes dafür, nach Abwägung aller Optionen einen Pendelverkehr zum nächstgelegenen Hydranten einzurichten. Außerdem unterstützte eine Privatperson die Nachlöscharbeiten mit einem Minibagger, mit dem die Reste des Sträucherhaufens auseinandergezogen wurden.

Insgesamt waren gut 17.000 Liter Löschwasser nötig, bis nach eineinhalb Stunden und einer anschließenden Kontrolle mit der Wärmebildkamera endgültig „Feuer aus“ gemeldet werden konnte.

Heckenbrand

Die Feuerwehr Wiesmoor rückte am Samstag gegen Mittag zu einem gemeldeten Heckenbrand in die Luisenwieke II aus. Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgte um 11.41 Uhr.

An der Einsatzstelle brannte eine knapp zwei Meter hohe Tujahecke auf einer Länge von gut 20 Metern in voller Ausdehnung. Das Feuer drohte, auf zwei direkt angrenzende Holzschuppen überzugreifen.

Die eingesetzten Angriffstrupps setzten umgehend zwei C-Rohre ein, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Wenige Minuten nach Beginn der Löschmaßnahmen waren die Flammen bereits soweit niedergeschlagen, dass die weitere Ausbreitung des Feuers erfolgreich verhindert werden konnte.

Das Löschwasser für die Nachlöscharbeiten wurde anschließend per Pendelverkehr durch die wasserführenden Fahrzeuge an die Einsatzstelle gebracht. Nach gut eineinhalb Stunden konnte das letzte Fahrzeug der Feuerwehr, die insgesamt mit 28 Kräften und vier Fahrzeugen vor Ort war, wieder einrücken.

Schuppenbrand

Die Feuerwehren Marcardsmoor und Wiesmoor rückten am frühen Montagnachmittag um kurz nach 13 Uhr zu einem Schuppenbrand im Stadtteil Marcardsmoor aus. Die Einsatzstelle befand sich in der Straße „2. Reihe“. Dort stand bei Eintreffen der ersten Kräfte ein circa 20 Quadratmeter großer Schuppen auf dem Grundstück eines Wohnhauses in Vollbrand. Zudem stand der Schuppen inmitten einer kleinen bewaldeten Fläche. Das Feuer hatte bereits auf die trockene Vegetation in der Umgebung übergegriffen. Neben dem Holzschuppen brannten auch schon mehrere Bäume und Buschwerk, sowie trockener Moorboden im weiteren Umfeld der Brandstelle.

Die Einsatzkräfte aus Marcardsmoor und Wiesmoor nahmen sofort drei C-Rohre vor, um die Flammen einzudämmen. Dafür wurde zunächst das Löschwasser aus den wasserführenden Fahrzeugen verwendet. Nach gut 15 Minuten hatten die eingesetzten Trupps das Feuer unter Kontrolle. Parallel zum Löschangriff bauten weitere Einsatzkräfte eine Wasserversorgung zu einem 250 Meter weit entfernten Hydranten auf. Nachdem die Versorgungsleitung aufgebaut war, stand auch für die umfangreichen Nachlöscharbeiten ausreichend Wasser zur Verfügung. Die Einsatzkräfte entdeckten dabei auch noch in mehr als 30 Meter Entfernung zum eigentlichen Brandobjekt einzelne Glutnester im trockenen Moorboden, die sich durch Funkenflug entzündet hatten. Der gesamte Bereich wurde daraufhin massiv mit Löschwasser durchnässt.

Die Feuerwehr Wiesmoor konnte die Einsatzstelle gegen 14.30 Uhr verlassen, die Kräfte aus Marcardsmoor rückten gegen 15.20 Uhr ab. Insgesamt waren beide Feuerwehren mit 40 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen vor Ort. Die Polizei Wiesmoor nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf.

Heckenbrand

Die Feuerwehren Marcardsmoor und Wiesmoor wurden am Montag um 12.45 Uhr von der Kooperativen Regionalleitstelle Ostfriesland zu einem Heckenbrand in der Straße „Zweite Reihe“ in Marcardsmoor alarmiert. Das Marcardsmoorer Löschgruppenfahrzeug traf wenige Minuten nach der Alarmierung als erstes Fahrzeug an der Einsatzstelle ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Grundstückseigentümer das Feuer bereits größtenteils selbst unter Kontrolle bringen können. Mehrere, über zwei Meter große, Tuja-Pflanzen fielen den Flammen zum Opfer. Die Einsatzkräfte aus Marcardsmoor nahmen den Schnellangriff des Löschgruppenfahrzeugs vor, um die Nachlöscharbeiten durchzuführen. Das Tanklöschfahrzeug aus Wiesmoor lieferte im weiteren Verlauf des Einsatzes weiteres Löschwasser, mit dem die ausgetrocknete Vegetation und das ebenfalls trockene Erdreich im Umfeld der Brandstelle ausgiebig durchnässt wurden, um ein Wiederaufflammen zu verhindern.

Nach gut 45 Minuten konnten die Einsatzkräfte aus Marcardsmoor und Wiesmoor den Einsatzort wieder verlassen.

Moorbrand

Während noch die Nachlöscharbeiten am Efeuweg liefen, meldete die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland dem Einsatzleiter um 16.55 Uhr über Funk einen weiteren Einsatz. Im Löwenmaulweg brannte eine Moorfläche hinter einem Wohnhaus. Die Kräfte, die am Efeuweg nicht mehr benötigt wurden, fuhren daraufhin die neue Einsatzstelle an. Zudem rückte vom Feuerwehrhaus auch das hoch geländegängige Mehrzweckfahrzeug auf Unimog-Fahrgestell aus, das in der trockenen Jahreszeit mit Geräten und Material speziell für die Brandbekämpfung von Moor- und Flächenbränden beladen ist.

Die angerückten Kräfte führten lediglich noch Nachlöscharbeiten an der Einsatzstelle durch, da Anwohner den Moorbrand vor Eintreffen der Feuerwehr bereits größtenteils selbst löschen konnten. Mit dem Löschwasservorrat aus dem Löschgruppenfahrzeug wurde die gut zehn Quadratmeter große Moorfläche ordentlich durchnässt, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Hier war die Feuerwehr mit drei Fahrzeugen und 16 Kräften knapp eine Stunde beschäftigt.

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