PKW landet im Kanal – Unfall endete glimpflich

Durch die vorbildliche und schnelle Reaktion mehrerer Ersthelfer endete am Freitagmorgen ein schwerer Verkehrsunfall in Mullberg für alle Unfallbeteiligten glimpflich. Zuvor stießen zwei Pkw im Kreuzungsbereich Mullberger Straße Ecke Bentstreeker Straße zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug eines älteren Ehepaares in den angrenzenden Nordgeorgsfehnkanal geschleudert. Ein junger Autofahrer, der das Unfallgeschehen beobachtete, erkannte sofort die lebensbedrohliche Situation, in der sich die beiden Senioren befanden. Der couragierte Ersthelfer, selbst Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr in der Gemeinde Friedeburg, zögerte keine Sekunde und sprang in den Kanal, um die beiden Insassen aus dem bereits halb versunkenen Wagen zu befreien. Da sich die Türen des Fahrzeugs von außen zunächst nicht öffnen ließen, musste er eine Seitenscheibe einschlagen. Danach gelang es ihm, beide Personen aus dem Pkw zubefreien. Weitere Ersthelfer kümmerten sich im Anschluss um die Unfallbeteiligten.

Da zum Zeitpunkt der Alarmierung der Rettungskräfte um 07:38 Uhr davon ausgegangen werden musste, dass sich die Personen noch im versunkenen Fahrzeug befanden, rückte ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst, DLRG und Polizei zur Unfallstelle aus.

Doch nachdem die zahlreichen Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreicht hatten, konnteschließlich schnell Entwarnung gegeben werden. Die drei Unfallbeteiligten trugen glücklicherweise keine schwereren Verletzungen davon. Der junge Ersthelfer, der das ältere Ehepaar aus dem Pkw befreite, verletzte sich bei der Rettungsaktion leicht an einer Hand. Sie alle wurden durch die Mitarbeiter des Rettungsdienstes versorgt. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und hob das Unfallfahrzeug nach Abschluss der Unfallaufnahme durch die Polizei mit dem Kran des Rüstwagens aus dem Kanal. Nach gut 90 Minuten konnten die letzten Kräfte die Einsatzstelle wieder verlassen.

Baum blockiert Fahrbahn

Ein umgestürzter Baum blockierte am frühen Mittwochnachmittag den Birkhahnweg in Mullberg. Die Feuerwehr unterstützte einen Mitarbeiter des Baubetriebshofes der Stadt bei der Beseitigung der Gefahrenstelle. Nach wenigen Minuten war die Fahrbahn wieder geräumt.

Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                        

Hilfeleistung nach Verkehrsunfall

Am späten Dienstagabend ereignete sich auf der Straße Am Ottermeer ein schwerer Verkehrsunfall, in dessen Folge sich ein Pkw überschlagen hatte und anschließend auf dem Dach liegen geblieben war. Da sich die Lage an der Unfallstelle nach dem Notruf als noch weitestgehend unklar darstellte, wurde neben dem Rettungsdienst auch die Feuerwehr Wiesmoor durch die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland alarmiert. Die Einsatzkräfte rückten daraufhin mit dem Rüstwagen und dem Tanklöschfahrzeug aus. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle zunächst ab. Abschließend wurde das Unfallfahrzeug mithilfe des Kranes des Rüstwagens wieder auf die Räder gestellt, sowie die Fahrbahn gereinigt. Währenddessen wurden die beiden beteiligten Autoinsassen durch den Rettungsdienst betreut. Nach gut einer Stunde konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Einsatzstelle wieder verlassen. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                                         

Rundballen im Kanal

Bei Erntearbeiten auf einer Weide am Ems-Jade-Kanal in Marcardsmoor machte sich ein Heurundballen selbstständig und rollte in das Gewässer. Die Feuerwehren Marcardsmoor und Wiesmoor rückten daraufhin aus, um die Gefahrenstelle für den Sport- und Freizeitbootsverkehr zu beseitigen.

Die Kräfte aus Marcardsmoor schleppten den Ballen mithilfe ihres Schlauchbootes an die Kanalböschung. Dort übernahm der betroffene Landwirt mit seinem Traktor die weitere Bergung. Die Einsatzkräfte aus Wiesmoor, die mit dem Rüstwagen-Kran angerückt waren, brauchten nicht mehr eingreifen.

Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)  Bild(er): Feuerwehr Wiesmoor                                                                              

Tierrettung

Zu einem Hilfeleistungseinsatz der besonderen Art wurde die Feuerwehr Wiesmoor am Sonntagmorgen um 08.55 Uhr alarmiert. Die Einsatzkräfte mussten zu einer Tierrettung in einem landwirtschaftlichen Betrieb an der Mullberger Straße ausrücken. Dort war eine Kuh in einen Güllekeller gefallen.

Dieses nicht alltägliche Einsatzszenario forderte in den beengten Verhältnissen des Stallgebäudes die ganze Kreativität der Feuerwehrleute. Nachdem die Kuh durch die Abdeckung des außenliegenden Zugangsschachts zum gut zwei Meter tiefen Güllekellers gefallen war, befand sich das Tier beim Eintreffen der Feuerwehr ganz am anderen Ende des unterhalb des Stallgebäudes verlaufenden Kellers.

Der betroffene Landwirt hatte bereits einen Teil des Spaltbodens entfernt, um die Rettung des Wiederkäuers vorzubereiten. Mit einer guten Mischung aus Improvisation, Manpower und dem Kran des Rüstwagens gelang es schließlich nach gut eineinhalb Stunden, die Kuh aus dem Keller zu heben. Die Feuerwehr Wiesmoor war mit drei Fahrzeugen und 16 Kräften im Einsatz.

Auslösung BMA

Die interne Brandmeldeanlage eines Betriebes an der Hauptstraße meldete am Dienstagmittag einen Feueralarm. Daraufhin wurde die Feuerwehr Wiesmoor um 12.43 Uhr alarmiert.

Die Erkundung des Objekts durch die angerückten Feuerwehrkräfte ergab anschließend keine Hinweise auf ein Brandereignis. Daher konnte der Einsatz nach wenigen Minuten beendet werden.

Gebäudebrand

Um 15.55 Uhr wurde die Feuerwehr Wiesmoor zu einem vermutlichen Entstehungsbrand im Efeuweg in Wiesmoor alarmiert. Die Lage am Einsatzort stellte sich nach Ankunft des ersten Fahrzeugs allerdings als äußerst brisant dar. Bei dem betroffenen Objekt handelte es sich um ein in holzbauweise errichtetes Wohnhaus. Von außen war bereits eine starke Rauchentwicklung aus einem Teil der Fassade heraus, sowie im Dachbereich des Hauses erkennbar. Die Bewohner des Hauses hatten zu diesem Zeitpunkt das Gebäude bereits verlassen. Somit konnte sich die Feuerwehr auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Ein Trupp unter Atemschutz begann sofort damit, die Holzverkleidung der Außenfassade mit einer Motorsäge zu öffnen, um die Flammen löschen zu können. In der Anfangsphase des Einsatzes musste zunächst noch davon ausgegangen werden, dass sich das Feuer bereits auf den Dachstuhl ausgebreitet hatte. Daher brachte man auch die Drehleiter vor dem Haus in Stellung. Weiterhin wurden durch nachrückende Kräfte vorsorglich Schlauchleitungen zu zwei Hydranten in der Umgebung verlegt, um eine ausreichende Löschwasserversorgung sicherzustellen. Parallel dazu deckten die Einsatzkräfte einen Teil des Daches ab, um eine gezielte Brandbekämpfung zu ermöglichen. So konnte die weitere Ausbreitung des Feuers noch im Bereich der Dachtraufe gestoppt werden. Nach gut 20 Minuten war die Lage unter Kontrolle. Mithilfe der Wärmebildkamera wurden im Zuge der noch länger andauernden Nachlöscharbeiten letzte Glutnester gefunden und abgelöscht. Der Brandschaden beschränkte sich nach Abschluss der Löscharbeiten auf den Außenbereich des Gebäudes. Das Innere des Wohnhauses blieb unbeschadet. Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr, die mit sieben Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften ausgerückt war, verhinderte hier im letzten Augenblick einen ausgedehnten Gebäudebrand.

Gewächshausbrand

Ein Großbrand zerstörte am späten Mittwochabend einen Teil einer großen Gewächshausfläche in einem Gärtnereibetrieb an der Azaleenstraße in Hinrichsfehn. Die Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor, sowie das DRK Aurich und der Einsatzleitwagen 2 aus Middels wurden um 20.45 Uhr mit dem Alarmstichwort Betriebsgebäudebrand alarmiert.

Kurz nachdem die ersten Kräfte den Brandort erreicht hatten, ergab eine erste Lageerkundung, dass mehrere Gewächshäuser des zusammenhängenden Gebäudekomplexes bereits in Vollbrand standen. Die Flammen griffen sehr schnell weiter um sich, so dass der Einsatzleiter kurz darauf die Alarmstufe erhöhen ließ und auch die Feuerwehr Strackholt aus der Gemeinde Großefehn zur Unterstützung anforderte.

In dem Brandobjekt selbst fanden die Flammen in der überall verbauten Schattierungsfolie, die aus leicht brennbarem Material bestand, reichlich Nahrung. Die hohen Temperaturen brachten die Folie zum Schmelzen, so dass sie anschließend brennend zu Boden tropfte. Dabei entzündeten sich auch Teile der Innenausstattung sowie Paletten, Kisten und Rollwagen mit Verpackungs- und Arbeitsmaterialien.

Um sich Zugang zum Innenraum der Gewächshäuser zu verschaffen, mussten die Einsatzkräfte einige Glasscheiben einschlagen. Auch durch das Feuer selbst wurden etliche Glasscheiben zerstört. Der schwierige Zugang zum ausgedehnten Brandobjekt, ein Meer aus Glasscherben und der heruntertropfende brennende Kunststoff stellten für die Einsatzkräfte eine nicht unerhebliche Gefährdung dar. Dennoch wurde im Innenangriff keiner der eigesetzten Feuerwehrleute verletzt.

Mithilfe der Drohne verschafften sich die Feuerwehrleute einen Überblick über die unübersichtliche Einsatzstelle. Zudem lieferte die Wärmebildkamera der Drohne wichtige Aufnahmen, die es im weiteren Verlauf des Einsatzes möglich machten, gezieltere Löschmaßnahmen in der großflächigen Brandruine durchzuführen.

Aufgrund der rasanten Brandausbreitung wurden die bereits betroffenen Gewächshäuser komplett zerstört. Den Feuerwehrkräften gelang es aber, durch mehrere Riegelstellungen und einen massiven Löschwassereinsatz von mehreren Seiten und aus dem Wenderohr der Drehleiter heraus eine Ausbreitung des Feuers auf die gesamte Gewächshausanlage zu verhindern. In direkter Nähe zu den Gewächshäusern befanden sich zudem zwei Blockheizkraftwerke, die ebenfalls erfolgreich vor den Flammen geschützt werden konnten. Das Löschwasser wurde aus drei Hydranten und einem Teich in der Umgebung der Einsatzstelle entnommen. Die Einsatzkräfte mussten dafür mehrere hundert Meter Schlauchleitungen verlegen. Dabei kam auch der Schlauchwagen der Feuerwehr Wiesmoor zum Einsatz.

Während des Einsatzes unterstützte die SEG Sanitätsdienst der DRK-Bereitschaft Aurich die eingesetzten Feuerwehren. Die Besatzung des Notfallkrankentransportwagens stellte die sanitätsdienstliche Absicherung der Feuerwehrkräfte sicher. Außerdem bauten die Helfer des Roten Kreuz in sicherer Entfernung zum Brandort eine Verpflegungsstelle für die eingesetzten Kräfte auf. Die Feuerwehr aus Middels unterstützte die Einsatzleitung vor Ort mit dem Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Aurich.

Insgesamt waren rund 110 Kräfte der eingesetzten Feuerwehren, des DRK und der Polizei mit 16 Fahrzeugen im Einsatz. Die Azaleenstraße war im Zuge der Löscharbeiten komplett für den Verkehr gesperrt. Gegen 01.00 Uhr konnten die letzten Feuerwehrleute die Einsatzstelle verlassen. Die anschließenden umfangreichen Aufräum- und Reinigungsarbeiten im Feuerwehrhaus zogen sich bis kurz vor 05.00 Uhr am Morgen hin.

PKW im Kanal

Die Feuerwehr Wiesmoor wurde in der Nacht von Donnerstag auf Freitag um 01.56 Uhr zu einer technischen Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall alarmiert. In der Schulstraße war zuvor ein Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen und im angrenzenden Nordgeorgsfehnkanal gelandet. Der Fahrer konnte sich ohne größere Blessuren selbst aus dem Fahrzeug befreien und sich in Sicherheit bringen. Sein Wagen versank kurz darauf nahezu vollständig im Kanal. Die Feuerwehr rückte mit Rüstwagen und Einsatzleitwagen an, um das Auto zu bergen. Mithilfe des Krans am Rüstwagen wurde das Fahrzeug an die Kanalböschung gezogen und gesichert, bevor es zusammen mit einem zwischenzeitlich eingetroffenen Abschleppunternehmer aus dem Wasser gehoben werden konnte. Nach gut 70 Minuten konnte die Feuerwehr den Einsatzort wieder verlassen.

Tierrettung

Die Feuerwehr Wiesmoor wurde am frühen Sonntagnachmittag um 14.41 Uhr zu einer Tierrettung im Stadtteil Mullberg alarmiert. Im Bereich des Spechtwegs sollte ein Pferd im sandigen Untergrund stecken geblieben sein. Kurz nachdem die Einsatzkräfte der Feuerwehr mit drei Fahrzeugen zur Einsatzstelle ausgerückt waren, kam von der Leitstelle die Rückmeldung, dass es der Pferdebesitzerin gelungen war, das Huftier selbstständig zu befreien. Daraufhin konnte die Feuerwehr den Einsatz abbrechen.

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