Durch das stürmische Wetter der vergangenen Tage stürzte am Birkhahnweg eine große mehrstämmige Weide um und blockierte die gesamte Fahrbahn. Daher wurde die Feuerwehr Wiesmoor um 08.49 Uhr alarmiert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten mit dem Rüstwagen an, um das Hindernis zu beseitigen.
Mit zwei Motorsägen zerkleinerten sie den Baum. Die großen und schweren Teile des Stammes wurden mit dem Kran des Rüstwagens zur Seite geschafft. Ein Mitarbeiter des städtischen Bauhofes unterstützte die Feuerwehr bei der Baumbeseitigung. Nach einer knappen Stunde war die Fahrbahn wieder freigeräumt. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Am frühen Freitagmorgen wurde die Feuerwehr Wiesmoor um 04.14 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall alarmiert. Die Einsatzstelle befand sich in der Nähe der ehemaligen FlaRak-Stellung an der so genannten Nato-Straße. Dort lag ein Pkw nach einem Verkehrsunfall seitlich im Straßengraben. Der ersten Meldung zufolge sollte eine Person im Pkw eingeschlossen sein. Nachdem die ersten Kräfte der Feuerwehr die Unfallstelle mit dem Rüstwagen erreicht hatten, konnte festgestellt werden, dass sich keine Person mehr im Fahrzeug befand. Die Fahrzeuginsassin wurde bereits vom kurz zuvor eingetroffenen Rettungsdienst versorgt. Weitere Feuerwehrkräfte, die sich noch auf der Anfahrt befanden, konnten daraufhin den Einsatz abbrechen. Nach knapp einer halben Stunde konnte auch der Rüstwagen die Einsatzstelle wieder verlassen. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Am Mittwochabend rückten drei Einsatzkräfte der Feuerwehr Wiesmoor mit dem Rüstwagen aus, um einen kleineren Sturmschaden an der Hauptstraße in Wiesederfehn zu beseitigen. Dort war eine Birke umgestürzt und ragte in die Fahrbahn. Nach wenigen Minuten hatten die Einsatzkräfte die Gefahrenstelle beseitigt. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Die Feuerwehr Marcardsmoor wurde am Dienstagabend um 20.35 Uhr zu einem Tierrettungseinsatz in der Straße „Zweite Reihe“ alarmiert. Dort steckte ein Pferd im Straßengraben fest. Zudem waren weitere Pferde von einer nahe gelegenen Weide entwischt und liefen in einem Bereich zwischen den Straßen „Erste Reihe“ und „Zweite Reihe“ in der Dunkelheit frei herum. Aufgrund dessen forderte der Einsatzleiter aus Marcardsmoor kurz darauf die Feuerwehr Wiesmoor zur Unterstützung an.
Das Pferd im Straßengraben war mit den Beinen komplett im moorigen Untergrund der Grabensohle eingesunken. Den Einsatzkräften und zwei weiteren Helfern gelang es trotz einiger Schwierigkeiten das massige und sichtlich erschöpfte Tier mit Gurten zu sichern, um es im Anschluss mithilfe des Krans und Muskelkraft aus seiner misslichen Situation zu befreien. Rund 20 Minuten dauerte es schließlich, bis das Pferd wieder festen Boden unter den Hufen hatte. Augenscheinlich hatte die Stute die Rettungsaktion gut überstanden. Derweil suchten die weiteren Einsatzkräfte aus Marcardsmoor und Wiesmoor die restlichen Pferde. Dabei kam auch die Drohne der Feuerwehr zum Einsatz. So konnten in der Dunkelheit schließlich auch mehrere Pferde auf einem Feld ausfindig gemacht werden. Für die Feuerwehr Wiesmoor endete der Einsatz mit der Rückkehr ins Feuerwehrhaus gegen 22.30 Uhr. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Ein Pkw geriet am frühen Freitagmorgen in Ostgroßefehn in den Großefehnkanal. Der Wagen blieb an der Böschung hängen, so dass lediglich die Fahrzeugfront im Wasser versunken war. Personen befanden sich nicht mehr im Fahrzeug. Auf Anforderung der Polizei wurde die Feuerwehr Wiesmoor um 04.36 Uhr mit dem Rüstwagen-Kran zur Bergung des Fahrzeugs aus dem Kanal alarmiert. Zudem rückte auch ein Mannschafttransportfahrzeug mit zur Einsatzstelle an der Kanalstraße Nord aus. An der Einsatzstelle wurde der Pkw mit dem Kran des Rüstwagens aus dem Wasser gezogen, um einen möglichen Umweltschaden durch auslaufende Betriebsstoffe zu verhindern. Danach setzten die Einsatzkräfte vier so genannte Rangierroller ein, um den Wagen auf einen in der Nähe befindlichen Parkplatz zu schieben. Für die Feuerwehr endete der Einsatz nach knapp einer Stunde. Neben Polizei und Feuerwehr, die sich mit zwölf Kräften im Einsatz befand, war auch ein Mitarbeiter der unteren Wasserbehörde des Landkreises Aurich vor Ort. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Am Sonntag rückte die Feuerwehr Wiesmoor gegen 12.15 Uhr zu einer Baumbeseitigung in der Freilichtbühnenstraße aus. Dort war ein Baum umgestürzt. Die Krone des Baumes ragte anschließend in die Fahrbahn hinein. Die Besatzung des Rüstwagens beseitigte das Hindernis mit einer Motorsäge. Nach knapp einer halben Stunde konnte der Einsatz beendet werden. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Eine Kuh steckte am Samstagabend auf einem Grundstück an der Luisenwieke II im Moor fest. Die Feuerwehr Wiesmoor rückte gegen 22 Uhr mit Rüstwagen und Hilfeleistungslöschfahrzeug aus, um das Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien. Da die Einsatzstelle nicht mit dem Kran des Rüstwagens zu erreichen war, musste die Rettung der Kuh in reiner Handarbeit und per Muskelkraft der Einsatzkräfte erfolgen. Nach mehr als zwei Stunden gelang es der Feuerwehr mit Unterstützung der Eigentümer die Kuh aus dem Loch zu befreien. Das augenscheinlich geschwächte Tier wurde anschließend in die Obhut eines Tierarztes übergeben. Nach der Reinigung aller eingesetzten Gerätschaften im Feuerwehrhaus war die Einsatzbereitschaft gegen 01 Uhr wiederhergestellt. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Bei Arbeiten an einer Straßenbaustelle in Mullberg wurde am frühen Freitagnachmittag der Kraftstofftank eines Lkws beschädigt. Als Folge der Beschädigung trat Dieselkraftstoff aus. Der betroffene Lkw stand auf der unbefestigten Zuwegung zu einer landwirtschaftlichen Fläche an der Bentstreeker Straße. Gegen 13.20 Uhr rückte die Feuerwehr Wiesmoor mit Einsatzleitwagen, Schlauchwagen und Rüstwagen aus, um eine größere Umweltgefährdung durch den auslaufenden Kraftstoff zu verhindern. Zunächst positionierten die Einsatzkräfte eine flexible Auffangwanne unter dem Leck geschlagenen Tank. Der darin aufgefangene Diesel wurde anschließend in ein Fass umgefüllt. Auch auf der Fahrbahn befand sich eine Dieselspur, die zunächst von der Feuerwehr mit Bindemittel abgestreut und im weiteren Verlauf des Einsatzes durch eine Fachfirma entfernt wurde. Nachdem der havarierte Lkw durch ein Abschleppunternehmen geborgen wurde, konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle nach knapp drei Stunden wieder verlassen. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Das Sturmtief „Poly“ sorgte auch im Stadtgebiet Wiesmoor für einige Einsätze der Feuerwehr. Um 12.54 Uhr erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr Wiesmoor zur Unterstützung der Feuerwehr Marcardsmoor. An der Upschörter Straße und an der Straße Zweite Reihe waren jeweils Bäume auf die Fahrbahnen gestürzt. Die Kameradinnen und Kameraden aus Marcardsmoor hatten sich bei der Ankunft der Wiesmoorer Kameraden bereits aufgeteilt und waren gerade dabei, beide Einsatzstellen parallel abzuarbeiten. Daher konnten die Einsatzkräfte aus Wiesmoor wieder abrücken.
Im Folgenden kam es auch in den restlichen Stadtteilen zu einigen sturmbedingten Einsätzen, in dessen Folge umgestürzte Bäume von Straßen oder größere abgeknickte Äste aus Baumkronen entfernt werden mussten. Die Einsatzkräfte richteten daraufhin mit dem Einsatzleitwagen eine örtliche Einsatzleitung im Feuerwehrhaus Wiesmoor ein. Von dort aus wurden die Einsätze im Stadtgebiet koordiniert. Einen erwähnenswerten Einsatz gab es in diesem Zusammenhang in der Marktstraße. Dort stürzte eine große Birke auf ein geparktes Auto. Verletzt wurde niemand. Die Besatzungen des Rüstwagens und des Hilfeleistungslöschfahrzeuges beseitigten die Gefahrenstelle in wenigen Minuten. Bis zum späten Nachmittag hielt die Feuerwehr die örtliche Einsatzleitung aufrecht. Nachdem sich die Sturmlage merklich entspannt hatte, konnte die Bereitschaft gegen 17.30 Uhr aufgehoben werden. Die Feuerwehr Marcardsmoor rückte an diesem Tag zu drei Einsätzen aus, die Feuerwehr Wiesmoor musste insgesamt neun Sturmeinsätze abarbeiten .Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
In der Nacht von Samstag auf Sonntag rückte die Feuerwehr Wiesmoor um kurz vor 01 Uhr zu einer Baumbeseitigung in den Stadtteil Mullberg aus. Dort war der Ausleger einer großen zweistämmigen Fichte umgestürzt und blockierte anschließend den Streeker Weg auf ganzer Breite. Die Besatzung des Rüstwagens beseitigte das Hindernis mit einer Motorsäge. Weitere Kräfte, die mit dem Einsatzleitwagen angerückt waren, unterstützten bei den Aufräumarbeiten. Nach gut einer halben Stunde konnte der Einsatz beendet werden. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb) Bild(er): Jan-Marco Bienhoff (jmb