Samstag den 04.11.2023 trainierten 12 Kameradinnen und Kameraden die technische Hilfeleistung mit Rettungswerkzeugen bei der SafeFire GmbH in Etzel. Neben den unterschiedlichen Arten der Menschenrettung wurden diverse Techniken zum Öffnen von verunfallten Fahrzeugen trainiert.
Blutspendetermine in Wiesmoor
Bald steht die nächste Blutspendeaktion in Wiesmoor an. Wie üblich haben alle Mitbürgerinnen und Mitbürger in und um Wiesmoor am 25. Oktober (Mittwoch) undam 26. Oktober (Donnerstag) die Möglichkeit, in der Zeit von 15 Uhr bis 20 Uhr in den Räumlichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr an der Blutspendeaktion teilzunehmen. Grundsätzlich gilt, wer sich gesund fühlt und keinerlei Anzeichen für einen Infekt hat, kann sich auch zur Blutspende anmelden. Im Anschluss der Blutspende ist wie immer für das leibliche Wohl gesorgt.
Feuerwehr und Blutspendedienst hoffen wie immer auf eine rege Beteiligung seitens der Bevölkerung, da der Bedarf an Spenderblut stets sehr hoch ist.
Aktionsdienst der Jugendfeuerwehr
Dienstversammlung der Feuerwehr Wiesmoor
Im Rahmen der letzten Dienstversammlung der Feuerwehr Wiesmoor am vergangenen Freitagabend fanden auch zwei Wahlen statt. Dabei handelte es sich um zwei Führungspositionen innerhalb der zum Schlauchwagen (SW) gehörigen Gruppe. So wurde Ivonne Büscher zur neuen Einheitsführerin der SW-Gruppe gewählt. Als neuer stellvertretender Einheitsführer steht ihr ab sofort Frank Renken zur Seite.
Bürgermeister Sven Lübbers beglückwünschte die beiden neu Gewählten. Außerdem nutzte er die Gelegenheit, um sich bei allen Mitgliedern der Feuerwehr Wiesmoor für ihre tatkräftige Unterstützung bei den zahlreichen Veranstaltungen in den zurückliegenden Wochen und Monaten zu bedanken. Er hob dabei besonders das Blütenfest hervor. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Feuerwehr übergibt Spende
Bereits Anfang Juni richtete der Arbeitskreis der Kindergärten – Grundschulen, kurz „KIGS“, im Stadion des VfB Germania Wiesmoor ein großes Fest für Kinder und deren Familien anlässlich des 20jährigen Bestehens des Arbeitskreises aus. Verschiedene örtliche Vereine und Institutionen unterstützten diese Aktion auf vielfältige Weise. Auch die Feuerwehr Wiesmoor war an diesem Tag zusammen mit der Jugendfeuerwehr im Stadion zu finden. Während die Nachwuchsbrandschützer dafür sorgten, dass sich die kleinsten Gäste an der Kübelspritze austoben konnten, sorgten einige Mitglieder der Einsatzabteilung mit Bratwurst für das leibliche Wohl der zahlreichen Besucherinnen und Besucher.
Dank der Unterstützung einiger Wiesmoorer Unternehmer war die leckere Bratwurst für alle großen und kleinen Besucherinnen und Besucher an diesem Tag umsonst. Wer mochte, konnte dafür allerdings auch eine kleine Spende für den Arbeitskreis KIGS geben. So kamen am Ende des Tages knapp über 500 Euro am Stand der Feuerwehr zusammen. Der Förderverein der Feuerwehr Wiesmoor rundete diese Summe schließlich auf 600 Euro auf. Im Rahmen der letzten Zusammenkunft aller Mitglieder des Arbeitskreises der Kindergärten – Grundschulen in der Unterkunft des Waldkindergartens am Klosterweg in Mullberg übergaben Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff und sein Stellvertreter Gerd Buß die Spende an die Vertreter des KIGS, die sich sehr darüber freuten. Seitens des Arbeitskreises erhielt die Jugendfeuerwehr noch ein großes Glas mit süßer „Nervennahrung“ als Dankeschön für die tatkräftige Unterstützung.
Gründung der Kinderfeuerwehr Marcardsmoor
Bereits seit längerem bestand in Marcardsmoor der Wunsch, eine Kinderfeuerwehr zu gründen. In den vergangenen Monaten liefen die Vorbereitungen dafür auf Hochtouren. Es wurden zuvor einige Schnuppertermine mit interessierten Kindern aus dem ganzen Stadtgebiet durchgeführt, sowie noch allerhand organisatorische Dinge erledigt. Nachdem der Stadtrat in seiner letzten Sitzung einstimmig für die Gründung der Kinderfeuerwehr votierte, konnte nun der offizielle Startschuss erfolgen. Eine Kinderfeuerwehr bietet Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 10 Jahren die Möglichkeit, sich spielerisch mit dem Thema „Brandschutz“ auseinanderzusetzen. Dabei steht natürlich auch der Spaß im Vordergrund. Die neue Kinderfeuerwehrwartin Daniela Plaszyk ist selbst seit vielen Jahren aktiv in der Freiwilligen Feuerwehr Marcardsmoor tätig. Somit bringt sie beste Voraussetzungen für die Betreuung der jungen Nachwuchsbrandschützer mit. Sie wird von einem sechsköpfigen Betreuerteam und bei Bedarf von weiteren Helfern aus der Feuerwehr unterstützt. Mit der Gründung einer Kinderfeuerwehr schließt die Feuerwehr Marcardsmoor eine bestehende Lücke in der Nachwuchsgewinnung für die beiden Feuerwehren der Stadt Wiesmoor. Zusammen mit der ebenfalls stark besetzten Jugendfeuerwehr Wiesmoor trägt die Kinderfeuerwehr Marcardsmoor nun dazu bei, auch zukünftig schlagkräftige Einsatzabteilungen vorhalten zu können.
Traditionell geben sich die meisten Kinderfeuerwehren einen eigenen Namen, der oft einen Bezug zu den örtlichen Gegebenheiten hat. Die 17 Mitglieder starke Truppe aus Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 10 Jahren in Marcardsmoor trägt daher fortan den Namen „Moorlöschzwerge“.
Bei den Grußworten zur Gründungsveranstaltung der Moorlöschzwerge startete Bürgermeister Sven Lübbers, der die Wichtigkeit der Einrichtung einer Kinderfeuerwehr, insbesondere für die Feuerwehr Marcardsmoor, hervorhob. Neben einer kleinen Aufmerksamkeit zur Gründung der Kinderfeuerwehr überbrachte er auch die besten Grüße von Rat und Verwaltung der Stadt Wiesmoor. Es folgten zahlreiche weitere Gäste aus den Reihen der Kreisfeuerwehr, der örtlichen Vereine und Institutionen, sowie Vertreter der Nachbarfeuerwehren, die den feierlichen Anlass nutzten, um den Gründungsmitgliedern der Kinderfeuerwehr alles Gute für die Zukunft zu wünschen und Kinderfeuerwehrwartin Daniela Plaszyk als Starthilfe jeweils ein kleines Präsent überreichten. Abgerundet wurde das Programm an diesem Tag mit Spielemöglichkeiten und Bastelaktionen für die Kleinsten und einer Fahrzeugschau. Auch für das leibliche Wohl wurde durch die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Marcardsmoor gesorgt.
Unsere „Oma“ zu Besuch in der alten Heimat
In dieser Woche wurde unser alter Rüstkranwagen, intern auch „Oma“ genannt, von zwei Kameraden des THW abgeholt, um per Auflieger in Richtung Lübeck zu reisen. Hintergrund der Aktion ist das 125jährige Jubiläum der Berufsfeuerwehr Lübeck, zu dem unsere „Oma“ als Ehrengast eingeladen ist.
Der Rüstkranwagen, Baujahr 1962, wurde damals bei der Feuerwehr Lübeck in Dienst gestellt und war dort im Einsatz, bis das Fahrzeug 1979 von der damaligen Gemeinde Wiesmoor erworben wurde. In unserer Feuerwehr war der RKW 10 schließlich bis 1995 im Dienst.
Da eine so lange Reise auf eigener Achse für unsere „Oma“ keine Option war, suchte die BF Lübeck den Kontakt zum dortigen THW. Schließlich gelang es den Beteiligten auf unkompliziertem Weg eine Lösung zu finden. In weiterer Zusammenarbeit mit dem THW Ortsverband Bad Oldesloe konnte der Rüstkranwagen in dieser Woche schließlich mit einem Tieflader abgeholt werden. Wir wünschen den Kameradinnen und Kameraden aus Lübeck, sowie allen anderen Beteiligten und Besuchern der Feierlichkeiten ein schönes Jubiläumsfest! Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Drehleiterausbildung
Regelmäßiges Training schafft Sicherheit – Unter diesem Motto trafen sich am heutigen Samstagmorgen einige Mitglieder der Einsatzabteilung der Feuerwehr Wiesmoor zu einem Sonderdienst im Feuerwehrhaus.
Im Fokus dieses Sonderdienstes stand die Drehleiter. Die Kameradinnen und Kameraden frischten dabei ihr Wissen über mögliche Einsatzarten wie Menschenrettung, Anleiterbereitschaft, Brandbekämpfung und Technische Hilfeleistung auf und setzten es im Rahmen verschiedener Übungsszenarien sogleich in die Praxis um. Weiterhin vertieften die Drehleitermaschinisten ihre Kenntnisse um die Maßvorgaben der Drehleiter, um im Einsatzfall den korrekten Aufstellplatz zu finden. Gerade wenn es darum geht, unter Zeitdruck zu handeln, muss man die komplexe Technik einwandfrei beherrschen. Schließlich kann der technische und taktische Umgang mit der Drehleiter für den Erfolg des Einsatzes entscheidend sein. Gegen Mittag konnte die Ausbildungseinheit zur Auffrischung erfolgreich beendet werden. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Begehung des Hopelser Waldes
Es ist immer ein Bestreben der Feuerwehren „vor der Lage zu sein“. Dieser Ausdruck aus dem Feuerwehrjargon sagt aus, dass die Einsatzkräfte stets versuchen, zukünftige Entwicklungen in allen möglichen Bereichen, sowie sich verändernde Rahmenbedingungen in der eigenen Region im Blick zu halten, um bereits im Vorfeld entsprechend agieren zu können. So soll sichergestellt werden, dass die Feuerwehren auch zukünftig für alle anfallenden Aufgaben gewappnet sind.
Vor diesem Hintergrund fand in der Nachbarkommune Friedeburg kürzlich eine Begehung des Hopelser Waldes statt. Die trockenen Sommer der vergangenen Jahre erhöhen auch in unserer Region die Gefahr von Wald- und Vegetationsbränden. Zu dieser informativen Objektbegehung hatte auch der Ortsbrandmeister der Feuerwehr Wiesmoor, Karlheinz Bienhoff, eine Einladung erhalten. Organisiert wurde die Begehung von Frank Schlegel, dem Friedeburger Gemeindebrandmeister und stellvertretenden Kreisbrandmeister des Landkreises Wittmund. Zu den Teilnehmern gehörten Vertreter der Friedeburger Feuerwehren, des Landkreises Wittmund, des angrenzenden Karl-Georgs-Forstes und Regierungsbrandmeister Erwin Reiners. Die Begehung wurde von Revierförster Martin Susse (Niedersächsische Landesforsten) geführt. Teils ging es zu Fuß durch den Wald, teils mit Feuerwehrfahrzeugen. Im Fokus der Begehung stand neben der Wasserversorgung im Falle eines Waldbrandes auch die Befahrbarkeit der Wirtschaftswege. Revierförster Martin Susse erläuterte den Teilnehmern vor Ort die möglichen Wasserentnahmestellen im Forst und die Waldwege, die im Einsatzfall befahren werden können. Dabei zeigte sich auch, wo die Grenzen für die schweren Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr liegen. Von Vorteil sind hier natürlich kleinere geländegängige Fahrzeuge. Davon überzeugte sich auch gerne Regierungsbrandmeister Erwin Reiners, in dem er einen Teil der Befahrung im UTV der Feuerwehr Wiesmoor mitmachte. Die beiden Wälder Karl-Georgs-Forst und Hopelser Wald, die zusammen mehr als 800 Hektar große sind, liegen zwar komplett auf dem Gebiet der Gemeinde Friedeburg, wegen der unmittelbaren Nähe zum Stadtgebiet Wiesmoor kann die Feuerwehr Wiesmoor bei Bedarf allerdings jederzeit zur Unterstützung ihrer Kameradinnen und Kameraden aus dem Landkreis Wittmund angefordert werden. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Dienstversammlung
Erstmals Ehrung für 70jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Wiesmoor
Die zurückliegende Dienstversammlung der Feuerwehr Wiesmoor konnte gleich mit zwei besonderen Ereignissen aufwarten. So durften Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff und Stadtbrandmeister Uwe Behrends zum ersten Mal in der Geschichte der Feuerwehr Wiesmoor einen Kameraden für 70jährige Mitgliedschaft im Feuerlöschwesen auszeichnen. Der Jubilar und Alterskamerad Anton Kohnen trat als damals 18jähriger in die Feuerwehr ein. Von Beginn war Anton in allen Bereichen sehr aktiv dabei. Er erlebte in nunmehr sieben Jahrzehnten den fortschreitenden technischen Wandel und die Weiterentwicklung der Feuerwehr Wiesmoor nicht nur hautnah mit – er war durch sein stetiges Engagement vielmehr auch fester Bestandteil dieser Entwicklung. Vor allem die Verpflegung seiner Feuerwehrkameradinnen und -kameraden bei längeren Einsätzen oder bei Veranstaltungen lag ihm stets sehr am Herzen. Auch der Übergang vom aktiven Dienst in die Altersabteilung tat diesem Engagement keinen Abbruch. Fortan übernahm er für viele Jahre die Organisation der Blutspendeaktionen, die mehrere Male im Jahr im Feuerwehrhaus stattfinden.
In seiner Funktion als stellvertretender Kreisbrandmeister überreichte Stadtbrandmeister Uwe Behrends dem Jubilar unter dem langanhaltenden Applaus aller Anwesenden das Ehrenabzeichen für 70jährige Mitgliedschaft. Weiterhin wurden an diesem Abend die Kameraden Marc Helmerichs (25 Jahre), Dieter Beekmann und Klaus Heinen (beide 50 Jahre) für langjährige Mitgliedschaft geehrt. Bürgermeister Sven Lübbers dankte den Kameraden ebenfalls für die geleisteten Dienste und überreichte ihnen im Namen der Stadt die Silbermünze der Stadt Wiesmoor.
Eine weitere Premiere gab es schließlich bei den Beförderungen. Ivonne Büscher, stellvertretende Einheitsführerin der SW-Gruppe, und Sina Lübbers, 2. stellvertretende Stadtjugendfeuerwehrwartin, erhielten als erste Frauen in den Reihen der Feuerwehr Wiesmoor den Dienstgrad Löschmeisterin.
Weiterhin wurde Patrick Mandel zum Löschmeister befördert. Anastasia Hunt und Sascha Tramann erhielten die Ernennung zur Feuerwehrfrau, bzw. zum Feuerwehrmann. Auch zwei Neuaufnahmen in die aktive Wehr gab es an diesem Abend. Ab sofort verstärken Leon Faß und Justin Smid die Einsatzabteilung.
Turnusgemäß standen auch mehrere Wahlen auf der Tagesordnung der Versammlung. So wurde Gerrit Thiemann als neuer Zugführer gewählt. Ihm steht Frank de Buhr zur Seite, der in seinen Funktionen als stellvertretender Zugführer und Einheitsführer der RW-Gruppe wiedergewählt wurde. Ebenfalls wiedergewählt wurden Ralf Diekmann als stellvertretender Einheitsführer der RW-Gruppe, sowie Joachim Bienhoff als stellvertretender Einheitsführer der TLF-Gruppe und Dennis Nörder als 1. stellvertretender Stadtjugendfeuerwehrwart.
In seinem Bericht gab Ortsbrandmeisters Karlheinz Bienhoff außerdem Einblick in die aktuelle Situation der Feuerwehr. So musste die Ortsfeuerwehr Wiesmoor in diesem Jahr bereits 52 Mal zu Einsätzen ausrücken. Neben vielen kleineren Einsätzen zählte die Statistik auch einen Großbrand und mehrere Einsätze mit Menschenleben in Gefahr. Der Feuerwehrbedarfsplan wurde durch eine externe Firma fertiggestellt und bereits der Verwaltung der Stadt, sowie der Politik vorgestellt. Insgesamt konnte der Feuerwehr Wiesmoor ein sehr positiver Ist-Zustand bescheinigt werden – lediglich das Feuerwehrhaus entspricht in keiner Weise mehr den aktuellen Standards. Dieses Problem soll nun bald angegangen werden. Die Ersatzbeschaffung des neuen Rüstwagens läuft in vollem Gange, mit einer Auslieferung wird Anfang 2024 gerechnet. Zum Abschluss der Versammlung bedankte sich Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff noch bei Kamerad Holger Eyhusen für seine geleistete Arbeit als Zugführer der Feuerwehr Wiesmoor in den vergangenen neun Jahren. Im Namen aller Kameradinnen und Kameraden übergab er ihm dafür ein kleines Präsent. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)