Gefahrguteinsatz

Die Gefahrgutgruppe der Stadtfeuerwehr Wiesmoor, bestehend aus Einsatzkräften beider Ortsfeuerwehren, wurde am Donnerstagmorgen um 07.50 Uhr zur Unterstützung der Feuerwehren der Gemeinde Großefehn alarmiert. In der Halle eines Entsorgungsbetriebes am Holtmeedeweg in Aurich-Oldendorf war es zuvor zu einem Vorfall mit einem gefährlichen Stoff gekommen.

Die Einsatzkräfte aus Marcardsmoor und Wiesmoor rückten daraufhin mit dem Einsatzleitwagen, dem Schlauchwagen, beladen mit der Logistik-Komponente Gefahrgut, dem Gerätewagen-Öl, einem Löschgruppenfahrzeug, sowie einem Mannschaftstransportfahrzeug aus. Nach Ankunft an der Einsatzstelle erfolgte durch den zuständigen Einsatzleiter eine Einweisung in die Lage. In einer Halle des Entsorgungsbetriebes sollte infolge der Restmüllverwertung ein 20 Liter Gebinde zerstört worden sein. Daraufhin war der anfangs unbekannte Gefahrstoff ausgetreten und führte zu einer chemischen Reaktion. Durch erste Erkundungsmaßnahmen konnte der ausgetretene Stoff allerdings schnell identifiziert werden. Aufgrund dieser wichtigen Information konnten die Einsatzkräfte im weiteren Verlauf des Einsatzes die entsprechenden Maßnahmen vorbereiteten und durchführen.

Dazu gingen zwei Trupps der Gefahrgutgruppe Wiesmoor mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) ausgestattet in die Halle vor, um den Stoff zunächst mit Bindemittel aufzunehmen. Anschließend füllten sie alles in einen sicheren Behälter um. Weitere Kräfte bauten derweil auf dem Gelände eine so genannte Dekontaminationsstrecke auf, in der die Schutzanzüge der eingesetzten Trupps nach dem Einsatz dekontaminiert werden konnten. Der Einsatz endete für die Kräfte aus Wiesmoor mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft im Feuerwehrhaus gegen 14 Uhr. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Personenrettung mit Drehleiter

Bei Arbeiten auf dem Dach eines Wohnhauses am Postweg in Aurich-Oldendorf kam es am Dienstagabend zu einem folgenschweren Sturz, bei dem sich ein Mann verletzte. Die geringe Neigung des Daches sorgte dafür, dass der Verunfallte nach dem Sturz dort liegen blieb und nicht herunterfiel. Allerdings konnte er das Dach aus eigener Kraft nicht mehr verlassen. Aufgrund der exponierten Lage des verletzten Mannes alarmierte die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland neben Rettungswagen, Notarzt und dem Ortsbrandmeister der Feuerwehr Großefehn-Zentrum um kurz nach 18 Uhr auch die Feuerwehr Wiesmoor mit der Drehleiter zur Unterstützung.

Nach Ankunft der Einsatzkräfte wurde der ansprechbare Patient, der auf der straßenabgewandten Dachseite des Wohnhauses lag, zunächst gesichert. Danach konnte er in eine Schleifkorbtrage gehoben werden, die im Anschluss auf eine spezielle Halterung am Drehleiterkorb geschoben und befestigt wurde. So konnte der Verunglückte schonend vom Dach gerettet werden. Anschließend kümmerte sich der Rettungsdienst um den Patienten. Während der Rettungsaktion musste der Postweg im betroffenen Bereich für eine knappe Stunde halbseitig gesperrt werden. Die Feuerwehr Wiesmoor war mit Drehleiter, Mannschaftstransportfahrzeug und zehn Einsatzkräften vor Ort. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Ölspur

Am Mittwochabend verursachte ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer eine längere Ölspur auf der so genannten Nato-Straße im Randbezirk von Wiesmoor. Die Feuerwehr Wiesmoor wurde gegen 18.45 Uhr angefordert, um an verschiedenen Stellen eine erhöhte Rutschgefahr durch das Motoröl auf der Fahrbahn zu beseitigen. Nach gut 80 Minuten konnte der Einsatz beendet werden. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Ölspur

Am Dienstagabend verursachte vermutlich ein Pkw eine längere Ölspur auf der Hauptstraße in Wiesmoor. Die Feuerwehr Wiesmoor wurde gegen 18.10 Uhr angefordert, um an verschiedenen Stellen eine erhöhte Rutschgefahr durch das Motoröl auf der Fahrbahn zu beseitigen. Nach 40 Minuten konnte der Einsatz beendet werden. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Notfalltüröffnung

Am Samstagabend wurde die Feuerwehr Wiesmoor im Rahmen eines Rettungsdiensteinsatzes um 21.01 Uhr zu einer Notfalltüröffnung im Birkhahnweg alarmiert. Nach Ankunft an der Einsatzstelle brauchte die Feuerwehr allerdings nicht mehr tätig werden. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Brennende Gasflasche

Die Flammen einer brennenden Gasflasche bedrohten am Mittwochnachmittag gegen 15.30 Uhr ein Wohnhaus im Sonnenblumenweg in Wiesmoor. Der schnelle Einsatz der Feuerwehr verhinderte jedoch Schlimmeres. Obwohl das Sicherheitsventil nach Ankunft der Einsatzkräfte gerade unter intensiver Flammenbildung angefangen hatte abzublasen, gelang es dem eingesetzten Atemschutztrupp, das Feuer rasch unter Kontrolle zu bringen. Die Gasflasche war in einem Gasgrill verstaut, der sich unter einer überdachten Terrasse im rückwärtigen Bereich des Grundstücks befand. Da bereits eine große Fensterscheibe des Wohnhauses Schaden genommen hatte, drohten die Flammen unmittelbar auf das Gebäude überzugreifen. Das konnte allerdings gerade noch rechtzeitig verhindert werden. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde die Gasflasche aus dem Grill entfernt und weiter gekühlt. Mit der Wärmebildkamera überprüften die Einsatzkräfte die Brandstelle noch auf versteckte Glutnester. Insgesamt hielt sich der Schaden an Terrasse und Wohnhaus durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr in Grenzen. Der Rettungsdienst kümmerte sich um einen Bewohner des Wohnhauses, da er sich bei dem Vorfall augenscheinlich leicht verletzt hatte. Da die Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor mit dem Alarmstichwort „Feuer Wohngebäude“ mit einer verletzten Person alarmiert wurden, rückten sie mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften an. Nach gut 45 Minuten konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle bereits wieder verlassen. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Gewässerverunreinigung

Auf Anforderung der Polizei Wiesmoor wurde zunächst die Feuerwehr Wiesmoor am Donnerstagvormittag gegen 10.20 Uhr zu einer Gewässerverunreinigung auf dem Nordgeorgsfehnkanal alarmiert. Die Einsatzstelle befand sich im Bereich der Schleuse in Höhe des Hallenbades. Nachdem die angerückten Kräfte der Feuerwehr die Lage erkundet hatten, ließ der Einsatzleiter aus Wiesmoor die Feuerwehr Marcardsmoor nachalarmieren. Die Ortsfeuerwehr Marcardsmoor ist speziell für die Bekämpfung von Gewässerverunreinigungen ausgerüstet. Auf dem Kanal hatte sich im Bereich der Schleuse ein dicker bräunlicher Film einer unbekannten Substanz gebildet. Aussehen und Geruch ließen dabei auf eine Art Farbe schließen. Die Einsatzkräfte aus Marcardsmoor und Wiesmoor benötigten im Anschluss gut zwei Stunden, um die Gewässerverunreinigung zu entfernen. Sie setzten dafür das Schlauchboot der Feuerwehr Marcardsmoor, sowie mehrere Ölsperren ein, mit denen der Film auf der Oberfläche zusammengetrieben und anschließend abgeschöpft wurde. Neben beiden Stadtfeuerwehren waren auch die Polizei Wiesmoor, ein Mitarbeiter des NLWKN und zwei Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Aurich beteiligt. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Ölschaden

Ein defekter Pkw verursachte auf der Oldenburger Straße einen kleineren Ölschaden. Auf Anforderung der Polizei rückte die Feuerwehr Wiesmoor mit dem Schlauchwagen gegen 22.20 Uhr zur Beseitigung der Gefahrenstelle aus. Das Motoröl wurde schließlich mit Bindemittel aufgenommen. Nach wenigen Minuten konnte der Einsatz beendet werden. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Umgestürzter Baum

In der Nacht von Samstag auf Sonntag rückte die Feuerwehr Wiesmoor um kurz vor 01 Uhr zu einer Baumbeseitigung in den Stadtteil Mullberg aus. Dort war der Ausleger einer großen zweistämmigen Fichte umgestürzt und blockierte anschließend den Streeker Weg auf ganzer Breite. Die Besatzung des Rüstwagens beseitigte das Hindernis mit einer Motorsäge. Weitere Kräfte, die mit dem Einsatzleitwagen angerückt waren, unterstützten bei den Aufräumarbeiten. Nach gut einer halben Stunde konnte der Einsatz beendet werden. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                                 Bild(er): Jan-Marco Bienhoff (jmb

Schwerer Verkehrsunsfall

Eine Autofahrerin musste nach einem schweren Verkehrsunfall am Freitagmittag von den Rettungskräften der Feuerwehr mit hydraulischen Rettungsgeräten aus ihrem verunfallten Fahrzeug befreit werden. Die Patientin erlag trotz schneller Hilfe noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen. Die Wittmunder Straße blieb für gut eine Stunde voll gesperrt. Der Unfall ereignete sich auf der Wittmunder Straße im Stadtteil Marcardsmoor, kurz vor der Einmündung zur Straße „Zweite Reihe“. Die Fahrzeugführerin fuhr in Richtung Wiesedermeer, als sie nach rechts von der Fahrbahn abkam und frontal mit einem massiven Straßenbaum kollidierte. Das Fahrzeug blieb schwer beschädigt vor dem Baum stehen, die einzige Insassin wurde dabei schwerst verletzt im Unfallwrack eingeklemmt. Die Feuerwehren Marcardsmoor und Wiesmoor, die um 12.40 Uhr alarmiert wurden, rückten daraufhin mit mehreren Fahrzeugen zur Unfallstelle aus. Nach wenigen Minuten hatten die Rettungskräfte die Patientin aus dem Unfallfahrzeug befreit und an den Rettungsdienst übergeben. Die sofort eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen blieben leider ohne Erfolg. Neben der technischen Rettung stellte die Feuerwehr den Brandschutz an der Unfallstelle sicher und sperrte die Wittmunder Straße weiträumig ab. Zudem wurde ein Sichtschutz für die Rettungsarbeiten aufgestellt. Nach Ende der polizeilichen Unfallaufnahme konnte das letzte Fahrzeug der Feuerwehr die Einsatzstelle nach gut einer Stunde verlassen. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner