Sträucherhaufenbrand

Am späten Dienstagnachmittag wurde der Brand eines größeren Sträucherhaufens im rückwärtigen Bereich eines Grundstückes in der Norderwieke II bemerkt. Da aufgrund der Größe des Feuers und der damit verbundenen Wärmestrahlung eine Ausbreitung der Flammen auf die direkt angrenzenden Waldflächen und das trockene Erdreich in der Umgebung nicht ausgeschlossen werden konnte, setzte der Hinweisgeber einen Notruf ab. Daraufhin wurde die Feuerwehr Wiesmoor um 16.51 Uhr durch die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland alarmiert.

Wenig später rückten 25 Einsatzkräfte mit Tanklöschfahrzeug, Hilfeleistungslöschfahrzeug und einem weiteren Löschgruppenfahrzeug zum Brandort aus. Mit dem 7000 Liter umfassenden Löschwasservorrat aus den drei wasserführenden Fahrzeugen dämmten die Feuerwehrleute als erstes die Flammen mit zwei C-Rohren ein, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Um die weitere Löschwasserversorgung sicherzustellen, entschied man sich im Verlauf des Einsatzes dafür, nach Abwägung aller Optionen einen Pendelverkehr zum nächstgelegenen Hydranten einzurichten. Außerdem unterstützte eine Privatperson die Nachlöscharbeiten mit einem Minibagger, mit dem die Reste des Sträucherhaufens auseinandergezogen wurden.

Insgesamt waren gut 17.000 Liter Löschwasser nötig, bis nach eineinhalb Stunden und einer anschließenden Kontrolle mit der Wärmebildkamera endgültig „Feuer aus“ gemeldet werden konnte.

Heckenbrand

Die Feuerwehr Wiesmoor rückte am Samstag gegen Mittag zu einem gemeldeten Heckenbrand in die Luisenwieke II aus. Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgte um 11.41 Uhr.

An der Einsatzstelle brannte eine knapp zwei Meter hohe Tujahecke auf einer Länge von gut 20 Metern in voller Ausdehnung. Das Feuer drohte, auf zwei direkt angrenzende Holzschuppen überzugreifen.

Die eingesetzten Angriffstrupps setzten umgehend zwei C-Rohre ein, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Wenige Minuten nach Beginn der Löschmaßnahmen waren die Flammen bereits soweit niedergeschlagen, dass die weitere Ausbreitung des Feuers erfolgreich verhindert werden konnte.

Das Löschwasser für die Nachlöscharbeiten wurde anschließend per Pendelverkehr durch die wasserführenden Fahrzeuge an die Einsatzstelle gebracht. Nach gut eineinhalb Stunden konnte das letzte Fahrzeug der Feuerwehr, die insgesamt mit 28 Kräften und vier Fahrzeugen vor Ort war, wieder einrücken.

Schuppenbrand

Die Feuerwehren Marcardsmoor und Wiesmoor rückten am frühen Montagnachmittag um kurz nach 13 Uhr zu einem Schuppenbrand im Stadtteil Marcardsmoor aus. Die Einsatzstelle befand sich in der Straße „2. Reihe“. Dort stand bei Eintreffen der ersten Kräfte ein circa 20 Quadratmeter großer Schuppen auf dem Grundstück eines Wohnhauses in Vollbrand. Zudem stand der Schuppen inmitten einer kleinen bewaldeten Fläche. Das Feuer hatte bereits auf die trockene Vegetation in der Umgebung übergegriffen. Neben dem Holzschuppen brannten auch schon mehrere Bäume und Buschwerk, sowie trockener Moorboden im weiteren Umfeld der Brandstelle.

Die Einsatzkräfte aus Marcardsmoor und Wiesmoor nahmen sofort drei C-Rohre vor, um die Flammen einzudämmen. Dafür wurde zunächst das Löschwasser aus den wasserführenden Fahrzeugen verwendet. Nach gut 15 Minuten hatten die eingesetzten Trupps das Feuer unter Kontrolle. Parallel zum Löschangriff bauten weitere Einsatzkräfte eine Wasserversorgung zu einem 250 Meter weit entfernten Hydranten auf. Nachdem die Versorgungsleitung aufgebaut war, stand auch für die umfangreichen Nachlöscharbeiten ausreichend Wasser zur Verfügung. Die Einsatzkräfte entdeckten dabei auch noch in mehr als 30 Meter Entfernung zum eigentlichen Brandobjekt einzelne Glutnester im trockenen Moorboden, die sich durch Funkenflug entzündet hatten. Der gesamte Bereich wurde daraufhin massiv mit Löschwasser durchnässt.

Die Feuerwehr Wiesmoor konnte die Einsatzstelle gegen 14.30 Uhr verlassen, die Kräfte aus Marcardsmoor rückten gegen 15.20 Uhr ab. Insgesamt waren beide Feuerwehren mit 40 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen vor Ort. Die Polizei Wiesmoor nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf.

Heckenbrand

Die Feuerwehren Marcardsmoor und Wiesmoor wurden am Montag um 12.45 Uhr von der Kooperativen Regionalleitstelle Ostfriesland zu einem Heckenbrand in der Straße „Zweite Reihe“ in Marcardsmoor alarmiert. Das Marcardsmoorer Löschgruppenfahrzeug traf wenige Minuten nach der Alarmierung als erstes Fahrzeug an der Einsatzstelle ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Grundstückseigentümer das Feuer bereits größtenteils selbst unter Kontrolle bringen können. Mehrere, über zwei Meter große, Tuja-Pflanzen fielen den Flammen zum Opfer. Die Einsatzkräfte aus Marcardsmoor nahmen den Schnellangriff des Löschgruppenfahrzeugs vor, um die Nachlöscharbeiten durchzuführen. Das Tanklöschfahrzeug aus Wiesmoor lieferte im weiteren Verlauf des Einsatzes weiteres Löschwasser, mit dem die ausgetrocknete Vegetation und das ebenfalls trockene Erdreich im Umfeld der Brandstelle ausgiebig durchnässt wurden, um ein Wiederaufflammen zu verhindern.

Nach gut 45 Minuten konnten die Einsatzkräfte aus Marcardsmoor und Wiesmoor den Einsatzort wieder verlassen.

Moorbrand

Während noch die Nachlöscharbeiten am Efeuweg liefen, meldete die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland dem Einsatzleiter um 16.55 Uhr über Funk einen weiteren Einsatz. Im Löwenmaulweg brannte eine Moorfläche hinter einem Wohnhaus. Die Kräfte, die am Efeuweg nicht mehr benötigt wurden, fuhren daraufhin die neue Einsatzstelle an. Zudem rückte vom Feuerwehrhaus auch das hoch geländegängige Mehrzweckfahrzeug auf Unimog-Fahrgestell aus, das in der trockenen Jahreszeit mit Geräten und Material speziell für die Brandbekämpfung von Moor- und Flächenbränden beladen ist.

Die angerückten Kräfte führten lediglich noch Nachlöscharbeiten an der Einsatzstelle durch, da Anwohner den Moorbrand vor Eintreffen der Feuerwehr bereits größtenteils selbst löschen konnten. Mit dem Löschwasservorrat aus dem Löschgruppenfahrzeug wurde die gut zehn Quadratmeter große Moorfläche ordentlich durchnässt, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Hier war die Feuerwehr mit drei Fahrzeugen und 16 Kräften knapp eine Stunde beschäftigt.

Gebäudebrand

Um 15.55 Uhr wurde die Feuerwehr Wiesmoor zu einem vermutlichen Entstehungsbrand im Efeuweg in Wiesmoor alarmiert. Die Lage am Einsatzort stellte sich nach Ankunft des ersten Fahrzeugs allerdings als äußerst brisant dar. Bei dem betroffenen Objekt handelte es sich um ein in holzbauweise errichtetes Wohnhaus. Von außen war bereits eine starke Rauchentwicklung aus einem Teil der Fassade heraus, sowie im Dachbereich des Hauses erkennbar. Die Bewohner des Hauses hatten zu diesem Zeitpunkt das Gebäude bereits verlassen. Somit konnte sich die Feuerwehr auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Ein Trupp unter Atemschutz begann sofort damit, die Holzverkleidung der Außenfassade mit einer Motorsäge zu öffnen, um die Flammen löschen zu können. In der Anfangsphase des Einsatzes musste zunächst noch davon ausgegangen werden, dass sich das Feuer bereits auf den Dachstuhl ausgebreitet hatte. Daher brachte man auch die Drehleiter vor dem Haus in Stellung. Weiterhin wurden durch nachrückende Kräfte vorsorglich Schlauchleitungen zu zwei Hydranten in der Umgebung verlegt, um eine ausreichende Löschwasserversorgung sicherzustellen. Parallel dazu deckten die Einsatzkräfte einen Teil des Daches ab, um eine gezielte Brandbekämpfung zu ermöglichen. So konnte die weitere Ausbreitung des Feuers noch im Bereich der Dachtraufe gestoppt werden. Nach gut 20 Minuten war die Lage unter Kontrolle. Mithilfe der Wärmebildkamera wurden im Zuge der noch länger andauernden Nachlöscharbeiten letzte Glutnester gefunden und abgelöscht. Der Brandschaden beschränkte sich nach Abschluss der Löscharbeiten auf den Außenbereich des Gebäudes. Das Innere des Wohnhauses blieb unbeschadet. Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr, die mit sieben Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften ausgerückt war, verhinderte hier im letzten Augenblick einen ausgedehnten Gebäudebrand.

Schornsteinbrand

Ein Schornsteinbrand beschäftigte die Feuerwehr Wiesmoor am Montagmorgen. Wenige Minuten nach der Alarmierung um 08.09 Uhr rückten die Einsatzkräfte zum Brandort an der Hauptstraße im Stadtteil Voßbarg aus. An der Einsatzstelle konnte die Situation schnell unter Kontrolle gebracht werden, eine Ausbreitung des Feuers auf weitere Gebäudeteile war nicht festzustellen. Die Reinigungsarbeiten am betroffenen Schornstein wurden in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister durchgeführt. Mit einem Hochleistungslüfter wurde das Wohnhaus während der Reinigungsarbeiten rauchfrei gehalten. Nach etwas mehr als eineinhalb Stunden konnte die Feuerwehr, die mit mehreren Fahrzeugen und Einsatzkräften angerückt war, die Einsatzstelle schließlich wieder verlassen.

Flächenbrand

Am frühen Sonntagabend wurde die Feuerwehr Wiesmoor um 17.25 Uhr zu einem größeren Flächenbrand an der Hauptwieke II in Wiesmoor alarmiert. An der Einsatzstelle brannte eine ca. 2500 Quadratmeter große Grasfläche. Die dortige ausgetrocknete Vegetation bot den Flammen reichlich Nahrung. Das Feuer hatte zudem bereits auf einen Waldstreifen aus Birken übergegriffen. Während die Einsatzkräfte den Flächenbrand mit dem Löschwasservorrat der wasserführenden Fahrzeuge in Schach hielten, wurde eine Tragkraftspritze am angrenzenden Kanal in Stellung gebracht, um weiteres Löschwasser zu fördern. Die Feuerwehr verhinderte durch den Einsatz von vier C-Rohren ein Übergreifen der Flammen auf zwei benachbarte Grundstücke. Nach 20 Minuten war das Feuer soweit unter Kontrolle, dass mit den Nachlöscharbeiten begonnen werden konnte. Für die Dauer der Löscharbeiten musste die Hauptwieke II komplett gesperrt werden. Die Feuerwehr Wiesmoor, die mit vier Fahrzeugen und 31 Kräften angerückt war, konnte den Einsatz nach gut 90 Minuten beenden

Gewächshausbrand

Ein Großbrand zerstörte am späten Mittwochabend einen Teil einer großen Gewächshausfläche in einem Gärtnereibetrieb an der Azaleenstraße in Hinrichsfehn. Die Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor, sowie das DRK Aurich und der Einsatzleitwagen 2 aus Middels wurden um 20.45 Uhr mit dem Alarmstichwort Betriebsgebäudebrand alarmiert.

Kurz nachdem die ersten Kräfte den Brandort erreicht hatten, ergab eine erste Lageerkundung, dass mehrere Gewächshäuser des zusammenhängenden Gebäudekomplexes bereits in Vollbrand standen. Die Flammen griffen sehr schnell weiter um sich, so dass der Einsatzleiter kurz darauf die Alarmstufe erhöhen ließ und auch die Feuerwehr Strackholt aus der Gemeinde Großefehn zur Unterstützung anforderte.

In dem Brandobjekt selbst fanden die Flammen in der überall verbauten Schattierungsfolie, die aus leicht brennbarem Material bestand, reichlich Nahrung. Die hohen Temperaturen brachten die Folie zum Schmelzen, so dass sie anschließend brennend zu Boden tropfte. Dabei entzündeten sich auch Teile der Innenausstattung sowie Paletten, Kisten und Rollwagen mit Verpackungs- und Arbeitsmaterialien.

Um sich Zugang zum Innenraum der Gewächshäuser zu verschaffen, mussten die Einsatzkräfte einige Glasscheiben einschlagen. Auch durch das Feuer selbst wurden etliche Glasscheiben zerstört. Der schwierige Zugang zum ausgedehnten Brandobjekt, ein Meer aus Glasscherben und der heruntertropfende brennende Kunststoff stellten für die Einsatzkräfte eine nicht unerhebliche Gefährdung dar. Dennoch wurde im Innenangriff keiner der eigesetzten Feuerwehrleute verletzt.

Mithilfe der Drohne verschafften sich die Feuerwehrleute einen Überblick über die unübersichtliche Einsatzstelle. Zudem lieferte die Wärmebildkamera der Drohne wichtige Aufnahmen, die es im weiteren Verlauf des Einsatzes möglich machten, gezieltere Löschmaßnahmen in der großflächigen Brandruine durchzuführen.

Aufgrund der rasanten Brandausbreitung wurden die bereits betroffenen Gewächshäuser komplett zerstört. Den Feuerwehrkräften gelang es aber, durch mehrere Riegelstellungen und einen massiven Löschwassereinsatz von mehreren Seiten und aus dem Wenderohr der Drehleiter heraus eine Ausbreitung des Feuers auf die gesamte Gewächshausanlage zu verhindern. In direkter Nähe zu den Gewächshäusern befanden sich zudem zwei Blockheizkraftwerke, die ebenfalls erfolgreich vor den Flammen geschützt werden konnten. Das Löschwasser wurde aus drei Hydranten und einem Teich in der Umgebung der Einsatzstelle entnommen. Die Einsatzkräfte mussten dafür mehrere hundert Meter Schlauchleitungen verlegen. Dabei kam auch der Schlauchwagen der Feuerwehr Wiesmoor zum Einsatz.

Während des Einsatzes unterstützte die SEG Sanitätsdienst der DRK-Bereitschaft Aurich die eingesetzten Feuerwehren. Die Besatzung des Notfallkrankentransportwagens stellte die sanitätsdienstliche Absicherung der Feuerwehrkräfte sicher. Außerdem bauten die Helfer des Roten Kreuz in sicherer Entfernung zum Brandort eine Verpflegungsstelle für die eingesetzten Kräfte auf. Die Feuerwehr aus Middels unterstützte die Einsatzleitung vor Ort mit dem Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Aurich.

Insgesamt waren rund 110 Kräfte der eingesetzten Feuerwehren, des DRK und der Polizei mit 16 Fahrzeugen im Einsatz. Die Azaleenstraße war im Zuge der Löscharbeiten komplett für den Verkehr gesperrt. Gegen 01.00 Uhr konnten die letzten Feuerwehrleute die Einsatzstelle verlassen. Die anschließenden umfangreichen Aufräum- und Reinigungsarbeiten im Feuerwehrhaus zogen sich bis kurz vor 05.00 Uhr am Morgen hin.

Gemeldeter Zimmerbrand in Wohnblock

Ein gemeldeter Zimmerbrand in einem Wohnblock sorgte am frühen Dienstagabend dafür, dass die Feuerwehr Wiesmoor mit einem Großaufgebot zur Einsatzstelle an der Enzianstraße ausrückte. Um 17.04 Uhr erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr. Nachdem die ersten Einsatzkräfte die angegebene Adresse erreicht hatten, stellten sie eine Rauchentwicklung aus einem Fenster im ersten Obergeschoss des Mehrparteienhauses fest. Die Bewohner der betroffenen Wohneinheit hielten sich zu diesem Zeitpunkt im Freien auf. Ein Atemschutztrupp ging umgehend zur Erkundung in die Wohnung vor. Dort konnte der verschmorte Inhalt eines Kochtopfes auf dem Herd schnell als Ursache der Rauchentwicklung ausfindig gemacht werden. Ein offenes Feuer hatte sich noch nicht entwickelt.

Mittlerweile war die Feuerwehr bereits mit sechs Fahrzeugen und 38 Kräften an der Einsatzstelle eingetroffen. Da sich die Lage nun weniger dramatisch darstellte als zunächst angenommen, konnte ein Großteil der angerückten Kräfte die Einsatzstelle bereits nach wenigen Minuten wieder verlassen. Die Besatzung des Tanklöschfahrzeugs blieb noch etwas länger vor Ort, um den entstandenen Rauch mithilfe eines Hochleistungslüfters aus der Wohnung zu entfernen. Nach knapp einer Stunde konnte das letzte Fahrzeug der Feuerwehr den Einsatzort wieder verlassen.

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner