1990 bis 2013

Nachdem die Unterbringung der Fahrzeuge gewährleistet war, machte sich doch auch bemerkbar, wie diese unter der langen ungeheizten Unterbringung gelitten hatten. 1989 konnte aber schon das TLF aus dem Jahre 1964 nach 25 Jahren durch ein modernes TLF 16/25 mit Staffelbesatzung ersetzt werden. Diesmal kam ein MB-Allradfahrgestell mit Ziegler-Aufbau in den Fahrzeugpark. 1991 wurde als ELW ein gebrauchter VW-Bus angeschafft und selbst ausgebaut. Zur schnelleren Belüftung von Gebäuden bei Gebäudebränden wurde 1992 ein Hochdrucklüfter beschafft. 1995 wurde das mittlerweile 33 Jahre alte Rüstkranfahrzeug durch einen RW 2-Kran auf MB-Allradfahrgestell und einem Rosenbauer-Aufbau ausgetauscht. Das alte Fahrzeug wurde aber als Oldtimer erhalten.

In diesem Jahr wurde auch der Katastrophenschutz im Regierungsbezirk Weser-Ems neu geordnet und unsere Feuerwehr bekam aus BUND-Beständen ein 6 Jahre altes LF 16-TS zugeordnet. 1996 folgte ein weiteres, bereits 14 Jahre altes LF 16-TS als sogenannter Platzhalter für ein noch anzuschaffendes SW 2000-Tr. Welches aus Sparmaßnahmen des Bundes bis heute nicht stattgefunden hat.

Löschgruppenfahrzeug 16-TS. Bild: Martin Röhrig

Im Jahre 1999 wurde ein Antrag auf einen neuen ELW 1 gestellt, da das mittlerweile 12 Jahre alte Fahrzeug doch einige Reparaturen hatte die den Wert übersteigen würden. Mit einem nicht unerheblichen Zuschuss des im Jahre 1996 gegründeten Fördervereins konnte ein Neues bereits farblich und sitzmäßig vorbereitetes VW-LT-Fahrgestell im April 2000 angeschafft werden und durch einige Kameraden innerhalb von zwei Wochen zum ELW nach neuesten Richtlinien ausgebaut werden. Alle Zubehörteile wurden, wie z.B. die RTK – Anlage, Frontblitzer und Regale, neu angeschafft oder aus dem Vorgänger entnommen. Ebenfalls wurde ein neues leistungsfähigeres Hydraulikaggregat nebst Schere, Spreizer und Hydraulikstempeln angeschafft um bei Verkehrsunfällen auch bei den immer stabiler werdenden Fahrgastzellen effektiv und schnell helfen zu können.

Neben den Fahrzeugen wurde auch in den letzten Jahren fast alle Atemschutzgeräte ausgetauscht, ein Maskenreinigungs- und Prüfgerät beschafft und eine Atemschutzwerkstatt im Dachgeschoss mit Trockenschrank usw. eingerichtet. Ebenfalls verfügt die Feuerwehr seit 1990 über 4 Chemikalienschutzanzüge und seit 1999 auch über einen hierfür hergerichteten Anhänger mit Vorzelt. Auch die Jugendfeuerwehr verfügt seit 1999 über einen eigenen Mannschaftstransportwagen, den sie vom Roten-Kreuz übernommen hat und in Eigenleistung vom KTW zum MTF umgebaut wurde.

Mannschaftstransportwagen der Jugendfeuerwehr. Bild: Martin Röhrig

Das Gelände am Feuerwehrhaus wurde 1998 um einen befestigten Übungshof und einer Doppelgarage in Fertigbauweise erweitert. Hier findet der 1994 aus NVA-Beständen übernommene Feldkochherd seinen Stellplatz ebenso wie ein schon 1989 von einem Kameraden gebauter Transportanhänger zu Nachschub und Versorgungszwecken.

Im Februar 2001 wurde der Gemeinde eine DLK von der Stadt Leer angeboten. Nach Besichtigung des 28 Jahre alten Fahrzeugs wurde es von der Gemeinde gekauft. Eine Grundüberholung des Leiterparks war im Jahre 1997 durchgeführt worden, es mussten lediglich am Motor einige Reparaturen erledigt werden. Um das Fahrzeug im Feuerwehrhaus unterbringen zu können entschloss man sich, das LF 8 aus 1979 und die Anhängeleiter zu verkaufen. Auch hier konnte nach kurzer Einweisung und etlichen Sonderdiensten das Fahrzeug für den Einsatz freigegeben werden.

Im Juni 2001 wurde auch der noch aus Wiesederfehn stammende Schlauchanhänger durch einen neuen, diesmal mit 400 mit B-Schlauch, verteilt auf 4 Haspeln, sowie 300 m B-Schlauch in Buchten bestückten Anhänger ersetzt. Um nicht mehr nach Einsätzen nach Aurich zur Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) fahren zu müssen, um Atemluftflaschen zu tauschen, wurde ein Atemluftkompressor mit Füllleiste für 2 x 200 bar und 2 x 300 bar Flaschen angeschafft.

Das Haushaltsjahr 2002 stand ganz im Sinne der persönlichen Sicherheit unserer Feuerwehrkameraden. Es wurden neue Feuerwehrüberjacken, die dazugehörenden Schutzhandschuhe, sowie Atemschutzüberwachung-stafeln und Totmannmelder für den Einsatz unter schwerem Atemschutz angeschafft. Ebenso eine Schleifkorbtrage und ein Rollgliss für die Drehleiter.

Mit Jahresbeginn 2003 wurde mit dem Bau einer ebenerdigen Atemschutzwerkstatt hinter dem Einstellplatz des ELW begonnen. Des Weiteren wurde hier auch ein Lagerraum für die Zelte der Jugendfeuerwehr, Tische und Bänke eingerichtet und die sanitären Anlagen erweitert. Wie in Wiesmoor gewohnt natürlich wieder in Eigenleistung. Ende Januar 2003 wurde das LF 8 aus dem Jahr 1970 durch den TÜV stillgelegt, somit ist die Feuerwehr zurzeit ohne eigenes Löschgruppenfahrzeug. Nachdem eine Abordnung der Feuerwehr zusammen mit dem Kreisschirrmeister und dem zuständigen Amtsleiter mehrere gebrauchte LF 16 besichtigt hatte und diese Regelung nicht in Frage kam, hat der Rat bzw. zuständige Ausschuss am 09.04.2003 den Beschluss gefasst, ein neues LF 16/20-TS zu beschaffen.

Im Oktober 2003 übernahm Uwe Bohlen das Amt des Ortsbrandmeisters vom Kameraden Johannes Schoon, der nach 12 Jahren als stellvertretender Orts. BM und 18 Jahren Tätigkeit als Ortsbrandmeister zum Ehrenbrandmeister der Ortsfeuerwehr Wiesmoor ernannt wurde. Da unser LF 8 bis zu seiner Stilllegung auch für die Beseitigung von Ölspuren und kleineren Ölschäden ausgerüstet war, wurden diese Gerätschaften jetzt in einem offenen Pkw-Anhänger mehr oder minder gut untergebracht. Da auch in dem neu zu Beschaffenden Löschgruppenfahrzeug LF 16/20-TS kein Platz für diese Geräte vorgesehen wurde, weil das Fahrzeug bei Beseitigung von Ölschäden nach Verkehrsunfällen auf Grund seiner Größe die Einsatzstelle nur schwer erreichen könne, wurde vom Verfasser dem Ortskommando vorgeschlagen hierfür einen eigens ausgerüsteten Kleintransporter anzuschaffen und anschließend mit der Ausführung dieses Unternehmens beauftragt.

Im Januar 2004 wurde durch den Förderverein ein gebrauchter Klein-LKW von einem benachbartem Bauunternehmen erworben und in dessen Werkstatt in den folgenden drei Monaten durch einige Kameraden mit weiterer Sponsorenunterstützung und aus Mitteln des Fördervereins zum Gerätewagen Nachschub GW-N umgebaut. Es handelt sich hierbei um einen VW-LT 40 mit Doppelkabine und einer Ladefläche mit Plane und Spriegelgestell. Dieses Fahrzeug wird auch bei Brandeinsätzen zur Versorgung von Einsatzkräften mit Atemluftflaschen und Schläuchen, sowie auch für die Jugendfeuerwehr eingesetzt, da bei Übergabe des Fahrzeuges aus Platzgründen das inzwischen 25 Jahre alte MTF der Jugendabteilung diesem Fahrzeug weichen musste.

Am 04.05.2004 übernahmen wir im Werk Weisweil der Magirus – Brandschutztechnik unser neues Löschgruppenfahrzeug LF 16, welches in Wiesmoor mit einem großen Bahnhof am hiesigen Vertriebsstützpunkt im Gewerbegebiet Hinrichsfehn durch die daheimgebliebenen Kameraden und Teilen der Bevölkerung empfangen wurde.

Das neue Löschgruppenfahrzeug. Bild: Martin Röhrig

Diesmal wurde ein Daimler-Chrysler Allrad Fahrgestell 1325 AF „ATEGO“ mit einem Aufbau der Firma MAGIRUS in Dienst gestellt. Nach Komplettierung der Beladung wurde sich in etlichen Sonderdienststunden unterhalb der Woche mit der Handhabung des Neuen Fahrzeuges vertraut gemacht und es konnte anlässlich des am 16.Mai stattgefundenen Gemeindefeuerwehrtages in Marcardsmoor offiziell übergeben werden. Zur Erweiterung des Fuhrparks trug ein ebenfalls durch den Förderverein gebraucht beschaffter Schaum-/ Wasserwerfer der Marke ALCO auf einem Einachsanhänger-Fahrgestell bei, welcher bei Bränden an größeren Objekten den Löscherfolg sicherstellen und dessen Ausbreitung verhindern helfen wird.

Auf der Quartalsversammlung am 02.Juli 2004 teilte der amtierende Gemeindebrandmeister Johann Behrends der anschließend sichtlich bewegten Versammlung mit, das er zum Ende des Jahres 2004 sein Amt aus gesundheitlichen Gründen niederlegen wolle. Am 29.01.2005 wurde er im Rahmen einer großen Feierstunde als langjähriger Gemeindebrandmeister zum Ehrenbrandmeister der Gemeinde Wiesmoor ernannt, sowie durch den stellv. Kreisbrandmeister mit der Ehrennadel der Ostfriesischen Feuerwehren für seine Leisten um die Feuerwehr geehrt. Zuvor wurde er in einem Korso aller Feuerwehrkameradinnen- und Kameraden der Gemeindefeuerwehr Wiesmoor mit ihren Fahrzeugenunter Begleitung der Moormusikanten von zuhause abgeholt. Im Januar 2005 wurde auf Beschluss der Orts.BM und deren Stellvertreter und Zustimmung des Rates der Gemeinde, der langjährige Schriftführer der Wehr Wiesmoor Henry Herten als sein Nachfolger in das Amt eingeführt.

Am 22.02.2005 konnte die Ortsfeuerwehr Wiesmoor, die 1981 als eine von vier zur Schwerpunktfeuerwehr im Landkreis Aurich eingestuft wurde, auf seine 75-jährige Geschichte zurück blicken. Im Jubiläumsjahr 2005 verfügt die Wehr Wiesmoor über 8 Fahrzeuge (hier sind zwei Fahrzeuge des Bundes inbegriffen) und 5 Anhängerfahrzeuge. 67 aktive Mitglieder stellen den Brandschutz und den Schutz der Bevölkerung der Großgemeinde Wiesmoor sicher. Hierbei werden sie von 26 Mitgliedern der Jugendabteilung unterstützt. 14 Kameraden gehören der Alters- und Ehrenabteilung der Feuerwehr an.

Nach einer Überprüfung unseres Feuerwehrgerätehauses durch die Feuerwehrunfallkasse Ende 2004 wurde die Unterbringung unserer Einsatzkleidung in den Spinden hinter den Fahrzeugen dahingehend bemängelt, dass diese vor den Dieselemissionen der ausrückenden Feuerwehrfahrzeuge nicht geschützt wären. Die Gemeinde sah sich in der Pflicht diesen Mangel umgehend durch die Installation einer den neuesten Bestimmungen entsprechenden Abgasabsauganlage für alle 8 Fahrzeuge zu beseitigen. Zusammen mit dem fertig gestelltem Anbau, sowie der bei dieser Gelegenheit mit durch geführten Grundrenovierung der elektrischen Gebäudeinstallation und der farblichen Neugestaltung der Fahrzeughalle konnte diese im April 2005 seiner Bestimmung offiziell übergeben werden.


Des Weiteren wurden im Jahr 2005 neue Überhosen für den Einsatz bei Bränden angeschafft. Somit sind wir zurzeit im Landkreis Aurich führend was den Bestand der vorgeschriebenen Einsatzkleidung betrifft. Auch wurden weitere Totmannmelder für die Atemschutzgeräteträger angeschafft, als auch der Bestand an 2-m-Band Funkgeräten für die Kommunikation an den Einsatzstellen erweitert. 


Durch den Orts BM Uwe Bohlen wurde angeregt eine First-Responder-Gruppe ins Leben zu rufen, die vorrangig für die Erstversorgung von Verletzten bei Einsätzen fachgerecht betreuen und ausführen sollte, als auch zur Unterstützung der allgemeinen Rettungsdienste eingesetzt werden könnte. Es wurde zu diesem Zweck vom Förderverein ein AED-Gerät, welches zur Vitalwertüberprüfung und evtl. notwendigen Wiederbelebung auch durch Laien konzipiert ist, eine Notfallrucksack mit dem hierfür erforderlichem Gerät und Zubehör und eine Schaufeltrage angeschafft. Ebenso wurde eine entsprechende Ausbildung der Kameraden durch den Förderverein ermöglicht.

Im Sommer 2006 war man damit beschäftigt sich nach geeigneten Nachfolgemodellen für die 2001 angeschaffte Drehleiter zu erkundigen. Schließlich und endlich entschied man sich für eine DLK 23/12 Vario, die uns von Magirus in Ulm angeboten wurde. Diese lief vorher in Gelsenkirchen und wurde durch Magirus in Zahlung genommen. Das Fahrzeug aus dem Jahr 1989 wurde im Werk grundlegend überholt inkl. aller Hydraulikleitungen, Seile usw. und bekam einen festen 3-Mann-Stülpkorb aus der neueren Generation. Der Korb hatte diesmal auch die Aufnahmemöglichkeit für die Krankentrage, den Wasserwerfer, die Beleuchtung und verfügt über einen Stromanschluss im Korb und hatte einen 5 kVA-Stromerzeuger.

Bild: Iveco Magirus

Am 02.12.2006 wurde das Fahrzeug durch eine Delegation der Feuerwehr im Werk Ulm übernommen und nach Wiesmoor überführt. Das alte Drehleiterfahrzeug wurde an einen Sammler veräußert.
Der Rüstwagen erhielt einen neuen Satz Hebekissen inkl. allem Zubehör als Ersatz für den im Jahr 1977 angeschafften Hebesatz. Das TLF erhielt ein Fog-Nail-System und 4 Atemschutzgeräte wurden zusätzlich angeschafft. Die Atemschutzwerkstatt erhielt einen größeren Maskentrockenschrank und es wurden 26 Funkalarm-empfänger für die Wehren Wiesmoor und Marcardsmoor beschafft.


Nach dem der 2004 durch den Förderverein beschaffte GW-N im Juni 2007 mit einem Motorschaden stillgelegt werden musste, wurde durch die Stadt Wiesmoor im Haushaltsjahr 2008 Mittel zur Beschaffung eines gebrauchten Transporters bereitgestellt. Nach langer Suche entschied man sich für einen 3 Jahre alten Mercedes-Sprinter mit Schiebeplanenaufbau und einer Ladebordwand. Dies Fahrzeug wurde, wie schon so oft gemacht, wieder in Eigenleistung zum Gerätewagen-Logistik umgerüstet

Bild: Feuerwehr Wiesmoor

Das Fahrzeug wurde komplett zerlegt, neu lackiert und beklebt, erhielt rote Schiebeplanen, eine RTK-Anlage und zusätzlich eine Martinhornanlage sowie Frontblitzer. Die Abnahme der heckseitigen gelben Warnanlage verzögerte die TÜV-Abnahme und somit auch die in Dienststellung des Fahrzeuges um fast einen Monat. Aber im April 2009 konnte das Fahrzeug endgültig zugelassen und in den Einsatzdienst geschickt werden.
Im Oktober 2009 löste Uwe Behrends nach fast einstimmiger Wahl Uwe Bohlen als Ortsbrandmeister ab, der sich nicht wieder zur Wahl gestellt hatte. Im Jahr 2010 wurde für die Drehleiter ein neues 8 kVA-Stromaggregat beschafft. Aufgrund der immer sicherer werdenden Fahrgastzellen von PKW und LKW erhielt der Rüstwagen einen neuen leistungsfähigeren Hydrauliksatz, bestehend aus 3 Telekopierbaren Rettungszylindern, einem Spreizer SP 60, einer Rettungsschere mit 107 to. Schneidkraft und einem Pedalschneider. Zusätzlich wurde ein Glasmanagementkoffer und ein Haligantool angeschafft.
Der „alte“ Rettungssatz wurde auf Single-Kupplungen umgestellt und mit den 3 doppeltwirkenden Rettungszylindern zusammen auf das LF 20 verladen. Hierzu wurden noch ein Pedalschneider, ein Glasmanagementkoffer, ein Haligantool, 2 Unterschiebblöcke und 2 Airbagsicherungen angeschafft um aus dem LF 20 ein HLF 20 machen zu können. Aus der Atemschutzwerkstatt wurde ein zu klein gewordener Maskentrockenschrank, ein Ultraschallreinigungsgerät und ein Maskenprüfgerät veräußert und hierfür zwei Pufferflaschen zum Füllen der Atemluftflaschen installiert.

Der „alte“ Rettungssatz mit Singelkupplung. Bild Jan-Marco Bienhoff

Weiterhin wurden für die Atemschutztrupps 7 weitere 2-m-Band-HFG beschafft und zwei Atemschutzgeräte ausgetauscht. Für die wasserführenden Fahrzeuge der Stadtfeuerwehr wurden insgesamt drei Mittelschaumpistolen angeschafft und die Funktionswesten, wie für die niedersächsischen Feuerwehren vorgeschrieben, eingeführt. Beim TLF wurde die veraltete Schaumausrüstung in C-Ausführung gegen die normmäßige B-Ausführung ersetzt und der Beleuchtungssatz ergänzt.


In Eigenleistung wurde für den GW-L1 Gitterboxen für Beleuchtung (bestehend aus 5-kVA-Stromerzeuger, mehreren Stativen und Scheinwerfern), Abstützung (bestehend aus Rüsthölzern, Bauklammern, Baustützen usw.) und eine TS 8/8 fest auf eine Palette montiert, als Beladungsergänzung zusammengestellt.


Unser Schulungsraum wurde, wie schon 2 Jahre zuvor der Unterrichtsraum der Jugendfeuerwehr, mit einem Beamer und elektr. Leinwand ausgestattet.
Mit Ablauf des Jahres 2010, also 80 Jahre nach Gründung der Wehr, verfügen wir über 7 eigene Fahrzeuge und ein Fahrzeug des Bundes, sowie über 4 Anhängerfahrzeuge.
Der Mitgliederbestand betrug 77 aktive, davon 3 weibliche, 18 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr, hiervon eins weiblich und 15 Kameraden in der Altersabteilung.

Zum Ende des Jahres 2010 hatte der amtierende Stadtbrandmeister Henry Herten seinen Dienstposten aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung gestellt. Als Nachfolger wurde der Ortsbrandmeister Uwe Behrends gewählt, ihm folgte der bisherige Zugführer Karlheinz Bienhoff als Ortsbrandmeister. Beide Kameraden übernahmen ihre Ämter zu Jahresbeginn 2011.

Anfang 2011 konnten wir für unseren Aufenthaltsraum 50 neu gepolsterte Stühle übernehmen und der Schulungsraum wurde mit 20 neuen klappbaren Tischen ausgestattet, ebenfalls wurden die Innentüren im Sozialtrakt und die Aussentüren erneuert. Die im Erdgeschoss untergebrachte Kleiderkammer zog ins Dachgeschoß um, hier stehen jetzt zwei große Räume mit Einbauschränken zur Verfügung. Auch wurden im Dachgeschoß die Sanitären Anlagen der Jugendfeuerwehr vervollständigt, da diese bereits aus über 32 Mitgliedern besteht und ein Archiv für die Feuerwehr geschaffen. Die Fahrzeughalle wurde mit 7 neuen elektrisch angetriebenen Sektionaltoren ausgestattet, die jetzt von zentraler Stelle oder per Fernbedienung im Fahrzeug geöffnet und geschlossen werden können.

Für die Atemschutzwerkstatt wurde Anfang 2012 ein neues Prüfgerät beschafft, welches jetzt vollautomatisch arbeitet und mit PC-Unterstützung und Barcodeleser ausgestattet ist.

Unsere Ausrüstung wurde um eine neue TS 2/5 nebst Zubehör erweitert und es wurden unsere Gerätschaften zur Abwehr gefährlicher Stoffe erheblich ergänzt. Die Feuerwehren der Stadt Wiesmoor haben im Jahr 2012 einen Fahrzeugbedarfsplan für die nächsten Jahre aufgestellt und der Verwaltung und dem Stadtrat vorgestellt. Dieser Plan wurde in die langfristige Finanzplanung der Stadt eingebracht und soll entsprechend in den nächsten Jahren umgesetzt werden.

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