Drehleiterausbildung

Regelmäßiges Training schafft Sicherheit – Unter diesem Motto trafen sich am heutigen Samstagmorgen einige Mitglieder der Einsatzabteilung der Feuerwehr Wiesmoor zu einem Sonderdienst im Feuerwehrhaus.

Im Fokus dieses Sonderdienstes stand die Drehleiter. Die Kameradinnen und Kameraden frischten dabei ihr Wissen über mögliche Einsatzarten wie Menschenrettung, Anleiterbereitschaft, Brandbekämpfung und Technische Hilfeleistung auf und setzten es im Rahmen verschiedener Übungsszenarien sogleich in die Praxis um. Weiterhin vertieften die Drehleitermaschinisten ihre Kenntnisse um die Maßvorgaben der Drehleiter, um im Einsatzfall den korrekten Aufstellplatz zu finden. Gerade wenn es darum geht, unter Zeitdruck zu handeln, muss man die komplexe Technik einwandfrei beherrschen. Schließlich kann der technische und taktische Umgang mit der Drehleiter für den Erfolg des Einsatzes entscheidend sein. Gegen Mittag konnte die Ausbildungseinheit zur Auffrischung erfolgreich beendet werden. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Ausbildung in der technischen Hilfeleistung

12 Kameradinnen und Kameraden trainierten die technische Hilfeleistung mit Rettungswerkzeugen bei der SafeFire GmbH in Etzel. Neben den unterschiedlichen Arten der Menschenrettung wurden diverse Techniken zum Öffnen von verunfallten Fahrzeugen trainiert.

Frauenpower

19 – die Anzahl der Mädchen und Frauen bei uns in der Feuerwehr. Davon sind derzeit 10 Mädchen in der Jugendfeuerwehr und 9 Frauen in der aktiven Wehr. Bei uns ist es längst Alltag, dass die Frauen gleiche Arbeiten wie die Männer ausführen oder neben den Feuerwehrmännern im Feuerwehrfahrzeug sitzen.
Wir sind stolz einen großen Teil an Frauen sowohl in der aktiven Wehr wie auch als Nachwuchsbrandschützerinnen in der Jugendfeuerwehr zu haben.

Neue Fahrzeuge

Die Feuerwehr Wiesmoor erhielt ein neues Löschgruppenfahrzeug für den Katastrophenschutz (kurz: LF KatS) und ein neues Mehrzweckfahrzeug (kurz: MZF) auf Basis eines Ford Rangers.

Feuerwehr erhält zwei neue Einsatzfahrzeuge

Am Samstag versammelten sich die Mitglieder der Feuerwehr Wiesmoor und viele weitere Gäste zur offiziellen Übergabe von zwei neuen Fahrzeugen beim Feuerwehrhaus an der Hauptstraße. Zum einen erhielten die Brandbekämpfer ein neues Löschgruppenfahrzeug für den Katastrophenschutz (kurz: LF KatS) und zum anderen ergänzt nun ein neues Mehrzweckfahrzeug (kurz: MZF) auf Basis eines Ford Rangers den Fuhrpark der Wehr.

Die Stadt und die Feuerwehr Wiesmoor sind dabei besonders über die erneute Stationierung eines LF KatS am Standort Wiesmoor erfreut, da es auch den kommunalen Brandschutz stärkt. Das Fahrzeug wurde vollständig durch Bundesmittel finanziert und wird auch über diese unterhalten.

Neues Mehrzweckfahrzeug

Die Anschaffung des geländegängigen Mehrzweckfahrzeuges stellt einen ersten Schritt bei der Umsetzung des kürzlich von der Politik beschlossenen Feuerwehrbedarfsplanes dar. Das Fahrzeug dient dem hauptamtlichen Gerätewart der Feuerwehr als Logistikfahrzeug für anfallende Dienstfahrten, z.B. zur feuerwehrtechnischen Zentrale in Georgsheil. Weiterhin dient der Pick-up als schnelles Vorausfahrzeug für Einsätze in den Außenbereichen des Stadtgebietes. Aufgrund der hohen Geländegängigkeit durch den zuschaltbaren Allradantrieb erweist sich der Ford Ranger auch als optimale Ergänzung bei Einsätzen in schwierigem Terrain, oder als Erkundungsfahrzeug bei Unwetter- und Großschadenslagen. Bürgermeister Sven Lübbers hob bei der Übergabe des Fahrzeuges an Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff vor allem das Tempo hervor, in dem Politik und Verwaltung zusammen mit der Feuerwehrführung diese zukunftsorientierte Anschaffung innerhalb weniger Wochen vorangetrieben und zum Abschluss gebracht hatten.

Neues Löschgruppenfahrzeug

Getreu dem Motto „Was lange währt, wird endlich gut“ wurden die Verantwortlichen der Stadtverwaltung und der Feuerwehr Wiesmoor Ende letzten Jahres vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (kurz: BBK) darüber informiert, dass der Schwerpunktfeuerwehr Wiesmoor als Ersatz für das 33 Jahre alte Vorgängerfahrzeug LF 16 TS ein neues Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (kurz: LF KatS) zugeteilt wurde.

Der Bundestagsabgeordnete Johann Saathoff ließ es sich nicht nehmen, das Fahrzeug in feierlichem Rahmen im Feuerwehrhaus Wiesmoor persönlich zu übergeben. In seiner Rede schilderte Saathoff den Anwesenden Hintergründe und Verfahrensweisen des Zivilschutzes, aus dessen Beständen das neue LF KatS stammt. Ein Ziel seines politischen Engagements bestand auch immer darin, auf die Erforderlichkeit der Stationierung solcher Fahrzeuge in unserer Region aufmerksam zu machen.

Stolze 28 Jahre leistete das Vorgängermodell, ein Löschgruppenfahrzeug (kurz: LF 16 TS) auf IVECO-Fahrgestell, Baujahr 1990, zuverlässig seinen Dienst in Wiesmoor. In den knapp drei Jahrzehnten seiner Dienstzeit in Ostfriesland kam das LF 16 TS allerdings nicht nur in Wiesmoor zum Einsatz. Zusammen mit der Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises Aurich, Abschnitt Süd, rückte das Löschgruppenfahrzeug auch zu überregionalen Großschadenslagen aus. Neben einigen Hochwasser-Einsätzen an der Elbe war das auch beim großen Moorbrand in der Nähe von Meppen im Jahr 2018 der Fall. Allerdings nagte der Zahn der Zeit bereits seit geraumer Zeit kräftig am Fahrzeug. Immer wieder mussten aufwendige Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden, um die weitere Einsatzbereitschaft des Fahrzeuges zu gewährleisten. Vor wenigen Jahren begann der Bund schließlich wieder, in den Katastrophenschutz zu investieren und ließ neue, standardisierte Fahrzeuge für die Feuerwehren produzieren.

Das LF KatS ist und bleibt Eigentum des Bundes. Es ist primär für den Katastrophenschutz vorgesehen und dient hauptsächlich der Brandbekämpfung und der damit verbundenen Sicherstellung der Löschwasserversorgung an der Einsatzstelle. Es wird aber auch bei Einsätzen, Übungen und Ausbildungsdiensten im Stadtgebiet eingesetzt.

Technische Details des LF KatS Das Fahrzeug ist für eine Gruppenbesatzung (neun Einsatzkräfte) ausgelegt und ermöglicht der Besatzung die Durchführung einer umfangreichen Brandbekämpfung, sowie kleinerer technischer Hilfeleistungen. Zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung besitzt das LF-KatS einen Löschwassertank mit 1.000 Litern Fassungsvermögen, sowie zusätzlich einen mobilen Faltbehälter mit einem Fassungsvermögen von etwa 5.000 Litern. Neben der im Fahrzeug eingebauten Feuerlöschkreiselpumpe verfügt das LF-KatS zusätzlich über eine Tragkraftspritze. Letztere kann entweder an der Wasserentnahmestelle eingesetzt oder in einer Förderstrecke als Verstärkerpumpe genutzt werden. Um auch abgelegene Einsatzstellen erreichen zu können, verfügt das Fahrzeug über einen Allradantrieb und 600 Meter B-Schlauchleitung. Atemschutzgeräte und verschiedene Werkzeuge ergänzen die Ausstattung. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Übergabe des LF KatS

Am Samstag befanden sich Bürgermeister Sven Lübbers, Landrat Olaf Meinen, die Feuerwehrführung der Ortsfeuerwehr Wiesmoor, sowie der stellvertretende Kreisbrandmeister Thomas Kettler in Braunschweig, wo die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens und der Vizepräsident des Bundesamtes für Zivil- und Katastrophenschutz, Dr. Renè Funk, insgesamt 26 Fahrzeuge an die BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) des Landes Niedersachsen übergaben. Eines dieser Fahrzeuge, ein Löschgruppenfahrzeug für den Katastrophenschutz (kurz: LF KatS), wurde in Wiesmoor stationiert. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Unsere „Oma“ zu Besuch in der alten Heimat

In dieser Woche wurde unser alter Rüstkranwagen, intern auch „Oma“ genannt, von zwei Kameraden des THW abgeholt, um per Auflieger in Richtung Lübeck zu reisen. Hintergrund der Aktion ist das 125jährige Jubiläum der Berufsfeuerwehr Lübeck, zu dem unsere „Oma“ als Ehrengast eingeladen ist.

Der Rüstkranwagen, Baujahr 1962, wurde damals bei der Feuerwehr Lübeck in Dienst gestellt und war dort im Einsatz, bis das Fahrzeug 1979 von der damaligen Gemeinde Wiesmoor erworben wurde. In unserer Feuerwehr war der RKW 10 schließlich bis 1995 im Dienst.

Da eine so lange Reise auf eigener Achse für unsere „Oma“ keine Option war, suchte die BF Lübeck den Kontakt zum dortigen THW. Schließlich gelang es den Beteiligten auf unkompliziertem Weg eine Lösung zu finden. In weiterer Zusammenarbeit mit dem THW Ortsverband Bad Oldesloe konnte der Rüstkranwagen in dieser Woche schließlich mit einem Tieflader abgeholt werden. Wir wünschen den Kameradinnen und Kameraden aus Lübeck, sowie allen anderen Beteiligten und Besuchern der Feierlichkeiten ein schönes Jubiläumsfest! Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Ausbildung an Fahrzeugen mit elektrischen Antrieben

Am 6. Mai führte das Team der Paul Müller GmbH auf dem Gelände und in den Räumlichkeiten der Feuerwehr Wiesmoor eine Veranstaltung zum Thema „Rettungsarbeiten an Hochvolt-Fahrzeugen“ durch. Dieses Führungskräfte-Intensivtraining behandelte den Aufbau von Hochvolt-Fahrzeugen, deren Komponenten und die grundsätzliche Funktionsweise der gesamten Technik. Neben vier Mitgliedern der Feuerwehr Wiesmoor nutzen auch mehrere Teilnehmer aus verschiedenen Feuerwehren der Umgebung das besondere Angebot der Paul Müller GmbH.

Beginnend mit einer theoretischen Schulungseinheit rund um die Kennzeichnung, Ausstattung, Sicherheitsmerkmale, Rettungsdatenkarten und Energiespeichern, schloss sich im zweiten Teil der Veranstaltung eine ebenso interessante Praxiseinheit an.  Dabei lag der Fokus stets auf praktische Handlungsempfehlungen und Hinweise zu wichtigen Merkmalen der Hochvolt-Fahrzeugtechnik und der damit verbundenen speziellen Vorgehensweise im Einsatzfall. Die Feuerwehr Wiesmoor bedankt sich auf diesem Wege bei der Paul Müller GmbH, den Autohäusern der Umgebung und der Stadt Wiesmoor, die unkompliziert gleich mehrere Elektrofahrzeuge als Exponate zur Verfügung stellten, sowie den weiteren teilnehmenden Feuerwehren für diesen überaus gelungenen Tag, Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

UTV aus Wiesmoor sehr gefragt

Vor knapp einem Jahr stellte die Feuerwehr Wiesmoor ein so genanntes UTV in Dienst. Das hoch geländegängige Spezialfahrzeug hat sich seitdem bereits bei vielen Übungsszenarien und vor allem in verschiedenen Einsatzsituationen bewährt.

Da Fahrzeuge dieser Art bei Feuerwehren noch eher selten anzutreffen sind, stieß die Anschaffung des Wiesmoorer UTVs auf besonderes Interesse in der Feuerwehrwelt – und das auch überregional. Aus verschiedenen Teilen des Bundesgebietes erreichten Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff daraufhin Anfragen zum UTV. Selbstverständlich stand er allen Interessierten gerne Rede und Antwort zum Fahrzeug und seinem hohen Einsatzwert.

Eine solche Anfrage bekam Ortsbrandmeister Bienhoff vor einiger Zeit auch aus dem bayrischen Tegernsee. Damals begutachtete auch eine Abordnung der dortigen Feuerwehr das UTV in Wiesmoor. Kürzlich erhielt der Ortsbrandmeister die Nachricht, dass die Kameraden der Feuerwehr Tegernsee nun ein ähnliches Modell angeschafft haben. Die Feuerwehr Wiesmoor freut sich, dass die Eindrücke aus Ostfriesland zur Entscheidungsfindung beitragen konnten und wünscht den Kameraden aus Bayern allzeit gute Fahrt mit dieser zukunftsorientierten Anschaffung!

Eine weitere Anfrage zum UTV erreichte den Ortsbrandmeister vor kurzem aus der Nachbarschaft. Daher waren einige Mitglieder der Feuerwehr Wiesmoor am vergangenen Samstag auf der Insel Norderney zu Gast. Das UTV befand sich natürlich mit im Gepäck. Die Kameradinnen und Kameraden der Inselfeuerwehr nutzten die Möglichkeit, um das Gefährt im heimischen Gelände ausgiebig zu testen. Die Feuerwehr Wiesmoor bedankt sich bei den Kameradinnen und Kameraden aus Norderney für den überaus interessanten und kurzweiligen Tag! Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Zusammenarbeit der Feuerwehren

Der vergangene Samstagmorgen hielt für einige Einsatzkräfte der Feuerwehr Wiesmoor etwas Besonderes parat. Gegen neun Uhr rückten sie mit Rüstwagen-Kran und Drehleiter in den Ortsteil Firrel der benachbarten Samtgemeinde Hesel in den Landkreis Leer aus.

Auf dem Gelände eines dortigen Lohnunternehmens fand eine großangelegte Einsatzübung statt. In enger Zusammenarbeit mit den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Brinkum, Firrel, Hesel, Holtland, Neukamperfehn, Schwerinsdorf und weiteren Rettungskräften wurden die dort gestellten Aufgaben erfolgreich gemeistert. Es galt unter anderem eine verschüttete Person zu retten, sowie eine eingeklemmte Person unter einem Bagger zu befreien.

Im Anschluss des gut dreistündigen Übungseinsatzes wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Großübung durch den Logistikzug der Kreisfeuerwehr Leer mit einer warmen Mahlzeit versorgt.

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