Flächenbrand

Ein Flächenbrand am Rande des Ottermeergeländes sorgte am späten Nachmittag des Ostermontages für einen Einsatz der Feuerwehr Wiesmoor. In einem Bereich zwischen den Straßen Jümmeweg und Am Ottermeer brannte auf einer Fläche von gut 300 Quadratmetern trockenes Gras, sowie Buschwerk. Die Feuerwehr wurde um 16.06 Uhr durch die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland alarmiert. Kurz darauf rückten 35 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen zum Brandort aus.

Das Feuer konnte durch den Einsatz von zwei C-Rohren und dem Löschwasservorrat der vier wasserführenden Fahrzeuge in kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht werden. Mithilfe des Mehrzweckfahrzeuges auf Unimog-Fahrgestell konnten die Einsatzkräfte direkt auf das Gelände fahren und die Brandbekämpfung unterstützen. Das Fahrzeug wird innerhalb der Flächenbrandsaison speziell für die Vegetations- und Moorbrandbekämpfung, inklusive Wassertank, ausgerüstet. Für die Löschwasserversorgung während der Nachlöscharbeiten richteten die Einsatzkräfte einen Pendelverkehr zum nächstgelegenen Hydranten ein. Nach knapp eineinhalb Stunden konnte die Feuerwehr den Einsatz beenden. Die Polizei leitete noch während der Löscharbeiten Ermittlungen zur Ursache des Feuers ein. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)        

                                                       

Rettungsdienst benötigt Unterstützung

Nach einem medizinischen Notfall benötigte ein Patient am Mittwochabend rettungsdienstliche Hilfe. Das Problem: Er befand sich weitab von der nächsten befestigten Straße auf einem Wanderweg, der rund um das Ottermeer führt. Aus diesem Grund alarmierte die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland neben dem Rettungsdienst auch die Feuerwehr Wiesmoor um 18.16 Uhr zur Unterstützung hinzu. Während sich ein Teil der Feuerwehrkräfte mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug über den Jümmeweg auf dem Weg zum Einsatzort machte, besetzten weitere Kräfte das geländegängige Mehrzweckfahrzeug und fuhren die Einsatzstelle von der entgegengesetzten Ottermeerseite an. Mit dem Unimog konnten die Rettungskräfte den Patienten schließlich nach einiger Zeit über den Wanderweg erreichen. Wenige Augenblicke später erreichte auch die Besatzung des Hilfeleistungslöschfahrzeuges fußläufig die Einsatzstelle. Im weiteren Verlauf des Einsatzes bahnten sich auch der Rettungswagen, sowie ein ebenfalls alarmiertes Notarzteinsatzfahrzeug einen Weg bis zum Patienten. Nach der Erstversorgung vor Ort begleiteten die Feuerwehrkräfte die Rettungsdienstfahrzeuge noch bis zur nächstgelegenen befestigten Straße zurück. Zwischendurch musste der Rettungswagen, der sich an einer Stelle des Weges mit lockerem Sand festgefahren hatte, mit Muskelkraft wieder befreit werden. Nachdem alle wieder festen Boden unter den Reifen hatten, konnte die Feuerwehr den Einsatz nach gut einer Stunde beenden und zum Feuerwehrhaus zurückkehren. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Baumbeseitigung

An der Schulstraße stürzte aufgrund der anhaltenden Sturmböen eine große mehrstämmige Birke auf die Straße. Der Baum blockierte dabei die gesamte Fahrbahn. Um die Gefahrenstelle zu beseitigen, rückte die Feuerwehr Wiesmoor mit dem Rüstwagen und dem Mehrzweckfahrzeug aus. Das Gehölz wurde mit einer Motorsäge zerkleinert und bei Seite geräumt. Nach einer dreiviertel Stunde war die Fahrbahn wieder frei und der Einsatz beendet.

Moorbrand

In einem Torfabbaugebiet im Bereich des Birkhahnwegs im Stadtteil Mullberg geriet am Montagabend eine ca. zehn Quadratmeter große Moorfläche in Brand. Daraufhin wurde die Feuerwehr Wiesmoor um 21.03 Uhr alarmiert.

Die Brandstelle befand sich mehr als 600 Meter weit entfernt von der nächsten befestigten Straße. Auch mit einem geländegängigen Großfahrzeug konnte der Einsatzort nicht direkt erreicht werden. Glücklicherweise grenzte eine größere, zum Zweck der Wiedervernässung angelegte, Wasserfläche an den Brandort. Nachdem die Einsatzkräfte eine kleine Tragkraftspritze und Schlauchmaterial zu Fuß zur Brandstelle gebracht hatten, konnten sie aus dem Gewässer problemlos das benötigte Löschwasser fördern. Der Schwelbrand wurde anschließend in wenigen Minuten mit einem C-Rohr gelöscht.

Die Feuerwehr Wiesmoor war knapp eine Stunde mit vier Fahrzeugen und 21 Kräften im Einsatz.

Moorbrand, Drohneneinsatz

Um 11.42 Uhr am späten Dienstagvormittag wurde die Drohnengruppe der Feuerwehr Wiesmoor erneut zur Unterstützung der Feuerwehren in der Nachbargemeinde Uplengen alarmiert. Dieses Mal zu einem Moorbrand im Naturschutzgebiet Stapeler Moor.

Durch die Aufnahmen der an der Drohne installierten Wärmebildkamera konnte sich die Einsatzleitung vor Ort ein genaues Bild von der Ausbreitung des Brandes in dem unwegsamen Gelände machen. Die Löschmaßnahmen wurden dadurch unterstützt. Dieser Einsatz endete für die Einsatzkräfte aus Wiesmoor mit der Rückkehr ins Feuerwehrhaus um 13.55 Uhr.

Einen weiteren Bericht zu diesem Einsatz finden Sie unter folgendem Link (FF Remels/KFV Leer).

Moorbrand

Während noch die Nachlöscharbeiten am Efeuweg liefen, meldete die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland dem Einsatzleiter um 16.55 Uhr über Funk einen weiteren Einsatz. Im Löwenmaulweg brannte eine Moorfläche hinter einem Wohnhaus. Die Kräfte, die am Efeuweg nicht mehr benötigt wurden, fuhren daraufhin die neue Einsatzstelle an. Zudem rückte vom Feuerwehrhaus auch das hoch geländegängige Mehrzweckfahrzeug auf Unimog-Fahrgestell aus, das in der trockenen Jahreszeit mit Geräten und Material speziell für die Brandbekämpfung von Moor- und Flächenbränden beladen ist.

Die angerückten Kräfte führten lediglich noch Nachlöscharbeiten an der Einsatzstelle durch, da Anwohner den Moorbrand vor Eintreffen der Feuerwehr bereits größtenteils selbst löschen konnten. Mit dem Löschwasservorrat aus dem Löschgruppenfahrzeug wurde die gut zehn Quadratmeter große Moorfläche ordentlich durchnässt, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Hier war die Feuerwehr mit drei Fahrzeugen und 16 Kräften knapp eine Stunde beschäftigt.

Gewächshausbrand

Ein Großbrand zerstörte am späten Mittwochabend einen Teil einer großen Gewächshausfläche in einem Gärtnereibetrieb an der Azaleenstraße in Hinrichsfehn. Die Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor, sowie das DRK Aurich und der Einsatzleitwagen 2 aus Middels wurden um 20.45 Uhr mit dem Alarmstichwort Betriebsgebäudebrand alarmiert.

Kurz nachdem die ersten Kräfte den Brandort erreicht hatten, ergab eine erste Lageerkundung, dass mehrere Gewächshäuser des zusammenhängenden Gebäudekomplexes bereits in Vollbrand standen. Die Flammen griffen sehr schnell weiter um sich, so dass der Einsatzleiter kurz darauf die Alarmstufe erhöhen ließ und auch die Feuerwehr Strackholt aus der Gemeinde Großefehn zur Unterstützung anforderte.

In dem Brandobjekt selbst fanden die Flammen in der überall verbauten Schattierungsfolie, die aus leicht brennbarem Material bestand, reichlich Nahrung. Die hohen Temperaturen brachten die Folie zum Schmelzen, so dass sie anschließend brennend zu Boden tropfte. Dabei entzündeten sich auch Teile der Innenausstattung sowie Paletten, Kisten und Rollwagen mit Verpackungs- und Arbeitsmaterialien.

Um sich Zugang zum Innenraum der Gewächshäuser zu verschaffen, mussten die Einsatzkräfte einige Glasscheiben einschlagen. Auch durch das Feuer selbst wurden etliche Glasscheiben zerstört. Der schwierige Zugang zum ausgedehnten Brandobjekt, ein Meer aus Glasscherben und der heruntertropfende brennende Kunststoff stellten für die Einsatzkräfte eine nicht unerhebliche Gefährdung dar. Dennoch wurde im Innenangriff keiner der eigesetzten Feuerwehrleute verletzt.

Mithilfe der Drohne verschafften sich die Feuerwehrleute einen Überblick über die unübersichtliche Einsatzstelle. Zudem lieferte die Wärmebildkamera der Drohne wichtige Aufnahmen, die es im weiteren Verlauf des Einsatzes möglich machten, gezieltere Löschmaßnahmen in der großflächigen Brandruine durchzuführen.

Aufgrund der rasanten Brandausbreitung wurden die bereits betroffenen Gewächshäuser komplett zerstört. Den Feuerwehrkräften gelang es aber, durch mehrere Riegelstellungen und einen massiven Löschwassereinsatz von mehreren Seiten und aus dem Wenderohr der Drehleiter heraus eine Ausbreitung des Feuers auf die gesamte Gewächshausanlage zu verhindern. In direkter Nähe zu den Gewächshäusern befanden sich zudem zwei Blockheizkraftwerke, die ebenfalls erfolgreich vor den Flammen geschützt werden konnten. Das Löschwasser wurde aus drei Hydranten und einem Teich in der Umgebung der Einsatzstelle entnommen. Die Einsatzkräfte mussten dafür mehrere hundert Meter Schlauchleitungen verlegen. Dabei kam auch der Schlauchwagen der Feuerwehr Wiesmoor zum Einsatz.

Während des Einsatzes unterstützte die SEG Sanitätsdienst der DRK-Bereitschaft Aurich die eingesetzten Feuerwehren. Die Besatzung des Notfallkrankentransportwagens stellte die sanitätsdienstliche Absicherung der Feuerwehrkräfte sicher. Außerdem bauten die Helfer des Roten Kreuz in sicherer Entfernung zum Brandort eine Verpflegungsstelle für die eingesetzten Kräfte auf. Die Feuerwehr aus Middels unterstützte die Einsatzleitung vor Ort mit dem Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Aurich.

Insgesamt waren rund 110 Kräfte der eingesetzten Feuerwehren, des DRK und der Polizei mit 16 Fahrzeugen im Einsatz. Die Azaleenstraße war im Zuge der Löscharbeiten komplett für den Verkehr gesperrt. Gegen 01.00 Uhr konnten die letzten Feuerwehrleute die Einsatzstelle verlassen. Die anschließenden umfangreichen Aufräum- und Reinigungsarbeiten im Feuerwehrhaus zogen sich bis kurz vor 05.00 Uhr am Morgen hin.

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