Diverse Sturmschäden durch Orkantief

Im Laufe des Freitages erreichte Orkan „Zeynep“ die Region. Bereits ab dem frühen Nachmittag nahm der Orkan ordentlich an Stärke zu. Um 15.36 Uhr begann ein langer Unwettereinsatz mit der Alarmierung zu einem umgestürzten Baum in der Marktstraße. Eine große Birke konnte der Last unter den stärker werdenden Windböen nicht mehr standhalten und kippte um. Dabei beschädigte sie eine Blockhütte auf dem gegenüberliegenden Grundstück. Der Baum wurde unter Zuhilfenahme des Heckkranes des Rüstwagens mit zwei Motorsägen zerkleinert. Zeitgleich stürzte im Türkeier Weg ebenfalls ein Baum um, der einen in der Nähe abgestellten Pkw beschädigte. Diesen Einsatz arbeiteten weitere Einsatzkräfte ab.

Danach folgte ein Einsatzmarathon, der den Einsatzkräften nur wenig Zeit für Verschnaufpausen ließ. Aufgrund der nun zu erwartenden Unwetterlage baute man mit dem Einsatzleitwagen gleich zu Beginn die örtliche Einsatzleitung auf. Hier wurden schließlich alle eingehenden Meldungen gesammelt und als Einsatzaufträge an die einzelnen Fahrzeugbesatzung weitergeleitet. Hauptsächlich bestimmten umgestürzte Bäume und abgebrochene Baumkronen und Äste, die dann Fahrbahnen und Radwege blockierten, das Einsatzgeschehen. Viele der betroffenen Bäume wiesen zudem ordentliche Stammdurchmesser auf. Im Birkhahnweg kollidierte ein Pkw-Fahrer mit einem umgekippten Baum. Er blieb unverletzt, sein Fahrzeug wurde allerdings stark beschädigt. Einige umstürzende Bäume kappten auch oberirdisch verlaufende Telefonleitungen. Bei vielen Einsätzen mussten die Feuerwehrkräfte auch schweres Gerät wie die Seilwinde oder den Kran des Rüstwagens oder auch die Drehleiter einsetzen, um die Gefahrenstellen beseitigen zu können. Zusätzlich zum Unwettergeschehen wurde die Feuerwehr Wiesmoor um 21.15 Uhr mit dem Rüstwagen-Kran zu einem schweren Verkehrsunfall mit vermutlich eingeklemmter Person in Ostgroßefehn alarmiert, bei dem ein Pkw nahezu komplett im Kanal versunken sein sollte. Nachdem die ersten Kräfte aus Großefehn den Unfallort an der Kanalstraße Nord erreicht hatten, konnte glücklicherweise festgestellt werden, dass sich keine Person mehr im versunkenen Fahrzeug befand. Nach wenigen Minuten konnten die Kräfte aus Wiesmoor die Einsatzstelle verlassen und wieder sturmbedingte Einsatzaufträge im Stadtgebiet übernehmen. Am späten Abend konnte durch spontane und unkomplizierte Unterstützung der Gaststätte Fiedler und des Kaufhauses Behrends auch die Verpflegung aller eingesetzten Kameradinnen und Kameraden organisiert werden. Viel Zeit zum Essen blieb den Feuerwehrangehörigen allerdings nicht, da in regelmäßigen Abständen neue Einsatzaufträge hereinkamen. Die gesamte Nacht hindurch mussten weitere Sturmeinsätze abgearbeitet werden. Auch am nächsten Morgen entspannte sich die Situation nur langsam. Um 10.22 Uhr erfolgte für die Feuerwehr Wiesmoor schließlich die letzte Alarmierung zu einem Sturmschaden in der Christrosenstraße. Dieser Einsatz konnte gegen 11.15 Uhr erfolgreich beendet werden. Danach dauerte es noch gut eineinhalb Stunden, bis alle Fahrzeuge und Gerätschaften wieder gereinigt und einsatzbereit in der Fahrzeughalle standen.

Die Bilanz dieses Sturmtages: Insgesamt 34 Einsätze mussten schlussendlich durch 60 Einsatzkräfte abgearbeitet werden. Sieben Fahrzeuge wurden eingesetzt. Einige sturmbedingte Kleinsteinsätze oder auch Situationen, in denen ein Eingreifen der Feuerwehr nicht möglich oder notwendig war, fanden in dieser Bilanz allerdings keine Berücksichtigung. Der gesamte Unwettereinsatz von Freitag auf Samstag dauerte gut 18 Stunden an. Alles in allem konnten die Einsätze ohne Zwischenfälle oder größere Probleme abgearbeitet werden. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)      

                                           

Schronsteinbrand

Die Feuerwehr Wiesmoor wurde am Mittwochabend während des angekündigten Sturmes um 22.10 Uhr zu einem Schornsteinbrand alarmiert. Einsatzort war der Felder Weg in Wiesederfehn. An der Einsatzstelle konnte die Situation schnell unter Kontrolle gebracht werden, eine Ausbreitung des Feuers auf weitere Gebäudeteile war nicht festzustellen. Die notwendigen Reinigungsarbeiten am betroffenen Schornstein wurden in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister durchgeführt. Dazu wurde auch die Drehleiter eingesetzt. Nach gut zwei Stunden konnte die Feuerwehr, die mit mehreren Fahrzeugen und Einsatzkräften angerückt war, die Einsatzstelle schließlich wieder verlassen. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

                                                 

Brand eines größeren Schuppens

Am Sonntagmorgen wurden die Feuerwehren Wiesmoor, Marcardsmoor und Middels (Einsatzleitwagen 2), sowie das DRK Aurich um 08.14 Uhr zu einem gemeldeten Wohngebäudebrand in der Straße Osterende in Zwischenbergen alarmiert. Die wenig später mit mehreren Fahrzeugen anrückenden Feuerwehrkräfte konnten größtenteils auf Sicht anfahren, da ihnen eine große Rauchsäule den Weg zur Einsatzstelle wies.

Statt eines brennenden Wohngebäudes fanden die ersteintreffenden Einsatzkräfte einen größeren alleinstehenden Schuppen vor, der allerdings in voller Ausdehnung brannte. Das Feuer fand in den dort gelagerten Materialien reichlich Nahrung. Die Hitzestrahlung war so groß, dass ein in der Nähe abgestellter Anhänger, sowie ein Fahrzeug ebenfalls Beschädigungen davontrugen. Es wurden umgehend mehrere Atemschutztrupps eingesetzt, die das Feuer mit insgesamt drei C-Rohren innerhalb kürzester Zeit unter Kontrolle brachten. Aufgrund dieser Lageentwicklung konnten die Feuerwehr Marcardsmoor und der ELW 2 aus Middels den Einsatz abbrechen.

Die Löschwasserversorgung der im ländlichen Außenbereich gelegenen Einsatzstelle wurde zunächst durch die wasserführenden Fahrzeuge sichergestellt. Zwischenzeitlich bauten weitere Einsatzkräfte eine mehrere hundert Meter lange Schlauchleitung zum nächsten Hydranten auf. Im Zuge der umfangreichen Nachlöscharbeiten half kurzfristig auch ein Nachbar mit seinem Traktor aus, der das Brandgut mit dem Frontlader etwas auseinanderzog. Um hartnäckige Glutnester im Brandschutt zu ersticken, wurde abschließend auch Löschschaum eingesetzt. Insgesamt kamen fünf Atemschutztrupps zum Einsatz. Der circa 8×12 Meter große Schuppen und die darin befindlichen Materialien und Gerätschaften wurden durch das Feuer vollkommen zerstört. Die Schnelleinsatzgruppe Sanitätsdienst des DRK Aurich übernahm die sanitätsdienstliche Absicherung der Einsatzkräfte. Die Polizei leitete noch während der Löscharbeiten die Ermittlungen zur Brandursache ein. Die Feuerwehr Wiesmoor war mit 60 Einsatzkräften und zehn Fahrzeugen vor Ort. Die Straße Osterende musste für die Dauer der Löscharbeiten für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. Nach und nach rückten die Einsatzkräfte schließlich vom Ort des Geschehens wieder ab. Das letzte Fahrzeug der Feuerwehr konnte die Einsatzstelle nach gut zwei Stunden verlassen. Die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft aller eingesetzten Fahrzeuge und Geräte dauerte im Feuerwehrhaus allerdings noch bis 11.20 Uhr an. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb

Menschenrettung

Mit dem Einsatzstichwort „Menschenrettung aus Höhe“ wurde die Feuerwehr Wiesmoor am Donnerstagabend gegen 18 Uhr alarmiert. Der Einsatzort befand sich im Stadtteil Hinrichsfehn. Auf dem Gelände eines dortigen Betriebes hatte eine Person zuvor einen medizinischen Notfall erlitten. Zur Rettung der Person rückten Feuerwehr und Rettungsdienst mit zahlreichen Kräften und mehreren Fahrzeugen an. Leider kam trotz aller eingeleiteten Rettungsmaßnahmen für den Patienten jede Hilfe zu spät. Der Einsatz endete für die Feuerwehr nach knapp zweieinhalb Stunden. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                                 

Schornsteinbrand

Ein Schornsteinbrand rief am späten Samstagabend die Feuerwehr Wiesmoor auf den Plan. Um 19.37 Uhr alarmierte die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland die Einsatzkräfte, die wenige Minuten später mit mehreren Fahrzeugen zum Einsatzort in der Süderwieke I ausrückten. Die Feuerwehr kontrollierte den Schornstein, sowie die angrenzenden Bereiche in dem Haus. Eine weitere Brandausbreitung konnte dabei nicht festgestellt werden. Nach der Ankunft des zuständigen Schornsteinfegers entfernten die Einsatzkräfte Glutreste über die Reinigungsöffnung des Schornsteins und löschten diese außerhalb des Gebäudes ab. Gut eine Stunde später konnten die Einsatzkräfte den Brandort wieder verlassen und zum Feuerwehrhaus zurückkehren. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)         

                                                  

Feuer greift auf Dachstuhl über

Am Neujahrstag wurden die Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor zusammen mit der DRK Bereitschaft Aurich und dem Einsatzleitwagen 2 des Landkreises, stationiert bei der Feuerwehr Middels, um 11.19 Uhr durch die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland zu einem Dachstuhlbrand in der Norderwieke II in Wiesmoor alarmiert. Aufgrund des Alarmstichwortes rückten die Feuerwehren innerhalb kürzester Zeit mit einem Großaufgebot zur Einsatzstelle aus. Am Brandort schien sich diese Meldung für die ersteintreffenden Kräfte zu bestätigen. Aus dem gesamten Dachstuhl drang dichter Rauch und im rückwärtigen Bereich des Gebäudes waren offene Flammen zu sehen.

Es handelte sich bei dem betroffenen Objekt um das alleinstehende Nebengebäude eines Wohnhauses mit ausgebautem Spitzdach, in dem u.a. auch eine Garage im Erdgeschoss untergebracht war. Als die Feuerwehr eintraf, befand sich ein direkt hinter dem Gebäude stehender Geräteschuppen in Vollbrand. Das Feuer hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf den Dachstuhl des Nebengebäudes ausgedehnt. Durch die enorme Hitzeentwicklung war dort auch schon ein großes Fensterelement im Giebel geborsten. Durch den schnellen Einsatz mehrerer Atemschutztrupps gelang es der Feuerwehr, die Flammen zügig mit drei C-Rohren niederzuschlagen. Um das Feuer im Dachstuhl von außen löschen zu können, mussten die eingesetzten Atemschutzgeräteträger zudem die Dachziegel im betroffenen Bereich entfernen. Über die Drehleiter wurden die Arbeiten unterstützt. Nach gut 20 Minuten war der Brand unter Kontrolle – eine Ausbreitung der Flammen auf die restlichen Gebäudeteile konnte somit rechtzeitig unterbunden werden. Im Rahmen der umfangreichen Nachlöscharbeiten wurden noch mehrere Glutnester mithilfe von Wärmebildkameras ausfindig gemacht und gezielt abgelöscht.

Durch Feuer, Brandrauch und Löschwasser entstand ein nicht unerheblicher Gebäudeschaden. Allerdings verhinderte das rasche Eingreifen der Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor einen Totalverlust. Personen wurden nicht verletzt. Die Norderwieke II war während der Lösch- und Aufräumarbeiten für etwas mehr als anderthalb Stunden komplett für den Verkehr gesperrt. Die Schnelleinsatzgruppe Sanitätsdienst des DRK Aurich übernahm die sanitätsdienstliche Absicherung aller eingesetzten Einsatzkräfte. Die Polizei nahm noch während der Löscharbeiten die Ermittlungen zur Brandursache auf. Die Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor waren mit insgesamt 70 Einsatzkräften und elf Fahrzeugen vor Ort. Der Einsatzleitwagen 2 aus Middels konnte den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Unklare Rauchentwicklung

Die Feuerwehren Marcardsmoor und Wiesmoor wurden am Freitagabend um 18.19 Uhr zu einer unklaren Rauchentwicklung im Tannenweg in Marcardsmoor alarmiert. Nach einer ersten Lageerkundung stellte sich heraus, dass es sich dabei um ein Lagerfeuer auf dem Grundstück eines abseits gelegenen Wohnhauses handelte. Daraufhin konnten die Einsatzkräfte aus Wiesmoor den Einsatz abbrechen. Die Feuerwehr Marcardsmoor löschte das Lagefeuer ab. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                           

Flächenbrand

Ein Flächenbrand in der Süderwieke I rief am Samstagnachmittag die Feuerwehr Wiesmoor auf den Plan. Der Brandort befand sich mehr als 200 Meter von der Straße entfernt im hinteren Bereich eines Grundstückes. Dort brannte es auf einer Fläche von insgesamt gut 100 Quadratmetern. Zur Brandbekämpfung musste daher eine entsprechend lange Schlauchleitung durch die Einsatzkräfte verlegt werden. Das Feuer wurde schließlich mit einem C-Rohr unter Kontrolle gebracht und abgelöscht. Im Zuge der Nachlöscharbeiten nutzten die Einsatzkräfte auch zwei so genannte Löschrucksäcke. Die Löschwasserversorgung wurde durch die wasserführenden Einsatzfahrzeuge sichergestellt. Insgesamt wurden knapp 7000 Liter Wasser benötigt, um den Flächenbrand zu löschen. Die Polizei nahm Ermittlungen zur Brandursache auf. Nach einer Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr, die mit vier Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften anrückte, beendet. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)   

                                                        

Brandsicherheitswache

Während einer Veranstaltung musste durch die Feuerwehr Wiesmoor eine Brandsicherheitswache gestellt werden. Die Veranstaltung verlief für die Feuerwehr ohne besondere Vorkommnisse. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                           

Beschädigte Gasleitung

Die Feuerwehr Wiesmoor rückte am späten Dienstagabend zu einer Gasausströmung in der Schulstraße aus. Dort wurde zuvor die Gasleitung eines Hausanschlusses auf einem Privatgrundstück bei Erdarbeiten beschädigt, in dessen Folge das Erdgas unkontrolliert austrat. Die Einsatzkräfte sicherten die Einsatzstelle ab und baten die Bewohner des betroffenen Wohnhauses das Gebäude zu verlassen. Durch Messungen stellte die Feuerwehr fest, dass sich Erdgas im Wohnhaus angesammelt hatte. Mit Hochleistungslüftern wurde das Gebäude belüftet, bis die Messungen keine auffälligen Ergebnisse mehr lieferten. Zwischenzeitlich traf ein Mitarbeiter der EWE ein, der zunächst die Gaszufuhr zum Haus abstellte. Nachdem sichergestellt war, dass von der beschädigten Gasleitung keine Gefahr mehr ausging, wurde die Einsatzstelle an die EWE übergeben. Wenig später konnte die Feuerwehr, die mit 30 Kräften und vier Fahrzeugen angerückt war, den Einsatzort nach knapp einer Stunde wieder verlassen. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)                                                           

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