Nachdem die Feuerwehr Wiesmoor bereits am Samstag letzter Woche die Feuerwehren der Kreisfeuerwehrbereitschaft Wittmund bei einer Großübung auf dem Gelände des Quarzwerks Marx in der Gemeinde Friedeburg mit dem UTV unterstützt hatte, waren am vergangenen Montagabend die Mitglieder der Wiesmoorer Leinenführergruppe zusammen mit der DLRG Ortsgruppe Wiesmoor-Großefehn bei einer groß angelegten Einsatzübung mehrerer Feuerwehren der Gemeinde Großefehn am und auf dem Timmeler Meer gefordert.
Am gestrigen Mittwochabend rückte schließlich noch die gemeinsame Gefahrgut-Gruppe der Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor mit Einsatzleitwagen, Löschgruppenfahrzeug, Gerätewagen-Öl, Mannschaftstransportfahrzeug und dem Schlauchwagen als Logistikfahrzeug zu einer gemeinsamen Übung mit den Gefahrgutzügen Leer und Emden aus. Übungsort war ein ehemaliges Schulgelände in Brinkum in der Samtgemeinde Hesel. Dort wartete ein breit gefächertes Einsatzszenario auf alle Übungsteilnehmer. Die insgesamt 24 Einsatzkräfte aus Wiesmoor und Marcardsmoor unterstützten die Kameradinnen und Kameraden aus Leer und Emden unter anderem beim Aufbau einer Dekontaminationsstrecke. Die mit Chemikalienschutzanzügen ausgerüsteten Trupps der Gefahrgutzüge Leer und Emden wurden zudem durch acht weitere Chemikalienschutzanzugträger aus Wiesmoor beim Abarbeiten der Übungsaufgaben unterstützt. Gegen 24 Uhr waren die Übungsteilnehmer aus der Stadt Wiesmoor wieder Zurück an ihren Standorten. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Regelmäßige Schulungen, wie z.B. die Realbrandausbildung, sind wichtige Bestandteile in der fortlaufenden Ausbildung von Atemschutzgeräteträgern. Die Firma SAFE FIRE GmbH im Friedeburger Ortsteil Etzel bietet verschiedene Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Feuerwehren an, von denen auch die beiden Stadtfeuerwehren aus Wiesmoor gerne Gebrauch machen.
Kürzlich wurde dort wieder eine Realbrandausbildungseinheit von mehreren Kameradinnen und Kameraden aus Marcardsmoor und Wiesmoor absolviert. Das Besondere dabei: Auf Einladung von Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff und seinem Stellvertreter Gerd Buß nahmen auch Wiesmoors Bürgermeister Sven Lübbers und die Redakteurin Nicole Böning von der Ostfriesen Zeitung an einer Wärmegewöhnungsübung teil. So erlebten sie hautnah und Seite an Seite mit den Feuerwehrleuten, unter welchen Bedingungen Atemschutzgeräteträger ihre Arbeit im Einsatz verrichten müssen. Bürgermeister Sven Lübbers und Redakteurin Nicole Böning zeigten sich im Anschluss an die Übungseinheit tief beeindruckt vom Erlebten.
In der Ausgabe vom 22. August veröffentlicht die Ostfriesen Zeitung einen Artikel von Frau Böning, in dem sie ausführlich über ihre Erlebnisse berichtet. Zusätzlich gibt es auch einen Videobeitrag auf der Internetseite der Ostfriesen Zeitung zu diesem Thema zu sehen. Die Feuerwehr Wiesmoor bedankt sich bei Bürgermeister Sven Lübbers und Frau Böning für das außerordentliche Interesse an der Arbeit der Feuerwehren und bei der Firma SAFE FIRE für den reibungslosen Ablauf dieser Übungseinheit. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
12 Kameradinnen und Kameraden trainierten die technische Hilfeleistung mit Rettungswerkzeugen bei der SafeFire GmbH in Etzel. Neben den unterschiedlichen Arten der Menschenrettung wurden diverse Techniken zum Öffnen von verunfallten Fahrzeugen trainiert.
Regelmäßiges Training schafft Sicherheit – Unter diesem Motto trafen sich am heutigen Samstagmorgen einige Mitglieder der Einsatzabteilung der Feuerwehr Wiesmoor zu einem Sonderdienst im Feuerwehrhaus.
Im Fokus dieses Sonderdienstes stand die Drehleiter. Die Kameradinnen und Kameraden frischten dabei ihr Wissen über mögliche Einsatzarten wie Menschenrettung, Anleiterbereitschaft, Brandbekämpfung und Technische Hilfeleistung auf und setzten es im Rahmen verschiedener Übungsszenarien sogleich in die Praxis um. Weiterhin vertieften die Drehleitermaschinisten ihre Kenntnisse um die Maßvorgaben der Drehleiter, um im Einsatzfall den korrekten Aufstellplatz zu finden. Gerade wenn es darum geht, unter Zeitdruck zu handeln, muss man die komplexe Technik einwandfrei beherrschen. Schließlich kann der technische und taktische Umgang mit der Drehleiter für den Erfolg des Einsatzes entscheidend sein. Gegen Mittag konnte die Ausbildungseinheit zur Auffrischung erfolgreich beendet werden. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
19 – die Anzahl der Mädchen und Frauen bei uns in der Feuerwehr. Davon sind derzeit 10 Mädchen in der Jugendfeuerwehr und 9 Frauen in der aktiven Wehr. Bei uns ist es längst Alltag, dass die Frauen gleiche Arbeiten wie die Männer ausführen oder neben den Feuerwehrmännern im Feuerwehrfahrzeug sitzen. Wir sind stolz einen großen Teil an Frauen sowohl in der aktiven Wehr wie auch als Nachwuchsbrandschützerinnen in der Jugendfeuerwehr zu haben.
Die Feuerwehr Wiesmoor erhielt ein neues Löschgruppenfahrzeug für den Katastrophenschutz (kurz: LF KatS) und ein neues Mehrzweckfahrzeug (kurz: MZF) auf Basis eines Ford Rangers.
Am Samstag versammelten sich die Mitglieder der Feuerwehr Wiesmoor und viele weitere Gäste zur offiziellen Übergabe von zwei neuen Fahrzeugen beim Feuerwehrhaus an der Hauptstraße. Zum einen erhielten die Brandbekämpfer ein neues Löschgruppenfahrzeug für den Katastrophenschutz (kurz: LF KatS) und zum anderen ergänzt nun ein neues Mehrzweckfahrzeug (kurz: MZF) auf Basis eines Ford Rangers den Fuhrpark der Wehr.
Die Stadt und die Feuerwehr Wiesmoor sind dabei besonders über die erneute Stationierung eines LF KatS am Standort Wiesmoor erfreut, da es auch den kommunalen Brandschutz stärkt. Das Fahrzeug wurde vollständig durch Bundesmittel finanziert und wird auch über diese unterhalten.
Neues Mehrzweckfahrzeug
Die Anschaffung des geländegängigen Mehrzweckfahrzeuges stellt einen ersten Schritt bei der Umsetzung des kürzlich von der Politik beschlossenen Feuerwehrbedarfsplanes dar. Das Fahrzeug dient dem hauptamtlichen Gerätewart der Feuerwehr als Logistikfahrzeug für anfallende Dienstfahrten, z.B. zur feuerwehrtechnischen Zentrale in Georgsheil. Weiterhin dient der Pick-up als schnelles Vorausfahrzeug für Einsätze in den Außenbereichen des Stadtgebietes. Aufgrund der hohen Geländegängigkeit durch den zuschaltbaren Allradantrieb erweist sich der Ford Ranger auch als optimale Ergänzung bei Einsätzen in schwierigem Terrain, oder als Erkundungsfahrzeug bei Unwetter- und Großschadenslagen. Bürgermeister Sven Lübbers hob bei der Übergabe des Fahrzeuges an Ortsbrandmeister Karlheinz Bienhoff vor allem das Tempo hervor, in dem Politik und Verwaltung zusammen mit der Feuerwehrführung diese zukunftsorientierte Anschaffung innerhalb weniger Wochen vorangetrieben und zum Abschluss gebracht hatten.
Neues Löschgruppenfahrzeug
Getreu dem Motto „Was lange währt, wird endlich gut“ wurden die Verantwortlichen der Stadtverwaltung und der Feuerwehr Wiesmoor Ende letzten Jahres vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (kurz: BBK) darüber informiert, dass der Schwerpunktfeuerwehr Wiesmoor als Ersatz für das 33 Jahre alte Vorgängerfahrzeug LF 16 TS ein neues Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (kurz: LF KatS) zugeteilt wurde.
Der Bundestagsabgeordnete Johann Saathoff ließ es sich nicht nehmen, das Fahrzeug in feierlichem Rahmen im Feuerwehrhaus Wiesmoor persönlich zu übergeben. In seiner Rede schilderte Saathoff den Anwesenden Hintergründe und Verfahrensweisen des Zivilschutzes, aus dessen Beständen das neue LF KatS stammt. Ein Ziel seines politischen Engagements bestand auch immer darin, auf die Erforderlichkeit der Stationierung solcher Fahrzeuge in unserer Region aufmerksam zu machen.
Stolze 28 Jahre leistete das Vorgängermodell, ein Löschgruppenfahrzeug (kurz: LF 16 TS) auf IVECO-Fahrgestell, Baujahr 1990, zuverlässig seinen Dienst in Wiesmoor. In den knapp drei Jahrzehnten seiner Dienstzeit in Ostfriesland kam das LF 16 TS allerdings nicht nur in Wiesmoor zum Einsatz. Zusammen mit der Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises Aurich, Abschnitt Süd, rückte das Löschgruppenfahrzeug auch zu überregionalen Großschadenslagen aus. Neben einigen Hochwasser-Einsätzen an der Elbe war das auch beim großen Moorbrand in der Nähe von Meppen im Jahr 2018 der Fall. Allerdings nagte der Zahn der Zeit bereits seit geraumer Zeit kräftig am Fahrzeug. Immer wieder mussten aufwendige Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden, um die weitere Einsatzbereitschaft des Fahrzeuges zu gewährleisten. Vor wenigen Jahren begann der Bund schließlich wieder, in den Katastrophenschutz zu investieren und ließ neue, standardisierte Fahrzeuge für die Feuerwehren produzieren.
Das LF KatS ist und bleibt Eigentum des Bundes. Es ist primär für den Katastrophenschutz vorgesehen und dient hauptsächlich der Brandbekämpfung und der damit verbundenen Sicherstellung der Löschwasserversorgung an der Einsatzstelle. Es wird aber auch bei Einsätzen, Übungen und Ausbildungsdiensten im Stadtgebiet eingesetzt.
Technische Details des LF KatS Das Fahrzeug ist für eine Gruppenbesatzung (neun Einsatzkräfte) ausgelegt und ermöglicht der Besatzung die Durchführung einer umfangreichen Brandbekämpfung, sowie kleinerer technischer Hilfeleistungen. Zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung besitzt das LF-KatS einen Löschwassertank mit 1.000 Litern Fassungsvermögen, sowie zusätzlich einen mobilen Faltbehälter mit einem Fassungsvermögen von etwa 5.000 Litern. Neben der im Fahrzeug eingebauten Feuerlöschkreiselpumpe verfügt das LF-KatS zusätzlich über eine Tragkraftspritze. Letztere kann entweder an der Wasserentnahmestelle eingesetzt oder in einer Förderstrecke als Verstärkerpumpe genutzt werden. Um auch abgelegene Einsatzstellen erreichen zu können, verfügt das Fahrzeug über einen Allradantrieb und 600 Meter B-Schlauchleitung. Atemschutzgeräte und verschiedene Werkzeuge ergänzen die Ausstattung. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Am Samstag befanden sich Bürgermeister Sven Lübbers, Landrat Olaf Meinen, die Feuerwehrführung der Ortsfeuerwehr Wiesmoor, sowie der stellvertretende Kreisbrandmeister Thomas Kettler in Braunschweig, wo die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens und der Vizepräsident des Bundesamtes für Zivil- und Katastrophenschutz, Dr. Renè Funk, insgesamt 26 Fahrzeuge an die BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) des Landes Niedersachsen übergaben. Eines dieser Fahrzeuge, ein Löschgruppenfahrzeug für den Katastrophenschutz (kurz: LF KatS), wurde in Wiesmoor stationiert. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Die diesjährige Weihnachtsbaumaktion der Jugendfeuerwehr Wiesmoor stand im Zeichen eines besonderen Jubiläums: Die Nachwuchsbrandschützer sammelten bereits zum 30. Mal die ausgedienten Weihnachtsbäume der Wiesmoorer Bevölkerung ein. Dementsprechend gut war natürlich die Stimmung am vergangenen Samstagmorgen, als sich alle Teilnehmer vor dem traditionellen Arbeitseinsatz zu einem gemeinsamen Frühstück im Feuerwehrhaus trafen. Während des Frühstücks wurden auf einer großen Leinwand Bilder der vergangenen Jahre gezeigt. Dabei erkannte sich so mancher Helfer oder manche Helferin aus den Reihen der aktiven Wehr auf den alten Bildern in Jugendfeuerwehruniform wieder. Das sorgte zusätzlich für heitere Stimmung unter allen Teilnehmern. Anschließend konnte die große Sammelaktion bei überwiegend trockenem Winterwetter starten.
Dank der guten Organisation klappte wie immer alles reibungslos – schließlich hatte man das Konzept der Weihnachtsbaumaktion in den vergangenen drei Jahrzehnten stetig weiterentwickelt. Wo in den Anfangsjahren ausschließlich Stift und Papier bei der Tourenplanung und der Dokumentation der bereits abgearbeiteten Strecken verwendet wurden, haben mittlerweile moderne Hilfsmittel wie PC, Beamer und eine Handy App Einzug gehalten. Aus dem Feuerwehrhaus heraus koordinierte wie gewohnt das Betreuerteam der Jugendfeuerwehr die Aktivitäten der verschiedenen Sammelkolonnen. Insgesamt waren an diesem Tag 13 Sammeltrupps im gesamten Stadtgebiet unterwegs.
Im Feuerwehrhaus bereiteten einige Kameraden der Einsatzabteilung zur Mittagszeit in der feuerwehreigenen Feldküche eine leckere Mahlzeit zu. Nach der wohlverdienten Stärkung machten sich die Nachwuchsbrandschützer wieder ans Werk, um die restlichen Straßen abzufahren. Um die Wege für die Fahrzeuggespanne möglichst kurz zu halten, wurden im Stadtgebiet gleich zwei Schredderplätze für die eingesammelten Weihnachtsbäume eingerichtet. Diese befanden sich zum einen beim Feuerwehrhaus und zum anderen im Gewerbegebiet Am Dobben. Dort stellte die Firma Wilken GmbH einen Teil ihres Betriebsgeländes für die Feuerwehr zur Verfügung. Zudem durften die Feuerwehrmitglieder dort auch die sanitären Einrichtungen nutzen.
An der diesjährigen Weihnachtsbaumaktion waren über 30 Kinder und Jugendliche aus der Jugendfeuerwehr, sowie insgesamt 54 Helfer aus den Einsatzabteilungen der Wehren Wiesmoor und Marcardsmoor beteiligt. Die Erlöse der Weihnachtsbaumaktion fließen in den feuerwehreigenen Förderverein und kommen der allgemeinen Jugendarbeit der Feuerwehr Wiesmoor zugute.
Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr möchten sich auf diesem Wege bei allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern aus Wiesmoor bedanken, die mit einer Spende für das Abholen des alten Weihnachtsbaumes die Jugendarbeit in der Feuerwehr Wiesmoor unterstützen! Ein weiterer besonderer Dank geht an die Firmen und Unternehmer, die freundlicherweise Fahrzeuge, Schredder und Anhänger für die Sammelaktion zur Verfügung gestellt haben (GASKLAR GmbH, Lohnbetrieb Jan-Gerd Sassen, Baubetriebshof der Stadt Wiesmoor, Bohlen & Doyen, SPIE, Baumdienst Christians, Gebr. Decker, Reifen-Center Timker GmbH, AWT GmbH) Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Samstag den 04.11.2023 trainierten 12 Kameradinnen und Kameraden die technische Hilfeleistung mit Rettungswerkzeugen bei der SafeFire GmbH in Etzel. Neben den unterschiedlichen Arten der Menschenrettung wurden diverse Techniken zum Öffnen von verunfallten Fahrzeugen trainiert.