RW-Kran
Der Rüstwagen (kurz: RW) ist ein Feuerwehrfahrzeug, das schwerpunktmäßig bei der technischen Hilfeleistung eingesetzt wird. Dazu steht umfangreiches Werkzeug und Spezialgerät zur Verfügung, mit dem Personen nach Unfällen (insbesondere im Straßenverkehr) aus ihren Notlagen befreit werden, umweltschädigende Substanzen aufgefangen, Einsatzstellen ausgeleuchtet und diverse weitere Aufgaben erfüllt werden können. Da die Besatzung nur aus einem Trupp (0/1/2) besteht, wird der Rüstwagen in der Regel nicht allein, sondern zusammen mit anderen Fahrzeugen in einem Zug eingesetz

Fahrzeug:
- Baujahr 2024
- MAN TGS 28.440
- Leistung 324 kW / 440 PS
- Getriebe Automatik
- MAN HydroDrive
- dritte, lenkbare und luftgefederte Hinterachse
Aufbau:
- Aufbau der Firma Lenter
- Heck-Kran Fa. Palfinger PK 23002-SH E
- Kranseilwinde Palfinger KBW 006-AA (60m Seil)
Ausrüstung (Auszug)
- Frontseilwinde Rotzler Treibmatic TR 030/7 LS (90m Seil)
- eingebauter Stromgenerator 40 kVA
- 2 Rettungssätz Schere und Spreitzer der Firma Weber (davon 1 Satz mit Akku-Technik)
- 2 Sätze Rettungszylinder verschiedene Längen
- Hydraulische Hebekissen
- 2 Felgenadapter-Sets für LKW
- 1 Hebekistensatz Multiforce (Paratech)
- Baumgreifer (Anbaugerät Kran)
- Schlauchboot inkl. E-Außenborder



Der Rüstwagen wird seinem Spitznamen als „rollende Werkzeugkiste“ in vielfacher Hinsicht gerecht. Auf ihm befindet sich eine feuerwehrtechnische Beladung für die Durchführung von umfangreichen technischen Hilfeleistungen, wie z.B. bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen und dem Bergen von Fahrzeugen aus Kanälen. Das Fahrzeug verfügt zu diesem Zweck auch über eine Seilwinde und einen Heckkran. Ein fest eingebauter Stromgenerator versorgt die elektrischen Geräte und den Lichtmast mit dem nötigen Strom. Des Weiteren sind Rettungsschere, Spreitzer, verschiedene Rettungszylinder, Hebesätze für Lkw, Hebekissen und eine Rettungsplattform für Unfälle mit LKW auf dem Fahrzeug verlastet. Der Rüstwagen der Feuerwehr Wiesmoor kommt bei Verkehrsunfällen auch regelmäßig in den Nachbarkommunen (teilweise auch kreisübergreifend) zum Einsatz. In einem solchen Fall rückt auch das Mannschaftstransportfahrzeug mit aus, um Personal nachzuführen.