Tierrettung

Zu einem Hilfeleistungseinsatz der besonderen Art wurde die Feuerwehr Wiesmoor am Sonntagmorgen um 08.55 Uhr alarmiert. Die Einsatzkräfte mussten zu einer Tierrettung in einem landwirtschaftlichen Betrieb an der Mullberger Straße ausrücken. Dort war eine Kuh in einen Güllekeller gefallen.

Dieses nicht alltägliche Einsatzszenario forderte in den beengten Verhältnissen des Stallgebäudes die ganze Kreativität der Feuerwehrleute. Nachdem die Kuh durch die Abdeckung des außenliegenden Zugangsschachts zum gut zwei Meter tiefen Güllekellers gefallen war, befand sich das Tier beim Eintreffen der Feuerwehr ganz am anderen Ende des unterhalb des Stallgebäudes verlaufenden Kellers.

Der betroffene Landwirt hatte bereits einen Teil des Spaltbodens entfernt, um die Rettung des Wiederkäuers vorzubereiten. Mit einer guten Mischung aus Improvisation, Manpower und dem Kran des Rüstwagens gelang es schließlich nach gut eineinhalb Stunden, die Kuh aus dem Keller zu heben. Die Feuerwehr Wiesmoor war mit drei Fahrzeugen und 16 Kräften im Einsatz.

Auslösung BMA

Die interne Brandmeldeanlage eines Betriebes an der Hauptstraße meldete am Dienstagmittag einen Feueralarm. Daraufhin wurde die Feuerwehr Wiesmoor um 12.43 Uhr alarmiert.

Die Erkundung des Objekts durch die angerückten Feuerwehrkräfte ergab anschließend keine Hinweise auf ein Brandereignis. Daher konnte der Einsatz nach wenigen Minuten beendet werden.

Gebäudebrand

Um 15.55 Uhr wurde die Feuerwehr Wiesmoor zu einem vermutlichen Entstehungsbrand im Efeuweg in Wiesmoor alarmiert. Die Lage am Einsatzort stellte sich nach Ankunft des ersten Fahrzeugs allerdings als äußerst brisant dar. Bei dem betroffenen Objekt handelte es sich um ein in holzbauweise errichtetes Wohnhaus. Von außen war bereits eine starke Rauchentwicklung aus einem Teil der Fassade heraus, sowie im Dachbereich des Hauses erkennbar. Die Bewohner des Hauses hatten zu diesem Zeitpunkt das Gebäude bereits verlassen. Somit konnte sich die Feuerwehr auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Ein Trupp unter Atemschutz begann sofort damit, die Holzverkleidung der Außenfassade mit einer Motorsäge zu öffnen, um die Flammen löschen zu können. In der Anfangsphase des Einsatzes musste zunächst noch davon ausgegangen werden, dass sich das Feuer bereits auf den Dachstuhl ausgebreitet hatte. Daher brachte man auch die Drehleiter vor dem Haus in Stellung. Weiterhin wurden durch nachrückende Kräfte vorsorglich Schlauchleitungen zu zwei Hydranten in der Umgebung verlegt, um eine ausreichende Löschwasserversorgung sicherzustellen. Parallel dazu deckten die Einsatzkräfte einen Teil des Daches ab, um eine gezielte Brandbekämpfung zu ermöglichen. So konnte die weitere Ausbreitung des Feuers noch im Bereich der Dachtraufe gestoppt werden. Nach gut 20 Minuten war die Lage unter Kontrolle. Mithilfe der Wärmebildkamera wurden im Zuge der noch länger andauernden Nachlöscharbeiten letzte Glutnester gefunden und abgelöscht. Der Brandschaden beschränkte sich nach Abschluss der Löscharbeiten auf den Außenbereich des Gebäudes. Das Innere des Wohnhauses blieb unbeschadet. Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr, die mit sieben Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften ausgerückt war, verhinderte hier im letzten Augenblick einen ausgedehnten Gebäudebrand.

Gewächshausbrand

Ein Großbrand zerstörte am späten Mittwochabend einen Teil einer großen Gewächshausfläche in einem Gärtnereibetrieb an der Azaleenstraße in Hinrichsfehn. Die Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor, sowie das DRK Aurich und der Einsatzleitwagen 2 aus Middels wurden um 20.45 Uhr mit dem Alarmstichwort Betriebsgebäudebrand alarmiert.

Kurz nachdem die ersten Kräfte den Brandort erreicht hatten, ergab eine erste Lageerkundung, dass mehrere Gewächshäuser des zusammenhängenden Gebäudekomplexes bereits in Vollbrand standen. Die Flammen griffen sehr schnell weiter um sich, so dass der Einsatzleiter kurz darauf die Alarmstufe erhöhen ließ und auch die Feuerwehr Strackholt aus der Gemeinde Großefehn zur Unterstützung anforderte.

In dem Brandobjekt selbst fanden die Flammen in der überall verbauten Schattierungsfolie, die aus leicht brennbarem Material bestand, reichlich Nahrung. Die hohen Temperaturen brachten die Folie zum Schmelzen, so dass sie anschließend brennend zu Boden tropfte. Dabei entzündeten sich auch Teile der Innenausstattung sowie Paletten, Kisten und Rollwagen mit Verpackungs- und Arbeitsmaterialien.

Um sich Zugang zum Innenraum der Gewächshäuser zu verschaffen, mussten die Einsatzkräfte einige Glasscheiben einschlagen. Auch durch das Feuer selbst wurden etliche Glasscheiben zerstört. Der schwierige Zugang zum ausgedehnten Brandobjekt, ein Meer aus Glasscherben und der heruntertropfende brennende Kunststoff stellten für die Einsatzkräfte eine nicht unerhebliche Gefährdung dar. Dennoch wurde im Innenangriff keiner der eigesetzten Feuerwehrleute verletzt.

Mithilfe der Drohne verschafften sich die Feuerwehrleute einen Überblick über die unübersichtliche Einsatzstelle. Zudem lieferte die Wärmebildkamera der Drohne wichtige Aufnahmen, die es im weiteren Verlauf des Einsatzes möglich machten, gezieltere Löschmaßnahmen in der großflächigen Brandruine durchzuführen.

Aufgrund der rasanten Brandausbreitung wurden die bereits betroffenen Gewächshäuser komplett zerstört. Den Feuerwehrkräften gelang es aber, durch mehrere Riegelstellungen und einen massiven Löschwassereinsatz von mehreren Seiten und aus dem Wenderohr der Drehleiter heraus eine Ausbreitung des Feuers auf die gesamte Gewächshausanlage zu verhindern. In direkter Nähe zu den Gewächshäusern befanden sich zudem zwei Blockheizkraftwerke, die ebenfalls erfolgreich vor den Flammen geschützt werden konnten. Das Löschwasser wurde aus drei Hydranten und einem Teich in der Umgebung der Einsatzstelle entnommen. Die Einsatzkräfte mussten dafür mehrere hundert Meter Schlauchleitungen verlegen. Dabei kam auch der Schlauchwagen der Feuerwehr Wiesmoor zum Einsatz.

Während des Einsatzes unterstützte die SEG Sanitätsdienst der DRK-Bereitschaft Aurich die eingesetzten Feuerwehren. Die Besatzung des Notfallkrankentransportwagens stellte die sanitätsdienstliche Absicherung der Feuerwehrkräfte sicher. Außerdem bauten die Helfer des Roten Kreuz in sicherer Entfernung zum Brandort eine Verpflegungsstelle für die eingesetzten Kräfte auf. Die Feuerwehr aus Middels unterstützte die Einsatzleitung vor Ort mit dem Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Aurich.

Insgesamt waren rund 110 Kräfte der eingesetzten Feuerwehren, des DRK und der Polizei mit 16 Fahrzeugen im Einsatz. Die Azaleenstraße war im Zuge der Löscharbeiten komplett für den Verkehr gesperrt. Gegen 01.00 Uhr konnten die letzten Feuerwehrleute die Einsatzstelle verlassen. Die anschließenden umfangreichen Aufräum- und Reinigungsarbeiten im Feuerwehrhaus zogen sich bis kurz vor 05.00 Uhr am Morgen hin.

PKW im Kanal

Die Feuerwehr Wiesmoor wurde in der Nacht von Donnerstag auf Freitag um 01.56 Uhr zu einer technischen Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall alarmiert. In der Schulstraße war zuvor ein Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen und im angrenzenden Nordgeorgsfehnkanal gelandet. Der Fahrer konnte sich ohne größere Blessuren selbst aus dem Fahrzeug befreien und sich in Sicherheit bringen. Sein Wagen versank kurz darauf nahezu vollständig im Kanal. Die Feuerwehr rückte mit Rüstwagen und Einsatzleitwagen an, um das Auto zu bergen. Mithilfe des Krans am Rüstwagen wurde das Fahrzeug an die Kanalböschung gezogen und gesichert, bevor es zusammen mit einem zwischenzeitlich eingetroffenen Abschleppunternehmer aus dem Wasser gehoben werden konnte. Nach gut 70 Minuten konnte die Feuerwehr den Einsatzort wieder verlassen.

Tierrettung

Die Feuerwehr Wiesmoor wurde am frühen Sonntagnachmittag um 14.41 Uhr zu einer Tierrettung im Stadtteil Mullberg alarmiert. Im Bereich des Spechtwegs sollte ein Pferd im sandigen Untergrund stecken geblieben sein. Kurz nachdem die Einsatzkräfte der Feuerwehr mit drei Fahrzeugen zur Einsatzstelle ausgerückt waren, kam von der Leitstelle die Rückmeldung, dass es der Pferdebesitzerin gelungen war, das Huftier selbstständig zu befreien. Daraufhin konnte die Feuerwehr den Einsatz abbrechen.

Amtshilfe

Zu einer Amtshilfe für den Rettungsdienst und die Polizei rückte die Feuerwehr Wiesmoor am Sonntagvormittag aus. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr unterstützten die vor Ort befindlichen Kräfte bei der Bergung einer leblosen Person aus einem Kanal.

Amtshilfe

Zu einer Amtshilfe für den Rettungsdienst und die Polizei rückte die Feuerwehr Wiesmoor am Mittwochmittag aus. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr unterstützten die vor Ort befindlichen Kräfte bei der Bergung einer verstorbenen Person.

Wassereinbruch in Gebäude

Die langanhaltenden Regenfälle des Tages sorgten am Abend dafür, dass am Neuen Weg das Grundwasser in die Kellerräume eines Wohnhauses drückte. Nach der Erkundung der Einsatzstelle musste festgestellt werden, dass die Feuerwehr mit ihren Mitteln nichts ausrichten konnte. Daraufhin rückten die Einsatzkräfte nach wenigen Minuten wieder ab.

Schwerer Verkehrsunfall

Ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine Person tödlich verletzt wurde, ereignete sich am Montagnachmittag auf der Lindenstraße (B 436) in Strackholt. Die Feuerwehr Wiesmoor wurde zusammen mit den Einsatzkräften aus Großefehn um 16.28 Uhr alarmiert.

Zwei beteiligte Fahrzeuge waren nach einem missglückten Fahrmanöver von der Fahrbahn abgekommen und mit einem massiven Baum am Straßenrand kollidiert. Dabei wurde die tödlich verletzte Person in ihrem Fahrzeug schwerst eingeklemmt. Zur Bergung des Unfallopfers wurde neben hydraulischem Rettungsgerät auch der Kran des Rüstwagens eingesetzt.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes kam außerdem auch die Drehleiter zum Einsatz, um die Polizei bei der Unfallaufnahme zu unterstützen. Um kurz nach 20 Uhr konnte das letzte Fahrzeug aus Wiesmoor die Einsatzstelle verlassen.

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