Unerlaubtes Osterfeuer

Am frühen Morgen des Karfreitages wurde die Feuerwehr Wiesmoor um 04.12 Uhr zu einem unklaren Feuerschein an der Straße „Am Bagbander Tief“ alarmiert. Nachdem die Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreicht hatten, bestätigte sich der Verdacht, dass es sich dabei um ein unerlaubt abgebranntes Osterfeuer auf einer landwirtschaftlichen Ackerfläche handelte. Da sich in diesem Bereich die Löschwasserversorgung extrem schwierig gestaltet hätte und die beiden größeren Sträucherhaufen bereits zum Großteil niedergebrannt waren und somit keine unmittelbare Gefahr der Brandausbreitung auf die Umgebung bestand, wurde aufgrund der Verhältnismäßigkeit beschlossen, die Reste kontrolliert abbrennen zu lassen. Dazu blieb die Besatzung des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs bis 06.30 Uhr an der Einsatzstelle.

Schornsteinbrand

Ein Schornsteinbrand beschäftigte die Feuerwehr Wiesmoor am Montagmorgen. Wenige Minuten nach der Alarmierung um 08.09 Uhr rückten die Einsatzkräfte zum Brandort an der Hauptstraße im Stadtteil Voßbarg aus. An der Einsatzstelle konnte die Situation schnell unter Kontrolle gebracht werden, eine Ausbreitung des Feuers auf weitere Gebäudeteile war nicht festzustellen. Die Reinigungsarbeiten am betroffenen Schornstein wurden in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister durchgeführt. Mit einem Hochleistungslüfter wurde das Wohnhaus während der Reinigungsarbeiten rauchfrei gehalten. Nach etwas mehr als eineinhalb Stunden konnte die Feuerwehr, die mit mehreren Fahrzeugen und Einsatzkräften angerückt war, die Einsatzstelle schließlich wieder verlassen.

Flächenbrand

Am frühen Sonntagabend wurde die Feuerwehr Wiesmoor um 17.25 Uhr zu einem größeren Flächenbrand an der Hauptwieke II in Wiesmoor alarmiert. An der Einsatzstelle brannte eine ca. 2500 Quadratmeter große Grasfläche. Die dortige ausgetrocknete Vegetation bot den Flammen reichlich Nahrung. Das Feuer hatte zudem bereits auf einen Waldstreifen aus Birken übergegriffen. Während die Einsatzkräfte den Flächenbrand mit dem Löschwasservorrat der wasserführenden Fahrzeuge in Schach hielten, wurde eine Tragkraftspritze am angrenzenden Kanal in Stellung gebracht, um weiteres Löschwasser zu fördern. Die Feuerwehr verhinderte durch den Einsatz von vier C-Rohren ein Übergreifen der Flammen auf zwei benachbarte Grundstücke. Nach 20 Minuten war das Feuer soweit unter Kontrolle, dass mit den Nachlöscharbeiten begonnen werden konnte. Für die Dauer der Löscharbeiten musste die Hauptwieke II komplett gesperrt werden. Die Feuerwehr Wiesmoor, die mit vier Fahrzeugen und 31 Kräften angerückt war, konnte den Einsatz nach gut 90 Minuten beenden

Gewächshausbrand

Ein Großbrand zerstörte am späten Mittwochabend einen Teil einer großen Gewächshausfläche in einem Gärtnereibetrieb an der Azaleenstraße in Hinrichsfehn. Die Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor, sowie das DRK Aurich und der Einsatzleitwagen 2 aus Middels wurden um 20.45 Uhr mit dem Alarmstichwort Betriebsgebäudebrand alarmiert.

Kurz nachdem die ersten Kräfte den Brandort erreicht hatten, ergab eine erste Lageerkundung, dass mehrere Gewächshäuser des zusammenhängenden Gebäudekomplexes bereits in Vollbrand standen. Die Flammen griffen sehr schnell weiter um sich, so dass der Einsatzleiter kurz darauf die Alarmstufe erhöhen ließ und auch die Feuerwehr Strackholt aus der Gemeinde Großefehn zur Unterstützung anforderte.

In dem Brandobjekt selbst fanden die Flammen in der überall verbauten Schattierungsfolie, die aus leicht brennbarem Material bestand, reichlich Nahrung. Die hohen Temperaturen brachten die Folie zum Schmelzen, so dass sie anschließend brennend zu Boden tropfte. Dabei entzündeten sich auch Teile der Innenausstattung sowie Paletten, Kisten und Rollwagen mit Verpackungs- und Arbeitsmaterialien.

Um sich Zugang zum Innenraum der Gewächshäuser zu verschaffen, mussten die Einsatzkräfte einige Glasscheiben einschlagen. Auch durch das Feuer selbst wurden etliche Glasscheiben zerstört. Der schwierige Zugang zum ausgedehnten Brandobjekt, ein Meer aus Glasscherben und der heruntertropfende brennende Kunststoff stellten für die Einsatzkräfte eine nicht unerhebliche Gefährdung dar. Dennoch wurde im Innenangriff keiner der eigesetzten Feuerwehrleute verletzt.

Mithilfe der Drohne verschafften sich die Feuerwehrleute einen Überblick über die unübersichtliche Einsatzstelle. Zudem lieferte die Wärmebildkamera der Drohne wichtige Aufnahmen, die es im weiteren Verlauf des Einsatzes möglich machten, gezieltere Löschmaßnahmen in der großflächigen Brandruine durchzuführen.

Aufgrund der rasanten Brandausbreitung wurden die bereits betroffenen Gewächshäuser komplett zerstört. Den Feuerwehrkräften gelang es aber, durch mehrere Riegelstellungen und einen massiven Löschwassereinsatz von mehreren Seiten und aus dem Wenderohr der Drehleiter heraus eine Ausbreitung des Feuers auf die gesamte Gewächshausanlage zu verhindern. In direkter Nähe zu den Gewächshäusern befanden sich zudem zwei Blockheizkraftwerke, die ebenfalls erfolgreich vor den Flammen geschützt werden konnten. Das Löschwasser wurde aus drei Hydranten und einem Teich in der Umgebung der Einsatzstelle entnommen. Die Einsatzkräfte mussten dafür mehrere hundert Meter Schlauchleitungen verlegen. Dabei kam auch der Schlauchwagen der Feuerwehr Wiesmoor zum Einsatz.

Während des Einsatzes unterstützte die SEG Sanitätsdienst der DRK-Bereitschaft Aurich die eingesetzten Feuerwehren. Die Besatzung des Notfallkrankentransportwagens stellte die sanitätsdienstliche Absicherung der Feuerwehrkräfte sicher. Außerdem bauten die Helfer des Roten Kreuz in sicherer Entfernung zum Brandort eine Verpflegungsstelle für die eingesetzten Kräfte auf. Die Feuerwehr aus Middels unterstützte die Einsatzleitung vor Ort mit dem Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Aurich.

Insgesamt waren rund 110 Kräfte der eingesetzten Feuerwehren, des DRK und der Polizei mit 16 Fahrzeugen im Einsatz. Die Azaleenstraße war im Zuge der Löscharbeiten komplett für den Verkehr gesperrt. Gegen 01.00 Uhr konnten die letzten Feuerwehrleute die Einsatzstelle verlassen. Die anschließenden umfangreichen Aufräum- und Reinigungsarbeiten im Feuerwehrhaus zogen sich bis kurz vor 05.00 Uhr am Morgen hin.

Auslösung BMA

Die automatische Brandmeldeanlage einer Seniorenwohneinrichtung in der Straße Am Kastanienpark meldete um 17.48 Uhr einen Feueralarm. Die eingesetzten Kräfte stellten am Einsatzort fest, dass es sich um einen Fehlalarm handelte, der durch Wasserdampf ausgelöst wurde.

Tierrettung

Die Feuerwehr Wiesmoor wurde am frühen Sonntagnachmittag um 14.41 Uhr zu einer Tierrettung im Stadtteil Mullberg alarmiert. Im Bereich des Spechtwegs sollte ein Pferd im sandigen Untergrund stecken geblieben sein. Kurz nachdem die Einsatzkräfte der Feuerwehr mit drei Fahrzeugen zur Einsatzstelle ausgerückt waren, kam von der Leitstelle die Rückmeldung, dass es der Pferdebesitzerin gelungen war, das Huftier selbstständig zu befreien. Daraufhin konnte die Feuerwehr den Einsatz abbrechen.

Schwerer Verkehrsunfall

Ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine Person tödlich verletzt wurde, ereignete sich am Montagnachmittag auf der Lindenstraße (B 436) in Strackholt. Die Feuerwehr Wiesmoor wurde zusammen mit den Einsatzkräften aus Großefehn um 16.28 Uhr alarmiert.

Zwei beteiligte Fahrzeuge waren nach einem missglückten Fahrmanöver von der Fahrbahn abgekommen und mit einem massiven Baum am Straßenrand kollidiert. Dabei wurde die tödlich verletzte Person in ihrem Fahrzeug schwerst eingeklemmt. Zur Bergung des Unfallopfers wurde neben hydraulischem Rettungsgerät auch der Kran des Rüstwagens eingesetzt.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes kam außerdem auch die Drehleiter zum Einsatz, um die Polizei bei der Unfallaufnahme zu unterstützen. Um kurz nach 20 Uhr konnte das letzte Fahrzeug aus Wiesmoor die Einsatzstelle verlassen.

Keller unter Wasser

Ein Defekt an der Heizungsanlage ließ den Keller eines Wohnhauses an der Westerwieke I in Wiesmoor voll Wasser laufen. Die Feuerwehr rückte am Samstagmorgen nach der Alarmierung um 07:42 Uhr aus, um den Wasserschaden zu beseitigen. Durch den Einsatz einer großen Tauchpumpe, sowie eines Wassersaugers konnten die Einsatzkräfte das Wasser aus dem Keller innerhalb einer knappen Stunde entfernen.

Baum auf Fahrbahn

Ein umgestürzter Baum blockierte den Wiesmoor Weg in Zwischenbergen. Die Feuerwehr beseitigte das Hindernis.

Baum auf Fahrbahn

Ein umgestürzter Baum blockierte die Mullberger Straße im Kreuzungsbereich Bentstreeker Straße. Die Feuerwehr beseitigte das Hindernis.

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