Nach zwei erfolgreichen Blutspendetagen wurden im Beisein der letzten Blutspender die acht Gewinnlose für die Freilichtbühnenveranstaltungen von einer jungen Helferin gezogen.
Eine Spenderin konnte sich an diesem Abend besonders freuen, denn ihr Los wurde noch während des üblichen Essens nach der Spende gezogen.
Die Besitzer der folgenden Lose werden gebeten, sich bis zum 17.06.2025 unter der Telefonnummer 0174-2424604 zu melden.
Losnummer 152
Losnummer 27
Losnummer 302
Losnummer 328
Losnummer 317
Losnummer 281
Losnummer 83
Losnummer 329
Auf dem Bild v.l.n.r.: Zoé Willms, Maximilian Keller
Am heutigen Mittwoch (11.06.2025) konnten 185 Spenderinnen und Spender an der Blutspendekaktion im Feuerwehrhaus in Wiesmoor teilnehmen. Für viele Bürgerinnen und Bürger ist die regelmäßige Teilnahme an der Blutspendeaktion neben einem sozialen Treffpunkt auch ein fester Termin in der Alltagsplanung. Am morgigen Donnerstag (12.06.2025) besteht für alle Erstspender nicht nur die Möglichkeit einen Eisgutschein (7,50€) zu erhalten, sondern auch eine gute Tat für das Allgemeinwohl zu erledigen und einen weiteren regelmäßigen Termin im Kalender zu gewinnen. Weiterhin besteht für alle Spender die Teilnahme an der Verlosung von 8×2 Tickets für Konzerte auf der Freilichtbühne in Wiesmoor. 4 Spender konnten heute eine besondere Spende (50/75/100/125/150) absolvieren. Sie erhielten neben einem Präsent vom DRK Blutspendedienst ein Dankeschön in Form einer Urkunde und eines Gutscheines für das Kaufhaus Behrends von der Feuerwehr Wiesmoor.
Text: Maximilian Keller (MK)
Auf dem Bild: Monika Bohlen, Sabine Meyer, Sonja Harms, Herold Heeren
Vor einigen Monaten trat die Firma REBO mit einer außergewöhnlichen Anfrage an uns heran: Ein gemeinsames Forschungs- und Entwicklungsprojekt zum Thema Traktoren im Katastrophenschutz.
Hinter den Kulissen wurde zu diesem Zeitpunkt bereits über ein Jahr lang an einem völlig neuen Einsatzkonzept gearbeitet – von einem interdisziplinären Team aus Feuerwehrleuten, Ingenieuren und Entwicklern im Bereich Sonderfahrzeugbau. Ziel war es, ein hochgeländegängiges, modulares Fahrzeugsystem auf Traktorbasis zu schaffen, das sich flexibel an verschiedenste Einsatzlagen – von der Vegetationsbrandbekämpfung bis zum Hochwasserschutz, aber auch für den Einsatz in der regulären Brandbekämpfung – anpassen lässt.
Nun trifft diese Technologie erstmals auf die Praxis:
Heute ist das Herzstück des Systems – der sogenannte „Einsatztraktor“ – bei uns eingetroffen.
Zwischen den etablierten Fahrzeugen unserer Wehr wirkt er ungewohnt, aber genau das ist auch seine Stärke: neue Wege zu gehen.
Der Traktor ist jedoch nur ein Teil eines umfassenden Gesamtsystems, das aus mehreren Modulen, Anbaugeräten und Anhängereinheiten besteht. Die offizielle Indienststellung des Projekts erfolgt am 15. August 2025 – ab diesem Zeitpunkt begleiten wir die technische Erprobung, Schulung und taktische Auswertung als aktiver Projektpartner.
Wir freuen uns, Teil dieses spannenden Projekts zu sein und nehmen euch auf Instagram & Facebook mit auf diese Reise: Von der ersten Erprobung bis zum operativen Einsatz der Prototypen.
Der gemeinsame Grillabend der beiden Stadtfeuerwehren ist seit 16 Jahren fester Bestandteil in der Jahresplanung. Organisiert und ausgerichtet durch die beiden Alters- und Einsatzabteilungen, kommen an diesem Abend viele bekannte Gesichter zusammen. Neben den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr nahmen Vertreter der Verwaltung und des Stadtrates an diesem Abend teil. In lockerer Runde fanden so viele Gespräche, auch abseits des fachlichen Austausches, ihren Platz und sorgten damit für einen runden Abschluss des Abends.
Die Stadt Wiesmoor bietet den Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung in regelmäßigen Abständen die Möglichkeit, sich vorsorglich und kostenfrei impfen zu lassen.
Am vergangenen Dienstag bestand erneut die Gelegenheit, sich im Feuerwehrhaus impfen zu lassen. Viele Kameradinnen und Kameraden nahmen das Angebot in Anspruch. Text: Maximilian Keller (mk)
Mit großer Trauer muss die Feuerwehr Wiesmoor von ihrem ehemaligen Ortbrandmeister und Ehrenbrandmeister Johannes Schoon Abschied nehmen. Er verstarb am 17. Mai 2025 im Alter von 77 Jahren. Hannes – wie er von vielen in Kurzform genannt wurde – war fast 60 Jahre lang Mitglied unserer Feuerwehr. Weit über das übliche Maß hinaus widmete er seine Kraft und Lebenszeit dem Dienst in der Feuerwehr.
Er trat im Juli 1965 als 17-Jähriger in die Freiwillige Feuerwehr Wiesmoor ein. Schon in jungen Jahren entwickelte er eine besondere Begeisterung für das Ehrenamt Feuerwehr – welche ihn schließlich auch sein Leben lang begleiten sollte. Bereits damals zeigte sich, dass er als Mensch ein Macher war, der es verstand, Veränderungen entschlossen voranzutreiben. Durch dieses besondere Engagement erwarb er sich bereits früh den Respekt und das Vertrauen seiner Kameraden. Nach dem Besuch mehrerer Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene wurde er bereits 1973 zum stellvertretenden Ortsbrandmeister und 1985 schließlich zum Ortsbrandmeister der Feuerwehr Wiesmoor gewählt. Diese Funktion übte er 18 Jahre lang aus. So leitete er insgesamt 30 Jahre die Geschicke der Feuerwehr. Dabei war Hannes stets jemand, der nicht nur über Gemeinschaft sprach, sondern sie aktiv lebte und förderte.
In dieser langen Zeit führte Hannes seine Mannschaft nicht nur bei unzähligen Einsätzen, er prägte die Feuerwehr auch in vielen anderen Bereichen nachhaltig. Als Vollblutfeuerwehrmann legte in dieser Zeit so manchen Grundstein für die spätere erfolgreiche Entwicklung der Feuerwehr Wiesmoor. Darunter fielen diverse Fahrzeugbeschaffungen, der Bau des heute noch genutzten Feuerwehrhauses, die Gründung des Feuerwehr Fördervereins oder die Begründung der bis heute währenden Freundschaft mit der Feuerwehr aus Turek (Polen), die 2001 offiziell als Partnerschaft beurkundet wurde. Auch die Tradition des Hackselballs, der über viele Jahre von der Feuerwehr veranstaltet wurde, ging auf seine Initiative zurück.
Auch über die Grenzen Wiesmoors hinaus war er als geschätzter und verlässlicher Kamerad bekannt. Mit ihm verliert die Feuerwehr Wiesmoor nicht nur einen ihrer verdientesten Kameraden, sondern auch eine prägende Persönlichkeit, die mit ihrer Hingabe bleibende Spuren hinterlassen hat. Sein Name wird immer mit der Feuerwehr Wiesmoor verbunden bleiben. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.
Seit einiger Zeit intensivieren der Gefahrgutzug der Kreisfeuerwehr Leer sowie die Gefahrguteinheit der Feuerwehr Wiesmoor ihre Zusammenarbeit. Um die Arbeitsabläufe zu vertiefen und die Arbeitsvorgänge zu optimieren, trafen sich beide Einheiten am vergangenen Mittwochabend im Feuerwehrhaus in Wiesmoor.
Nach einer kurzen Lageeinweisung setzte sich der Zug (bestehend aus zehn Fahrzeugen) in die Straße „Am Dobben“ in Bewegung. Auf dem Gelände der Firma Wilken GmbH meldeten Mitarbeiter einen beißenden Geruch sowie den Austritt einer Flüssigkeit von einer LKW-Ladefläche. Neben der Beseitigung des Stoffaustritts galt es für die Einsatzkräfte, einen Insassen zu retten, der nach einer Notdekontamination in Behandlung übergeben wurde.
Der gemeinsame Übungsabend wurde im Rahmen einer Einsatznachbesprechung im Feuerwehrhaus der Feuerwehr Wiesmoor beendet.
Wir bedanken uns ausdrücklich bei allen Helfern, der Firma „Wilken GmbH“ sowie dem Gefahrgutzug der Kreisfeuerwehr Leer, die alle zu einem erfolgreichen Übungsdienst beigetragen haben.
Text: Maximilian Keller (MK) Bild(er): Wilken GmbH
Für die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Wiesmoor und Akelsbarg-Felde-Wrisse stand am vergangenen Freitagabend ein gemeinsamer Dienstabend im Feuerwehrhaus in Wiesmoor auf dem Plan.
Die beiden Feuerwehren kommen regelmäßig zusammen zum Einsatz. Um die bestehende gute Zusammenarbeit weiter zu festigen, stand an diesem Abend vor allem der Umgang mit den Sonderfahrzeugen, wie z.B. dem Rüstwagen-Kran, der Drehleiter, sowie dem kürzlich beschafften Einsatzleitwagen der Feuerwehr Akelsbarg-Felde-Wrisse auf dem Plan. Dazu wurden mehrere verschiedene Stationen gebildet. Auch die Einsatzmöglichkeiten weiterer spezieller Einsatzmittel, wie die des UTVs oder der Drohne, wurden an diesem Abend ausgiebig getestet. So wurde ebenfalls das Zusammenspiel der Wiesmoorer Drohne mit dem Einsatzleitwagen der Feuerwehr Akelsbarg-Felde-Wrisse inklusive der Luftbildauswertung geprobt. Nach gut zwei Stunden Informationsaustausch ließ man den Abend in gemütlicher Runde ausklingen. Text: Maximilian Keller (MK)
Viele der Einsätze, zu denen die Feuerwehr Wiesmoor jährlich gerufen wird, kann man durchaus als „Business as usual“ bezeichnen. Die Sonderfahrzeuge und spezielle Einsatzmittel der Wehr kommen ebenso regelmäßig auch überörtlich zum Einsatz.
Von Zeit zu Zeit gibt es aber auch „statistische Ausreißer“ zu verzeichnen. Als einen solchen Ausreißer kann man zum Beispiel die vergangenen Tage bezeichnen, in denen die Feuerwehr Wiesmoor zu acht Einsätzen ausgerückt ist. Allerdings ist hierbei die Anzahl der Einsätze nicht unbedingt außergewöhnlich – es gibt immer mal Zeiträume mit mehreren Alarmen in verhältnismäßig kurzen Abständen. Vielmehr spielen bei diesem Ausreißer die nicht alltäglichen Alarmstichworte und die Anzahl der überörtlichen Einsätze eine Rolle. So waren fünf der letzten acht Alarmierungen überörtliche Anforderungen.
Angefangen bei einem gemeldeten Betriebsgebäudebrand und einen Tag später bei einem gemeldeten schweren Verkehrsunfall in der Gemeinde Großefehn, die aber letztendlich glimpflich verliefen. Wiederum einen Tag später erfolgte eine erneute Alarmierung zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 72, diesmal mit zwei beteiligten Lkw. Zusammen mit den ebenfalls alarmierten Feuerwehren Hesel und Holtland aus dem Landkreis Leer befreite man zwei eingeklemmte Personen. Leider kam für ein Unfallopfer jede Hilfe zu spät. Zwei weitere Beteiligte wurden schwer verletzt.
Die folgenden beiden Einsätze im eigenen Stadtgebiet stachen durch nicht alltägliche Alarmmeldungen hervor. „Person unter Werbeschild eingeklemmt“ und „Lkw droht in Kanal zu kippen“ sind Stichworte, die eher selten vorkommen. Auch diese beiden Einsätze verliefen glimpflich und ohne Personenschäden.
Kurz darauf mussten die Wiesmoorer Einsatzkräfte mit Drohne und UTV wieder überörtlich ausrücken. Dieses Mal ging es in den Landkreis Ammerland. Dort unterstützten sie die Feuerwehren der Gemeinde Apen, die sich aufgrund mehrerer Flächenbrände entlang einer Bahntrasse im Großeinsatz befanden. Bereits tags darauf ertönten die Melder der Feuerwehrleute erneut. Mit dem Alarmstichwort „Pkw in Gebäude gefahren“ wurde die Feuerwehr wiederum mit einer eher seltenen Einsatzsituation konfrontiert, die sich im Nachhinein aber weniger dramatisch als zunächst angenommen darstellte. Nur wenige Stunden später war die Gefahrgutgruppe der Wiesmoorer Stadtfeuerwehren unterwegs, um den Gefahrgutzug des Landkreises Leer bei einem Einsatz in der Gemeinde Westoverledingen zu unterstützen. Mit diesem Einsatz endete dann auch der „statistische Ausreißer“. Texte: Jan-Marco Bienhoff (jmb)