Sturmschaden

An der Schulstraße war eine große Birke entwurzelt worden und auf ein Nebengebäude der dortigen Grundschule gestürzt. Die Feuerwehr rückte an, um die Gefahrenstelle zu beseitigen. Nach wenigen Minuten konnten die Einsatzkräfte die Einsatzstelle wieder verlassen.Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Sturmschaden

Das Sturmtief, das am Freitag über den Nordwesten zog, hinterließ auch im Stadtgebiet Wiesmoor seine Spuren. Die Feuerwehr Wiesmoor musste zu vier sturmbedingten Einsätzen ausrücken. Um 16.24 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem umgestürzten Baum an der Oldenburger Straße alarmiert. Auf dem Gelände der Johanniter Unfallhilfe entwurzelten die starken Windböen eine große Birke. Der Baum kippte anschließend auf das Dach eines Unterstands. Die Feuerwehrleute setzten die Drehleiter ein, um den Baum zurückzuschneiden. Danach konnten sie den Stamm mit dem Kran des Rüstwagens vom Dach heben und neben dem Unterstand ablegen. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Unterstützung Rettungsdienst

Die Feuerwehr Wiesmoor wurde am Sonntag um 11.20 Uhr zur Unterstützung des Rettungsdienstes in die Straße Neuer Weg alarmiert. Dort musste ein Patient aus dem Obergeschoss eines Wohnhauses transportiert werden. Die Einsatzkräfte konnten den Einsatz nach knapp einer Stunde erfolgreich beenden. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Schuppen durch Feuer zerstört

Ein Feuer zerstörte in der Nacht von Samstag auf Sonntag einen Schuppen im Falkenweg in Wiesmoor. Binnen weniger Minuten nach der Alarmierung um 02.17 Uhr traf die Feuerwehr Wiesmoor mit fünf Fahrzeugen und knapp 40 Einsatzkräften am Brandort ein. Der Schuppen stand zu dieser Zeit bereits komplett in Flammen. Das Feuer drohte aufgrund der dichten Bebauung innerhalb der Siedlung auf andere Holzhütten und Hecken, sowie weitere Vegetation in den Gärten der Nachbargrundstücke überzugreifen. Mit zwei Strahlrohren begannen die Atemschutztrupps sofort mit der Brandbekämpfung. Sie konnten das Feuer bereits nach gut fünf Minuten unter Kontrolle bringen und somit eine Brandausbreitung verhindern. Zudem entfernten sie eine Propangasflasche aus dem Inneren des Schuppens und kühlten diese außerhalb des Gefahrenbereiches ab. Die Löschwasserversorgung wurde durch einen Hydranten in einiger Entfernung zur Einsatzstelle sichergestellt. Inklusive der Nachlöscharbeiten und der anschließenden Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft im Feuerwehrhaus dauerte der Einsatz knapp zwei Stunden an. Der circa 4×8 Meter große Holzschuppen und das darin gelagerte Material wurden nahezu komplett zerstört. Personen kamen nicht zu schaden. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Brandmeldeanlage

Die automatische Brandmeldeanlage einer Seniorenwohnanlage in der Straße Am Kastanienpark meldete am Montagabend einen Feueralarm, in dessen Folge die Feuerwehr Wiesmoor um 17.31 Uhr durch die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland alarmiert wurde. Die Erkundung des Objektes ergab, dass kein Brandereignis vorlag. Daraufhin konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Brand einer Heuballenpresse

Bei Erntearbeiten auf einem Feld im Wiesmoorer Stadtteil Mullberg geriet am Mittwochmittag eine Rundballenpresse in Brand. Der Landwirt reagierte geistesgegenwärtig und kuppelte das Arbeitsgerät vom Traktor ab. Zudem wurde ein Notruf abgesetzt, in dessen Folge die Feuerwehr Wiesmoor um 12.40 Uhr alarmiert wurde.

Aufgrund des Alarmstichwortes rückte die Feuerwehr mit Tanklöschfahrzeug und Hilfeleistungslöschfahrzeug, sowie zwei geländegängigen Mehrzweckfahrzeugen aus. Nachdem die Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreicht hatten, konnte festgestellt werden, dass es dem betroffenen Landwirt gelungen war, den Brand mit Feuerlöschern unter Kontrolle zu bringen. Die Feuerwehr führte noch die notwendigen Nachlöscharbeiten durch und kontrollierte die Rundballenpresse mit der Wärmebildkamera. Nach einer knappen Stunde war der Einsatz schließlich beendet. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Brand Betriebsgebäude

Durch ein verheerendes Feuer wurde das Gebäude eines Autohauses an der Hauptstraße im Wiesmoorer Stadtteil Voßbarg vollständig zerstört. Das Autohaus gliederte sich in einen Werkstatt- und weitere Lagerbereiche, sowie eine große Ausstellungshalle mit Büros und angrenzenden Räumlichkeiten für die Mitarbeiter. Personen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden. Die Feuerwehr rückte insgesamt mit über 100 Kräften und 16 Fahrzeugen an, um den Großbrand zu bekämpfen. Die Bevölkerung wurde aufgrund der massiven Rauchentwicklung über die Warn-App Katwarn aufgerufen, in der Umgebung Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Der Alarm riss die Einsatzkräfte der Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor um 03.21 Uhr mit dem Stichwort „Feuer Betriebsgebäude“ aus den Betten. Mehrere Kräfte der Feuerwehr Wiesmoor – unter ihnen auch der Ortsbrandmeister – kamen auf ihrem Weg zum Feuerwehrhaus am gemeldeten Einsatzobjekt vorbei. Durch diese ersten „Lageerkundungen auf Sicht“ war bereits beim Ausrücken der ersten Fahrzeuge klar, dass es sich um einen bestätigten Großbrand handelte. Zusammen mit den beiden Wiesmoorer Feuerwehren wurde auch die Feuerwehr Middels mit dem dort stationierten Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Aurich, sowie die Schnelleinsatzgruppe (SEG) Sanitätsdienst der DRK Kreisbereitschaft Aurich alarmiert. Das DRK kümmerte sich während der Löscharbeiten um die sanitätsdienstliche Absicherung aller Einsatzkräfte.

Als die Feuerwehr eintraf stand der gesamte Werkstattbereich in Flammen. Die Wärmestrahlung und die Rauchentwicklung des Feuers waren zu diesem Zeitpunkt bereits enorm. Am Übergang zwischen Werkstatt und Ausstellungshalle war außerdem zu erkennen, dass sich der Brand bereits auf weitere Gebäudeteile ausgedehnt hatte. Im Inneren des brennenden Gebäudes, das als Stahlbaukonstruktion erstellt wurde, kam es in der Anfangsphase des Einsatzes zu mehreren Verpuffungen und kleineren, aber lautstarken Explosionen. Dabei begünstigten viele Dinge, wie dort gelagerte Reifen, Betriebsstoffe, sowie die Fahrzeuge in der Werkstatt und mehrere Gasflaschen die rasche Brandausbreitung im gesamten Gebäude. An einen Innenangriff war zu dieser Zeit bereits nicht mehr zu denken. Aber auch im Außenbereich des Autohauses bestand durch die starke Wärmestrahlung des Feuers die Gefahr der Brandausbreitung auf abgestellte Fahrzeuge und gelagerte Materialien. Die Feuerwehr begegnete dieser Gefahr mit mehreren so genannten Riegelstellungen, bei denen gefährdete Objekte mit viel Löschwasser vom Feuer abgeschirmt und geschützt werden. Aufgrund der Größe des Brandobjektes forderte der Einsatzleiter außerdem eine zusätzliche Drehleiter an. Dazu wurde die Feuerwehr Aurich zur Unterstützung alarmiert.

Eine weitere Herausforderung war die beengte Platzsituation auf dem Betriebsgelände des Autohauses. Wie bei einem solchen Objekt üblich, standen vor dem Brandobjekt etliche Pkw dicht an dicht auf dem Gelände. Für die Fahrzeuge der Feuerwehr, allen voran die Drehleiter, war deswegen nicht genügend Platz vorhanden. Gleich zu Beginn des Einsatzes begannen daher mehrere Einsatzkräfte damit, Neuwagen und Fahrzeuge von Kunden mithilfe von Pkw-Rangierhilfen aus dem Gefahrenbereich zu entfernen. Sie wurden im hinteren Teil des Betriebsgeländes abgestellt. Auf diese Weise konnte die Feuerwehr innerhalb kurzer Zeit gut 36 Fahrzeuge vor Schäden durch Wärmestrahlung bewahren und sich zugleich ausreichend Platz für die umfangreichen Löscharbeiten schaffen.

Der hohe Löschwasserbedarf konnte durch mehrere Hydranten in der Umgebung gedeckt werden. Um die Sicherheit der Einsatzkräfte bei den notwendigen Arbeiten zur Brandbekämpfung zu gewährleisten, mussten die Hauptstraße und die Pollerstraße im Bereich der Einsatzstelle komplett für den Verkehr gesperrt werden. Während das Feuer im Werkstattbereich nach einiger Zeit eingedämmt werden konnte, zündete der Brand in der Ausstellungshalle und den dahinter liegenden Räumen durch.

Mit einem Radbagger, der durch die Firma Bohlen & Doyen zur Verfügung gestellt wurde, musste schließlich die Blechfassade an einigen Stellen des Gebäudes Stück für Stück entfernt werden, damit man die Brandherde im Inneren erreichen konnte. Um die Löscharbeiten mit zusätzlichen Atemschutzgeräteträgern zu unterstützen, forderte der Einsatzleiter die Feuerwehr Strackholt aus der Gemeinde Großefehn nach. Im Verlauf des Einsatzes wurde das Feuer mit mehreren Strahlrohren und mit den Wasserwerfern der beiden Drehleitern bekämpft. In einigen Bereichen des Brandobjektes musste die Feuerwehr auch Löschschaum einsetzen. Mithilfe der Seilwinde des Rüstwagens zogen die Einsatzkräfte außerdem noch zwei Fahrzeugwracks aus der völlig ausgebrannten Werkstatt heraus, um sie ablöschen zu können. Die Drohne der Feuerwehr Wiesmoor lieferte während der Löscharbeiten aufschlussreiche Luftbilder von der Einsatzstelle.

Durch die Brandbekämpfung floss Löschwasser, das mit Öl und anderen Betriebsstoffen kontaminiert war, durch die Oberflächenentwässerung in die angrenzenden Gräben. Um die Ausbreitung des kontaminierten Löschwassers zu verhindern, legten die Kräfte der Feuerwehr Marcardsmoor neben der Brandbekämpfung noch mehrere Ölsperren in den betroffenen Gräben aus. In diesem Zusammenhang waren später auch die untere Wasserbehörde des Landkreises Aurich, Mitarbeiter des städtischen Klärwerks und ein Mitarbeiter der NLWKN in den Einsatz involviert. Zudem leitete die Polizei noch während des laufenden Feuerwehreinsatzes ihre Ermittlungen zur möglichen Brandursache ein.

Nach mehreren Stunden intensiver Löscharbeiten konnte das Feuer am frühen Vormittag schließlich gänzlich unter Kontrolle gebracht werden. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Anzahl der Einsatzkräfte nach und nach zurückgefahren. Die umfangreichen Nachlöscharbeiten an der Einsatzstelle, sowie die Reinigungs- und Aufräumarbeiten im Feuerwehrhaus dauerten noch bis zum Abend an. Mitarbeiter des städtischen Bauhofes sicherten das Gelände im Anschluss mit Bauzäunen. Das letzte Fahrzeug der Feuerwehr verließ die Einsatzstelle zunächst gegen 18 Uhr. Allerdings kehrten einige Einsatzkräfte um kurz nach 19.30 Uhr mit Drehleiter und Tanklöschfahrzeug erneut zum Brandobjekt zurück, da es an einer Stelle im Dachbereich der Brandruine wieder zu einer schwachen Rauchentwicklung gekommen war. Nachdem auch dort die letzten Glutnester abgelöscht wurden, rückte die Feuerwehr gegen 21.00 Uhr endgültig ab.

Abschließend bedankt sich die Feuerwehr Wiesmoor bei allen Beteiligten der Feuerwehren Marcardsmoor, Aurich, Middels und Strackholt, des DRK Aurich, der umliegenden Polizeidienststellen, der Stadtverwaltung Wiesmoor und dem Bauhof der Stadt Wiesmoor für die Unterstützung und den reibungslosen Ablauf des Einsatzes.

Ein besonderer Dank gilt natürlich auch den Privatpersonen und Firmen, welche die Einsatzkräfte durch Überlassen von Baumaschinen, Bauzäunen, sanitären Einrichtungen und Hilfe bei der Verpflegung unterstützt haben (Fa. Bohlen & Doyen, Fa. Post, Ahorn Wohnmobile Wiesmoor, Kaufhaus Behrends, Gaststätte Fiedler).

Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Dachstuhlbrand

Die Feuerwehr Wiesmoor wurde mit der Drehleiter zur Unterstützung der Feuerwehren der Gemeinde Großefehn alarmiert. Im Diematsweg im Ortsteil Ostgroßefehn brannte der Dachstuhl eines Einfamilienhauses. Den Einsatzkräften gelang es zügig, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Nach etwas mehr als zwei Stunden konnte die Feuerwehr Wiesmoor, die mit der Drehleiter und einem Tanklöschfahrzeug angerückt war, die Einsatzstelle wieder verlassen. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb

Heckenbrand

Die Feuerwehr Wiesmoor wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag gegen 03.30 Uhr zu einem gemeldeten Garagenbrand in den Ledaweg gerufen. Der ersteintreffende Ortsbrandmeister stellte fest, dass auf dem betroffenen Grundstück statt einer Garage mehrere Meter einer Tujahecke brannten. Die Garage befand sich allerdings in unmittelbarer Nähe zur brennenden Hecke. Mit einem C-Rohr und dem Schnellangriff des Tanklöschfahrzeugs löschten die Einsatzkräfte das Feuer in wenigen Minuten. Ein Übergreifen der Flammen auf die Garage wurde verhindert. Nach gut 50 Minuten konnte die Feuerwehr wieder abrücken. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

Zimmerbrand

Ein vermuteter Zimmerbrand rief gegen Sonntagmittag mehrere Fahrzeuge und Einsatzkräfte der Feuerwehr Wiesmoor auf den Plan. Aus dem Fenster einer Wohnung eines Mehrparteien-Mietshauses an der Kreuzung von Hauptstraße und Rotenburger Weg war eine Rauchentwicklung wahrnehmbar. Die Wohnung befand sich im ersten Obergeschoss des Wohnkomplexes. Daraufhin wurde die Feuerwehr Wiesmoor um 12.47 Uhr mit dem Stichwort Zimmerbrand alarmiert. Nach wenigen Minuten war die Feuerwehr bereits mit sechs Fahrzeugen und 45 Kräften vor Ort. Da die Tür zur betroffenen Wohnung verschlossen war, mussten sich die Einsatzkräfte gewaltsam Zutritt verschaffen. Währenddessen evakuierten weitere Einsatzkräfte vorsorglich die anderen Bewohner des Hauses. Nachdem der vorgehende Atemschutztrupp die Erkundung der vermeintlichen Brandwohnung abgeschlossen hatte, konnte Entwarnung gegeben werden. Die Ursache für die starke Rauchentwicklung war lediglich angebranntes Essen in einem Topf auf dem Herd. Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht in der betroffenen Wohneinheit. Die Feuerwehr entfernte den Topf aus dem Haus und belüftete die vom Rauch beaufschlagten Räumlichkeiten. Ein Personen- oder Gebäudeschaden entstand nicht. Für die gut 45-minütige Dauer des Einsatzes musste der Kreuzungsbereich von Hauptstraße und Rotenburger Weg komplett für den Straßenverkehr gesperrt. Dabei versuchten auffällig viele Auto- und Kradfahrer, die Absperrungen zu umfahren. Einige von ihnen wichen einfach auf den Fußgänger- und Radweg aus, um ihre Fahrt in der gewünschten Richtung fortzusetzen. Durch dieses eigensinnige Verhalten gefährdeten sie unter anderem Einsatzkräfte, sowie andere Verkehrsteilnehmer. Es mussten leider einige zurechtweisende Gespräche mit den teils uneinsichtigen Fahrzeuglenkern geführt werden. Die Feuerwehr weist darauf hin, dass Absperrungen an Einsatzstellen unbedingt beachtet werden müssen! Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)

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