Die Feuerwehr Wiesmoor wurde im Rahmen eines Rettungsdiensteinsatzes um 12.17 Uhr zu einer Notfalltüröffnung in den Grenzweg alarmiert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr verschafften sich zügig einen Zugang in das betroffene Haus und leisteten der vorgefundenen Patientin bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Erste Hilfe. Für die Feuerwehr war der Einsatz nach gut einer Stunde beendet. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Notfalltüröffnung
Am Samstagnachmittag wurde die Feuerwehr Wiesmoor im Rahmen eines Rettungsdiensteinsatzes um 11.59 Uhr zu einer Notfalltüröffnung in den Lavendelweg alarmiert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr verschafften dem Rettungsdienst zügig einen Zugang zur betroffenen Wohnung und leisteten im Anschluss noch eine Tragehilfe. Für die Feuerwehr war der Einsatz nach gut einer halben Stunde beendet. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Großbrand mit Menschenrettung
Im Zentrum der Stadt Wiesmoor kam es am späten Samstagvormittag zu einem folgenschweren Großbrand. Die Feuerwehr rettete mehrere Personen aus dem brennenden Gebäude. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften umliegender Feuerwehren aus drei Landkreisen und weiterer Rettungsorganisationen waren stundenlang im Einsatz. Der betroffene Gebäudekomplex wurde schwer beschädigt und ist nicht mehr bewohnbar.
Zunächst wurde die Feuerwehr Wiesmoor um 11.30 Uhr mit dem Einsatzstichwort „Feuer Erkundung“ zu einem Wohn- und Geschäftshauskomplex an der Hauptstraße alarmiert. Bereits wenige Augenblicke später erhöhte die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland die Alarmstufe auf „Feuer Zimmer mit Menschenleben in Gefahr“. Daher wurde neben der Feuerwehr Marcardsmoor auch der Einsatzleitwagen 2 der Feuerwehr Middels in Marsch gesetzt.
Bei dem betroffenen Objekt handelte es sich um ein größeres, dreistöckiges ehemaliges Hotel, welches schon vor vielen Jahren zu einem Mehrparteienmietshaus umgebaut wurde. Das Erdgeschoss und Teile des ersten Obergeschosses wurden zudem als Geschäftsräume genutzt. Als die ersten Kräfte der Feuerwehr eintrafen, fanden sie im rückwärtigen Bereich inmitten des Gebäudekomplexes einen stark ausgedehnten Zimmerbrand im zweiten Obergeschoss vor. Die Flammen schlugen meterhoch aus den bereits zerstörten Fenstern heraus. Außerdem war schon eine massive Rauchentwicklung im dortigen Dachstuhlbereich erkennbar. Die Leitstelle teilte indes mit, dass 36 Personen in dem Gebäude gemeldet seien. Zudem erhöhte sie wegen zahlreicher Anrufe und einer ersten Lagemeldung die Alarmstufe umgehend auf „Feuer Wohngebäude mit Menschenleben in Gefahr“. Aufgrund dieser brisanten Lage und der vielen im Gebäude vermuteten Bewohner ließ der Einsatzleiter vor Ort außerdem einen MANV-Alarm (Massenanfall von Verletzten) auslösen. Dadurch wurden auch zahlreiche Kräfte des DRK aus Aurich nachalarmiert.
Gerade die Anfangsphase des Einsatzes stellte für die Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor eine besondere Herausforderung dar. Zwar hatten sich mehrere Bewohner vor Eintreffen der Feuerwehr ins Freie retten können, allerdings konnte niemand Angaben über die tatsächliche Anzahl der Menschen machen, die sich zur Zeit des Brandausbruchs noch in dem verwinkelten Gebäude aufhielten. Das Feuer im Obergeschoss brannte zu dieser Zeit bereits mit einer enorm hohen Intensität. Eine Ausbreitung der Flammen auf weitere Gebäudeteile war erkennbar. So ging die Feuerwehr gleich zu Beginn des Einsatzes mit mehreren Kräften über tragbare Leitern und die Treppenhäuser in das Gebäude vor, um die dort verbliebenen Bewohner zu suchen und zu retten. Weitere Einsatzkräfte leiteten erste Löschmaßnahmen ein.
Während es der Feuerwehr gelang, fünf Menschen aus dem Gebäude zu retten, griff das Feuer auf den Dachstuhl über. Begünstigt durch eine weitere massive Rauchentwicklung kam es dort schließlich zu einer rasanten Brandausbreitung. Zu dieser Zeit war der Verbleib von über einem Dutzend Personen noch nicht geklärt – sie galten demnach als vermisst. So zeichnete sich ab, dass die eigenen Ressourcen bei der Größe des Brandobjektes nicht ausreichen würden. In der jüngeren Geschichte Wiesmoors bahnte sich somit einer der größten Feuerwehreinsätze überhaupt an.
Etliche Atemschutztrupps wurden eingesetzt, um die Wohnungen nach vermissten Personen abzusuchen. Um den daraus folgenden großen Bedarf an Atemschutzgeräteträgern und Atemschutzgeräten für die Dauer der Rettungs- und Löscharbeiten zu decken, wurden zahlreiche Feuerwehren aus der Umgebung (Gemeinde Großefehn, Gemeinde Ihlow, Stadt Aurich, Gemeinde Friedeburg, Gemeinde Uplengen, Samtgemeinde Hesel) zur Unterstützung alarmiert.
Aus Aurich wurde zudem eine zweite Drehleiter angefordert, die bei der Bekämpfung des ausgedehnten Dachstuhlbrandes unterstützte. Um eine ausreichende Löschwasserversorgung zu gewährleisten nutzten die Einsatzkräfte mehrere Hydranten im Umkreis der Einsatzstelle. Dafür verlegten sie einige hundert Meter Schlauchleitungen. Polizei und Feuerwehr sperrten den Brandort weiträumig ab, damit die Lösch- und Rettungsarbeiten ungehindert durchgeführt werden konnten.
Der Rettungsdienst und das Deutsche Rote Kreuz kümmerten sich um die geretteten Personen und die übrigen Bewohner. Außerdem übernahm das DRK die sanitätsdienstliche Absicherung aller eingesetzten Kräfte während des gesamten Einsatzes. Drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Stadt Wiesmoor waren ebenfalls mit vor Ort und kümmerten sich um die Unterbringung der obdachlos gewordenen Personen. Mitarbeiter des zuständigen Energieversorgers trennten das Brandobjekt von der Strom- und Gasversorgung. Erst in der fortgeschrittenen Phase des Einsatzes konnte in enger Zusammenarbeit mit der Polizei auch der Verbleib der meisten vermissten Personen geklärt werden. Sie hielten sich während des Feuers nicht im Gebäude auf.
Im weiteren Verlauf des mehrstündigen Einsatzes rettete ein Atemschutztrupp der unterstützenden Feuerwehren zwei Katzen lebend aus dem ausgebrannten Obergeschoss. Das DRK versorgte die Stubentiger mit Sauerstoff, bevor sie wieder in die Obhut ihres Besitzers übergeben wurden. Da die Tiere ihre Retter durch Kratzer und Bisse leicht verletzt hatten, mussten auch diese kurz vom DRK behandelt werden. Nachdem die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle gebracht hatten, folgten umfangreiche Nachlöscharbeiten. Nach gut sechs Stunden konnte endgültig „Feuer aus“ gemeldet werden. Einige vom Feuer besonders betroffene Bereiche des zweiten Obergeschosses konnten erst im Zuge der Nachlöscharbeiten betreten und nach möglichen Opfern des Brandes durchsucht werden. Die Suche verlief negativ. Große Mengen Brandschutt und eingestürzte Teile der Dachkonstruktion erschwerten dabei die Arbeit der eingesetzten Atemschutztrupps. Ein Baufachberater des THW Aurich begleitete die Löscharbeiten und überprüfte das Brandobjekt fortlaufend auf eine mögliche Einsturzgefahr. Bevor der Verpflegungszug der Feuerwehr Middels die eingesetzten Kräfte mit Getränken und einer warmen Mahlzeit versorgte, wurde die Verpflegung durch das Kaufhaus Behrends und das DRK sichergestellt. Die Feuerwehr Middels baute ihre Verpflegungsstelle schließlich auf dem nahegelegenen Betriebsgelände der Firma Held auf, die unkompliziert und schnell für die gesamte Dauer des Einsatzes zwei Lagerhallen und die dortigen sanitären Einrichtungen für die Einsatzkräfte zur Verfügung stellte. Nach Beendigung aller Lösch- und Aufräumarbeiten sicherten Helferinnen und Helfer des THW Aurich und Mitarbeiter des Bauhofes das Gebäude gegen das Betreten Unbefugter. Durch das Feuer wurden große Teile des Obergeschosses und des Dachstuhls zerstört, Brandrauch und Löschwasser richteten weitere Schäden an, so dass das Gebäude vorerst unbewohnbar ist. Die Polizei leitete noch während der Löscharbeiten Ermittlungen zur Brandursache ein. Das letzte Fahrzeug der Feuerwehr Wiesmoor konnte die Einsatzstelle gegen 21.30 Uhr verlassen. Bis zur Wiederherstellung der vollständigen Einsatzbereitschaft aller Fahrzeuge und Gerätschaften im Feuerwehrhaus vergingen noch einmal rund zwei Stunden. Damit endete ein fast zwölfstündiger Einsatz.
Die Feuerwehren Wiesmoor und Marcardsmoor waren mit 80 Einsatzkräften und allen 16 Fahrzeugen angerückt. Sie wurden von über 100 weiteren Kräften verschiedener Feuerwehren, weiterer Hilfsorganisationen und der Polizei unterstützt. Aufgrund der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten – auch über Gemeinde- und Kreisgrenzen hinweg – konnte dieser kräftezehrende Großeinsatz erfolgreich bewältigt werden.
Danke für eure Unterstützung!
Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb
Pkw prallt gegen Baum
Notfalltüröffnung
Am Sonntagnachmittag wurde die Feuerwehr Wiesmoor im Rahmen eines Rettungsdiensteinsatzes um 11.52 Uhr zu einer Notfalltüröffnung an der Hauptstraße alarmiert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr verschafften dem Rettungsdienst mithilfe des Türöffnungswerkzeuges zügig einen Zugang zur betroffenen Wohnung. Für die Feuerwehr war der Einsatz nach gut einer halben Stunde beendet. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Tragehilfe für den Rettungsdienst
Im Rahmen eines Rettungsdiensteinsatzes leistete die Feuerwehr Wiesmoor am Montagnachmittag eine Tragehilfe für die Kolleginnen und Kollegen des Rettungsdienstes. Die Feuerwehr wurde dazu um 14.59 Uhr durch die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland alarmiert. Wenig später machten sich die Einsatzkräfte mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug auf den Weg zur Einsatzstelle im Amaryllisweg. Nach wenigen Minuten konnte der Einsatz beendet werden. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Notfalltüröffnung
Am Freitagabend wurde die Feuerwehr Wiesmoor im Rahmen eines Rettungsdiensteinsatzes um 18.26 Uhr zu einer Notfalltüröffnung in der Gladiolenstraße alarmiert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr verschafften dem Rettungsdienst mithilfe des Türöffnungswerkzeuges zügig einen Zugang zur betroffenen Wohnung. Für die Feuerwehr war der Einsatz nach gut einer halben Stunde beendet. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Ölschaden nach Verkehrsunfall
Am Sonntagnachmittag ereignete sich auf der Hauptstraße gegen kurz nach 14 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Motorrad, bei dem der Motorradfahrer schwer verletzt wurde. Die Unfallstelle befand sich unweit des Feuerwehrhauses an der Einmündung zur Straße Am Stadion. Neben Rettungsdienst und Polizei wurde auch die Feuerwehr Wiesmoor alarmiert, um die ausgelaufenen Betriebsstoffe der beteiligten Unfallfahrzeuge zu beseitigen. Zudem unterstützten die Einsatzkräfte bei der Absicherung der Unfallstelle, sowie den anschließenden Aufräumarbeiten. Der Einsatz der Feuerwehr war nach gut eineinhalb Stunden beendet. Für die Dauer des Einsatzes war die Hauptstraße in beide Richtungen komplett gesperrt. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Notfalltüröffnung
Am Dienstagnachmittag wurde die Feuerwehr Wiesmoor im Rahmen eines Rettungsdiensteinsatzes um 16.10 Uhr zu einer Notfalltüröffnung in der Gloxinienstraße alarmiert. Da kurz nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte ein Zweitschlüssel der betroffenen Wohnung zur Verfügung stand, brauchte die Feuerwehr nicht mehr tätig werden. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)
Notfalltüröffnung
Am Donnerstagmorgen wurde die Feuerwehr Wiesmoor im Rahmen eines Rettungsdiensteinsatzes um 06.16 Uhr zu einer Notfalltüröffnung in der Straße Am Kastanienpark alarmiert. Da vor Ort nach kurzer Zeit ein Zweitschlüssel für die betroffene Wohneinheit zur Verfügung stand, brauchte die Feuerwehr nicht mehr eingreifen. Text: Jan-Marco Bienhoff (jmb)